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Archiv: Beiträge 2019
Clara
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Donnerstag, Juni 20, 2019
Am Almeufer
Wir waren das erste Mal mit Clara am Ostersonntag dort, blieben aber nicht lange, weil eine Familie mit Hund dort auf dem Wiesenboden picknickte. Clara wollte gerne zu dem Hund hin, aber diese Situation war echt unpassend für Hundetollereien: Anfang Mai gingen wir dort wieder einmal spazieren: Oh, Clara kannte jetzt diesen Flecken und ging ohne Zögern auch gleich nicht nur mit den Pfoten, sondern fast bis zum Bauch ins Wasser, obwohl es kühles Wetter war: Wir fahren an einem schönen, aber warmen Wochentag mal wieder hier hin, dann gehe ich mit ins Wasser!
Wasserspiele in der Alme waren den ganzen Sommer über leider nicht möglich: erst versumpfte sie und ab August war das Bachbett knochentrocken :-(
Montag, Juni 17, 2019
Blühende Flur und duftender Wald
Sehr gerne laufen wir auch durch den Haxtergrund unweit der Flugplatzhöhe. Er ist mit seinen Wiesen und Buchenwaldhängen ein kleines Naherholungs-Paradies etwa 20 km von uns entfernt. Clara schnuppert und schmeckt an Gräsern und Blumen, sie läßt sich dafür Zeit, interessiert sich für alles am Weg :-) Wir laufen immer zuerst dem meist trocken gefallenen Bachlauf entlang, dann sanft steigend in die Höhe und durch lichten Buchenwald zurück. Anfang Mai roch der ganze Wald nach Knoblauch - unser Weg war gänzlich von blühendem Bärlauch gesäumt. Clara erkennt jeden Weg mit jeder Abbiegung, wie sie ihn einmal ging, genau wieder - bei meiner schlechten Orientierung ist das sehr hilfreich für mich :-)
Donnerstag, Juni 13, 2019
Saufreundlich ;-)
Wühlen einige der Wildschweine in Zaunnähe in der Erde rum, so geht Clara sogleich auf sie zu, die beenden dann stets dieses Vergnügen und kommen zu ihr hin. Sie versteht deren Körpersprache genau wie wir als Wunsch nach freundlicher Kontaktaufnahme :-) Schweine sind richtige Erdtiere, sie unterscheiden sich kaum vom Schlamm in ihren Suhlen. Aber sie stinken in der Natur nicht, im Gegenteil, um sie herum riecht es angenehm nach Eicheln, mit denen sie hier unter Anderem auch gefüttert werden. Jetzt im Frühjahr haben sie ihre Frischlinge bei sich. Als wir Anfang Mai wieder einmal hier spazierten, war gerade Fütterrungszeit. Eine kleine Menschengruppe stand am Zaun neben dem Wildhüter, der gerade einen echt großen Plastikkorb mit vegetarischer Kost für die Schweine leergekippt hatte. Clara zog an der Leine weg vom Zaun, und die Leute meinten: "Sie hat Angst vor den Wildschweinen." "Nein", sagte ich, "sie scheut vor dem riesigrotem Plastikkorb in der Hand des Wildhüters hier zurück". Großes Staunen: "Warum denn???" "Schweine sind Natur, das ist interessant und verständlich für sie. Das Ding da ist für sie dagegen unnatürlich, deshalb erst mal verdächtig, Vorsicht ist angesagt, bis sie es sich vertraut gemacht hat." Der Wildhüter machte vor Staunen über meine Erklärung große Augen, ging aber mit dem leeren Plastikkorb vom Zaun nach hinten weg, und Clara wandte sich jetzt tatsächlich den Schweinen zu. Der Wildhüter machte darauf hin noch größere Augen, und die Leute am Zaun auch! Die hielten ja alle die Wildschweine für den einzig sinnvollen Grund, Abstand zu wahren... Für sie selbst ja auch richtig ;-) Clara stubste jetzt mit ihrem Näschen voll frontal das große, erdverkrustete Rüsselnasenende der dicken Sau durch den Zaun hindurch an. Die beiden pusteten sich in die Nasenlöcher, für mich war es zum Lachen, für die anderen eine Schau zum Staunen :-) Ich meinte noch: "Bislang schmust sie nur mit Pflanzenfressern, ich hoffe das bleibt so!" Jetzt lachten die Leute auch :-)
Freitag, Mai 31, 2019
Trommeltanz und Schaukelbrücke
Stu unterbrach neulich sein Fangenspiel mit ihr indem er sich hinsetzte und seine Füße laut aneinander schlug. Damit hielt er sie erfolgreich von diesen weg, die sie ja bulldogtypisch immer zu packen versucht. Wer kennt nicht dieses "Füßebeißen", das heißt "Balge mit mir"? Er machte ein Video von der Szene. Als ich es ansah (und anhörte) dachte ich sogleich: "Das ist ja ein Trommeltanz" :-) *** LINK HIER *** Wer von Euch zuhause eine sehr langsame Leitung hat, für den habe ich die Screenshots davon gemacht. Nun, Bewegung ist für sie wunderbar! Und dass sogar unbelebte Dinge wie Rollstühle und Autos sich manchmal sogar ganz schön schnell fortmachen können, das weiß sie. Aber der Boden, auf dem sie steht..... Aufzüge, da drin wackelt der Boden für sie unbedingt bedenklich. Sie sind ihr bis heute nicht ganz geheuer geblieben. Ein Härtetest war für sie jedoch die Überquerung einen Seilbrücke, die nicht nur wackelt, sonder auch noch leicht schaukelt! Das war noch im April gewesen - mal sehen wie sie sich bei einem nächsten Besuch dort benimmt :-).
Dienstag, Mai 21, 2019
Clara´s erste Gänsebegegnung
Ein weiterer Lieblingsweg von uns führt um die Fischteiche in Willebadessen, sie wurden in einem ehemaligen Sumpfgebiet durch schmale Fußwegdämme angelegt. Dort brüten jetzt Enten und Gänse. Ein Elterngänsepaar zeigte Clara und mir diskret, aber deutlich, wie wir uns zu verhalten hätten: Abstand halten! Später sahen wir sie vom gegenüberliegendem Ufer aus mit ihren 4 Gösseln aus einer kleinen Bucht heraus vor uns wegschwimmen. Sicher ist sicher :-) Clara läuft nie weit weg von mir, sucht auch immer wieder Blickkontakt, es ist ein entspanntes Wandern mit ihr. An die Leine nehme ich sie nur, wenn das vorgeschrieben ist, oder wenn einfach um uns herum viel los ist :-)
Zurück zu meiner Überlegung, warum Clara im Zoo so arglos vertrauensvoll auf die Gänse zugestürmt war: Vermutlich, jedenfalls ist das nicht unwahrscheinlich, freute sie sich diese Gänse im Zoo nicht "unerreichbar" weit im Wasser vor sich zu haben, sondern "vor der Nase". Auf den Fischteichen hatte sie diese Vögel nur als still und aufmerksam ihre Kreise ziehend erlebt - eben weil diese sich und ihre Kleinen auf dem Wasser ziemlich sicher vor den Wesen "Hund" und "Mensch" fühlten. Diesen Zusammenhang von Distanz und Sicherheit lernte Clara beim Geburtstags-Zoobesuch: Zwei Tage danach wanderten sie und ich wieder um die Teiche herum, an denen diesmal übrigens ein wunderbarer Waldmeisterduft das Ufer verzauberte. Die Gössel, es waren nur noch 4, waren nun schon größer und saßen bei, unter und auf den Eltern am oberen Ende des Teichufers. Clara, wenn auch an der Leine, hielt von sich aus Abstand. Die Gänse blieben ruhig und spazierten nach einer Weile gemächlich weiter. Wir nahmen Rücksicht auf die kleine Familie und wählten einen anderen Weg als sie. Am nächsten Tag dort entschied ein anderer Spaziergänger leider genau ihren Weg zu nehmen, deshalb zogen sie sich diesmal auf das Wasser zurück. (Mit meinem Handy konnte ich leider keine besseren Aufnahmen machen.) Es ist immer wieder spannend zu beobachten, wie sich ein junger Hund die Welt und ihre "Spielregeln" vertraut macht. Und diese auch aus gutem Grund einhält - denn nicht alles ist Spiel :-)
Freitag, Mai 17, 2019
Stu: "Clara Lee turns one" :-)
Und ich dachte - mit Clara schmusend - auch mit Dank an meine Ziska, meine 1. Bulldogge, ja mein 1. Hund, die am 14. Mai 1972 geboren wurde. Welch herzerfreuende Koinzidenz :-) Als Geburtstagsabenteuer fuhren wir mit ihr in einen Tierpark, in dem gerne Kindergeburtstage gefeiert werden ;-)) Nun, dort gibt es neben großen und kleinen Pflanzenfressern auch Tiger und andere Raubtiere, und die wollten wir Tierfreundin Clara einmal zeigen! Zunächst kamen wir bei einem Gepardem vorbei - und kaum zu fassen, der hatte Angst vor Clara. Solange sie am Zaun stand, verzog er sich in den Hintergrund seines Geheges. Erst als sie ging, da kam er wieder nach vorne. Anders beim Tiger: Clara scheute allein den intensiven Raubtiergeruch so sehr, dass sie nicht auch nur in die Nähe seines Gegehezaunes ging! Vernünftig ! An den Gänsen dagegen fand Clara zunächst Gefallen, und dann Respekt. Deren Zischen nahm sie nicht ernst, im Zweifel hätte sie die ja an ihrem langen Hals packen können, dachte ich. Aber als die Gänse dann mit drohend ausgebreiteten Flügeln sich auf fast zwei Meter verbreiterten, da sprang Clara schnell von deren Zaun hinweg :-) Dann kamen wir bei den Kamelen und Lamas vorbei, die Kamele kauten nur vor sich hin, und die Lamas wirkten auf Abstand bedacht. Clara fand sie langweilig bis blöde ;-) Weiter ging es an Storchennestern vorbei zu den Ziegen und Eseln, Clara kennt sich mit denen aus, wie Ihr aus früheren Beiträgen wißt. Es war ein schöner Nachmittag, meint auch Clara :-)
Claras Züchterin Claudia Pagels hatte uns Fotos von ihren sechs Wurfgeschwistern 'vom Urstromtal' geschickt. Danke Claudia :-) Zu unserer großen Freude, es war eine echte Überraschung, kam eine eigene Geburtstagsmail von ihrem Bruder Percy aus Berlin:
Liebe Clara,
Percy und Clara sind sich sehr ähnlich, besonders die Schnuten :-)
Gut erkennbar ist auch die unterschiedliche Ausprägung des Kopfes zwischen Rüde und Hündin.
zu unserem ersten Geburtstag wünsche ich Dir, mir und unseren Geschwistern, ein traumhaftes Leben in bester Gesundheit. Leben wir lang & in Frieden, Dein Bruder Percy (Egon)
Liebe Familie Savory,
Dienstag, Mai 14, 2019
Clara in der Wolfsquelle
Um so mehr freue ich mich, dass sie vor circa 4 Wochen bei der kleinen, eingefaßten Wolfsquelle zum Quellbach hin und dann mit einer und dann mit allen Pfoten hineinging! Wir waren den Quelllauf entlang zur Quelle spaziert, noch da ging sie nicht direkt ans Wasser heran. Die Quelle liegt im Naturschutzgebiet bei Willebadessen. Weite Wiesen gibt es auch dort, auf denen habe ich Clara zu ihrer Begeisterung frei herumschnuppern und laufen, besser gesagt rennen und springen gelassen. Die Fotos stammen von ihrem ersten Besuch der Wolfsquelle Anfang April. Hier Fotos von einem Besuch vor einer Woche; mal sehen, ob sie im Hochsommer ganz hineingeht :-)
Freitag, Mai 3, 2019
Ziegen bocken - aber nicht immer
Die Ziege - oder war es ein Bock ? - donnerte mit gesenkten Hörnern gegen den Clara´s Kopf! Damit hatte unsere Liebe nicht gerechnet, denn bislang waren Ziegen stets friedlich ihr gegenüber gewesen; siehe auch den lustigen Beitrag vom 16. November 2018. Stu und ich ermutigten sie einen Kontakt mit dieser Ziege noch einmal unverändert freundlich zu versuchen. Sie tat es :-). So verhalf ihre friedfertige Geduld ihr zu einer neuen Ziegenfreundschaft :-)
Freitag, April 26, 2019
Ausflug mit der Hundeschule und Ausflug zum Geburtstag
Wir waren mit 10 Hunden unterwegs, manche ganz klein und andere ziemlich groß, aber alle geduldig gesittet an der Leine - bis auf Clara ;-) Sie war so glücklich Hunde um sich zu haben, dass sie nur lostoben und spielen wollte, was hier aber nicht angebracht war. Sie zog ganz schön an der Leine, gehorchte trotz ihres Adrenalinschubs aber doch noch. So ungebärdig hatte ich sie bislang nicht erlebt. Einige kleine Hunde wichen vor ihr aus, aber die großen waren alle ihrem Teeny-Temperament gegenüber freundlich neugierig, sie und Clara beschnupperten sich immer mal wieder die Nasen. Bulldoggen kommunizieren anders als die meisten anderen Hunde, sie lieben Vollkörperkontakt (wie Ringer :-) mehr als die typischen Laufspiele. Sabine Schnapp hatte schöne Zwischenstops vorbereitet: Frolik an soviel Büschen aufgesteckt, soviel es Hunde gab und sie hielt auch Trainingseinheiten ab, unter anderen eine mit "Sitz", "Hopp" und anderen Kommandos, eingebettet in eine Hasen-Ostergeschichte, dies erinnerte mich an das "Mobiles Gedächnistrainig" in Reha-Kursen ;-) Am Wegesrand versteckte papierne Ostereier enthielten Hinweise zum Geschehen. Clara fand eines, schnupperte und wuffte es an: "Du gehörst nicht in den Wald!" Ihr "Ordnungssinn" meldete sich deutlich ;-) Danke Sabine, es war ein schöner Ausflug :-)
Am nächsten Tag, Karfreitag, hatte ich Geburtstag und wir fuhren wieder in meine Lieblingsburg ins nahe Weserbergland, wo wir mittags göttergleich speisten und tranken :-) Der Trendelburg Hoteldirektor M. Schuhmacher mag unsere Bulldoggen, er kennt uns auch gar nicht ohne :-) Zum Geburtstags-Aperitif erzählte uns auch wieder Interessantes über die Geschichte der Burg und kopierte uns ein Zeitungsbild von einem alten Foto. Clara saß still unterm langen Tischtuch versteckt bei unseren Füßen; sie weiß, sie bekommt immer etwas Fleisch oder Sahne vom Tisch ab und bettelt wohl deshalb nie. Sie erwartet es entspannt :-) Dann ging es weiter Richtung Sababurg in den Urwald, durch dessen Kerngebiet wir in der Frühlingssonne spazierten. Es war ein wunderschöner Tag, für den wir alle Drei dankbar sind :-)
Freitag, April 19, 2019
Frohe Ostern - Frohe Ostern - Frohe Ostern -
Woher kommt diese Tradition, dieser uralte Volksglaube ? Unsere Vorfahren erfuhren die sie umgebende Natur als göttlich, das heißt einfach als Ursprung allen Daseins. Und als Ursprungs- und Herrscherprinzip hatte sie zwei Gesichter. Im Herbst und Winter erlebten die Menschen das Gefährliche in der Natur und ihren tötenden Aspekt. Der Frühling beendete diese Ängste und Schrecken, denn er brachte die Sonne, die Liebe und die Fruchtbarkeit zurück in das Leben: Im März laufen die ersten Junghasen über die Wiesen, viele Vögel legen ihre ersten Eier in ihre Bodennester und die Blumen zaubern erste Farben, Duft und Schönheit in die ergrünenden Wiesen. Betrachten wir die Hasen, die Eier und die bunten Wiesenblumen als Ausdruck und Symbol des Frühlings, so ist der bunte Eier in den Wiesen versteckende Osterhase ein wunderschönes, poetisches Bild dieses Geschehens. Das Wort "Ostern" verrät seine ursprüngliche Bedeutung: Es war das Fest der Frühlingsgöttin "Ostara". Sie war mit dem Sonnenaufgang im "Osten" assoziiert, dies verrät uns auch der Name der griechischen Göttin der Morgenröte, die Homer als die "Rosenfingrige Eos" besingt. Das Christentum widmete die Bedeutung von Ostern um. Die jüdisch-christliche Aufforderung im Alten Testament "Machet euch die Erde untertan" wird heutzutage im Zuge der Ausbeutung der Erde und deren die Menschheit bedrohende Folgen zunehmend mehr als Fluch denn als Segen verstanden. In diesem Zusammenhang steht inzwischen an Ostern entsprechend mehr "Mutter Natur" mit dem Symbol des Osterhasen im Fokus des öffentlichen Lebens als die christliche Bedeutung im Symbol des Osterlammes. Bitte geht behutsam mit der Natur um und achtet die Tiere, auch und besonders unsere Nutztiere. Dies ist mein Osterwunsch :-)
Clara, Stu und ich wünschen Euch allen Glück und Segen für Ostern und darüber hinaus. Viel Spaß beim Eiersammeln und denkt daran, dass Schokolade für Hunde giftig ist.
Freitag, April 12, 2019
Bei "Hunter" - und in der schönen Natur
Im Geschäft erfuhren wir, dass diese Bulldogge Wilma heißt und Kunden gehört. "Inzwischen sei sie aber ausgewachsen und nicht mehr ganz so niedlich." Naja, der Welpencharme vergeht bei jedem Hund. Aber nicht jede Werbung spielt mit dem Welpencharme. Ich erinnere daran, dass unsere beiden Frieda und Kosmo als stramme Erwachsene auch heute noch einen Bully zieren. Zurück zu "Hunter": Als ich vorhin zu "Hunter Online-Shop" raussuchte, haha, da lachte mir die Wilma-Welpin wieder entgegen. Welche Freude, dass "Hunter" sich zur Zeit für einen English Bulldog als Werbe- und Sympathieträger entschieden hat :-) Im Geschäft kann man alle Arten von Kaffee und Schokolade trinken, und höchst leckeres Gebäck gibt es auch. Clara bekam delikate Fleischleckerli und ganz viel Zuneigung von einer reizenden Verkäuferin. Sie selbst fand besonderen Gefallen an den anderen Hunden dort :-)
Wenn es nicht dauerregnet, gehe ich mit Clara jeden Tag in unserem schönen Umland spazieren. Mit unserem alten Kosmo war das in seinem letzten Lebensjahr so nicht mehr möglich, wie schön diese Freude jetzt mit Clara wieder genießen zu können. Einer unserer Standardwege ist der Kammweg oberhalb unseres Dorfes. Meist zieht es uns aber in die Wälder. Clara liebt es dort im Unterholz rumzustöbern und rumzuschnuppern. Stöckchen sammelt sie dagegen bislang nicht. Sie bleibt auch stets in meiner Nähe, sucht immer wieder mal Blickkontakt, das ist sehr beruhigend für mich :-) Vor ein paar Tagen hatten wir Nachtfrost und es schneite - der Winter gab dem Frühling seinen Abschiedskuß. Clara markierte am Waldrand gleich los und schüttelte sich anschließend :-) Letzten Sonntag fuhr ich mit ihr in den Wildtierpark in Willebadessen. Die Rotwildherde war ihr erst zu weit weg und dann aus der Nähe wohl etwas zu groß. Sie hielt Abstand vom Zaun, einzelnen Tieren nähert sie sich sehr viel schneller. Zum Park gehören zwei große Fischteiche, wir spazierten in einsamer Stille herum, beobachteten dabei die Enten und freuten uns des Lebens :-)
Freitag, April 12, 2019
"Heute ist sie das Ordnungsamt"
Clara zeigte sich dort zunächst als sehr schüchternes Welpenmädchen, grellfarbigen Pylonen wich sie geduckt in großem Umkreis aus und durch Leckerli zeigte sie sich von Fremden nicht verführbar - was ja bei einem Wachhund seine Vorteile hat. Die andere Medaillenseite ihrer Schüchternheit war ihr Gehorsam: sogar aus dem sie begeisternden Spiel mit den anderen Hunden heraus kam sie auf Ruf sofort zu mir zurück. Nach ihrer Läufigkeit war sie ein "anderer Hund", ihr Selbstbewußtsein war gewaltig gewachsen. Ich schrieb darüber schon etwas im Beitrag vom 27. März. Trainerin Sabine Schnapp hatte das vorhergesagt. Sie empfiehlt Hunde grundsätzlich erst nach der "Teenie-Zeit", dass heißt Hündinnen frühestens nach der 2. Läufigkeit kastrieren zu lassen, damit ihre Persönlichkeit sich voll entwickeln kann. Clara wich "Dingen" auf dem Übungsplatz, wie z.B. Pylonen, nicht mehr aus, sondern ignorierte oder beschnüffelte sie, um sich zuerst einmal ein (Geruchsbild-)Bild davon zu machen. Die Übungs-Flattertüte auf dem Boden mied sie zwar zuerst noch mißtrauisch, rannte aber nicht mehr davor weg. Und am Ende der Übung lief sie zu Lehrerin Sabine und beschnupperte das Knister-Flatterding ausgiebig in deren Hand. Sie entschied: Es ist tatsächlich harmlos! Zu den anderen Hunden hatte Clara von Anfang an Vertrauen, ja sie zeigte ungebändigte Freude an ihnen. Jeden behandelte sie angemessen. Als z.B. einmal eine kleine Hündin quietschte, weil sie ihr beim Spiel mit vollem Gewicht auf den Fuß getreten war, ging sie gleich einen Schritt zurück. Anders reagierte sie auf den sehr jungenhaft forschen Rigdeback Bako in der Gruppe. Bei ihrer zweiten Begegnung mit ihm zeigte sie ihm ihre starke Brust und bremste ihn damit im Stand, um nicht gleich wieder von ihm als Sprungbrett benutzt zu werden :-) Und sie legte ihm ihre Pfote auf die Schulter, um "seine Bewegungsfreiheit einzuschränken", wie Sabine erkärte. Bako verstand, was sie ihm sagte, aber vergaß es nach 5 Minuten wieder. Wir sind 6 Hunde in unserer "Grundschul-Gruppe". Pudelmix Tobi und Highland Terrierin Emmy kommen beim freien Spiel auf eine Wiese für sich, um nicht stets wieder überrannt zu werden von den "Großen", eben Rigdeback Bako und Thea, einer dreijährigen Schäferhündin, die frisch aus einem Tierheim übernommen worden war. Eine Labradorhündin ist auch noch häufig dabei. Clara kommt immer zu den "Großen", nicht etwa wegen der Länge ihrer Beine, sondern wegen ihrer robusten Bulldoggennatur :-) Das letzte Mal war eine junge Australian-Shepherd Hündin, Elly, in der Gruppe der Großen dabei, dafür fehlte Bako. Elly versuchte immer nur Schäferhündin Thea einzujagen und sie runter zu drücken. Clara rannte mit, wurde aber nach dem Spurt von beiden abgehängt, also nahm sie Abkürzungen und mischte in ihrem Sinne mit. Lehrerin Sabine meinte lachend: "Clara ist heute das Ordnungsamt: sie geht dazwischen, sagt beiden 'Nun mal nicht so heftig. Alles ist gut. Bleibt gelassen.' Als ich zuhause Stu von Clara als dem Ordnungamt erzählte, lachte er los, "so ist sie auch hier: 'Das ist nicht in Ordnung! Der Hocker gehört hier nicht hin! Räumt auf!'
Freitag, April 5, 2019
Clara´s Spazierwege :-)
Und dann stolzierte sie plötzlich hoch erhobenen Hauptes auf mich zu - ein beachtliches Fundstück im Maul! Ich ließ ihr das verrottete Rehbein nur für die Fotos, dann schleuderte ich es weg. Clara nahm mir das nicht übel, sie ist so eine liebe Person ! Oft laufen Clara und ich um den "Paddelteich" (Krötenteich) unseres Dorfes herum. Das ganze Gebiet dort wird renaturiert und mit Wegen zu einem kleinen Naturpark ausgebaut - aber das dauert ziemlich lange ! Einer der schönsten Flecken in unserer Nähe sind die Almequellen. Letzten Sonntag war das Wetter herrlich, Stu ging auf Motorradtour, und ich fuhr mit Clara dorthin zum Spazieren und zum Tafeln bei einem Sternekoch, erstmalig in diesem Jahr im Freien unter der Sonne :-) Auf dieser Wanderung gelang es mir einmal Clara´s Zunge mit auf das Bild zu bekommen - die ist nämlich nicht so riesig lang, sondern sehr "normal" :-)) In der letzten Woche spazierte unser kniekranker Stu auch einmal ein kleines Stück mit uns durch das unsere Dörfer durchziehende Altenau- und Sauertal. Clara freute sich :-) Ohne unsere Clara Lee würde ich mich nicht einen Bruchteil soviel zu Fuß durch Wald und Flur bewegen. Ja, es ist wahr, ein Hund hält fit (und ein Bulldog hält fröhlich ;-)
Mittwoch, März 27, 2019
Clara: "Welpe, das WAR ich!"
Ein Beispiel mag dies illustrieren: Fremden, womöglich noch mobilen "Dingen" im Haus, Garten oder am gewohnten Wegesrand wich sie leicht geduckt stets aus. "Ich bin Welpe" signalisierte sie so vorsichtshalber, obwohl sie schon ihre 23/24 kg wog und inzwischen Friedas Halsbänder trug. Ein "Ding" ist für sie "Menschenzeug", das reicht vom Auto bis zur flatternden Plastiktüte. Um sie an Änderungen von "Dingen" zu gewöhnen stellte ich vor 4 Wochen eine alte Gießkanne mitten auf unsere Gartenwiese, und dann immer wieder mal wo anders dort hin. Um sie nicht abzulenken versteckte ich mich dann hinter der Tür und beobachtete von dort ihr Verhalten. Als diese Gießkanne erstmalig mitten auf der Wiese stand, rannte Clara im Bogen an ihr vorbei, dann drehte sie sich zu ihr um und probte leise knurrend einen Scheinangriff bis auf zwei Meter an das "Ding" ran. Clara weiß, dass "Dinge" wie Fahrräder oder Roller sie verfolgen können, aber die Gießkanne blieb friedlich. Das beruhigte sie, sie dachte nach und forderte die Gieskanne nun zum Spielen auf. Wir kennen das Lockspiel: Kopf runter strecken und Popo hoch halten. Die Gießkanne reagierte immer noch nicht. Das mußte nun weiter untersucht werden: sie schlich sich ein paar Mal an, so wie ein Wolf auf der Pirsch, jedesmal einen halben Meter näher. Zuletzt beschnupperte sie die Gießkanne hautnah! Am nächsten Tag stand die Gießkanne wo anders, Clara schenkte sich diesmal den Scheinangriff und begann sogleich ihr Lockspiel, um sofort zum Beschnüffeln überzugehen. Nachmittags stand die Gießkanne wieder wo anders, sie beschnüffelte sie gleich. Und nach deren weiteren "Wanderungen" ignorierte sie diese nur noch - langweiliges "Ding" :-) Am letzten Sonntag ging ich mit ihr einen langen Weg durch den Wald hinter unserem Dorf. Den riesigen Stamm-Stapeln schenkte sie, jetzt erwachse Hündin ;-), keinen Blick mehr. Und einem in der Sonne blitzendem Plastik-Müllteil wich sie nicht mehr aus, sondern sprang mit Bürste sogleich darauf zu! "Welpe, das WAR ich!" ist ihre neue Botschaft!
Mittwoch, März 20, 2019
Schuldgefühle - und der Bulldog findet seine eigenen Ausreden ;-)
Die kognitive Intelligenz des Bulldogs ist beeindruckend - aber welche Lösung ein Pärchen in einer für sie kniffeligen Situation darbieten, topt alles, was ich bisher sah :-) Nicht nur dass sie auf diese Lösung kamen, um Ärger nach ihrer Untat zu vermeiden, nein, sie haben sich auch noch darüber verständigt!
Unser Kosmo wollte immer der "Gute Junge" sein und neigte deshalb schnell zu Schuldgefühlen. Vielleicht hatte das aber auch Methode: so viel Einsicht und Reue, wie er zeigte, erzeugt ja mehr Mitgefühl, ja Trost statt Tadel. Seine Mutter Frieda als Chefin war hartgesottener als er: sie beschwichtigte nach unerlaubten Taten mit Charme: "Vergessen wir es". Das hatte auch Erfolg :-) Ich erinnere mich, dass sie als leidenschftliche Gärtnerin einmal frisch gesetzte Pflanzen wieder ausgegraben hatte. Ich kam sauer auf die Beiden zu, nun, sie sah zwar weg zur Seite, aber wackelte dabei unschuldig mit ihrem Schwänzchen. Er, der Nicht-Gärtner, ließ den Kopf hängen und machte sich demütig klein, Tadel erwartend. Ich tröstete ihn Unschuldslamm - über sie mußte ich lachen, sie hatte schon verstanden, sonst hätte sie mir in die Augen gesehen!
Clara ist sich mit ihren 10 Monaten noch nicht in Allem sicher, was erlaubt ist, deshalb geht sie auf "Nummer Sicher" und benimmt sich sehr brav. Sie sucht viel Augenkontakt um uns zu "lesen". Ihr Motto: "Vorsicht schützt vor Ärger" :-) Clara stellte einfach noch nichts Ärgerliches an. Und dass sie einmal einen Kuli zerbissen und verschluckt hatte, das waren wir selbst schuld: wir hatten den auf ihrer Decke fallen und liegen gelassen! Ihr "ich bin unschuldig" stimmt (noch ;-)
Mittwoch, März 13, 2019
Clara´s erste Läufigkeit und das Thema Kastration als Krebsvorsorge
Ja, ihre "Klein-Mädchen-Schüchternheit" zeigt sich weniger; sie kämpft ganz schön ordentlich auf der Wiese um das Frisbee mit mir :-) Und ihr seltenes Bellen ist kei quieksiges "Schütz mich"-Rufen nach uns mehr, sondern ein tiefes "Wag es nicht"-Drohen nach draußen. Zum Thema Höschen gibt es viele lustige Bilder "Marke Eigenbau", hier von Stiene und ein drohendes aus dem Internet ;-) Clara ließ sich ihr Höschen widerstandslos und sogar geduldig an- und ausziehen, so wie sie in Allem brav ist. Der berühmte bulldoggige Eigensinn zeigt sich bei ihr (bislang ?) nur dann, wenn sie Neues lernen soll: "ich probiere das erst mal GANZ ALLEINE aus oder garnicht!". Jeder Bulldog ist fraglos anders, so wie jeder Mensch :-)
Grundsätzlich bin ich eine Befürworterin der Kastration der Hündin, wenn nicht vorgesehen ist mit ihr zu züchten. Die Frage ist das Wann. In der Natur ist es vorgesehen, dass weibliche Tiere (auch der weibliche Mensch) regelmäßig Junge zur Welt bringen. Die für die jeweilige Population das Überleben sichernde Überlebensrate der Jungtiere wird in der Natur biologisch geregelt durch Gefressenwerden, Krankheit, Hungersnot, Kämpfe usw. Aber wir und auch unsere Haushunde leben nicht mehr in der Wildnis, das Wachstum unserer Gemeinschaften wird von uns kulturell durch Geburtenkontrolle erreicht, für die Hunde heißt das Kastration. Es ist heute Alltagswissen, dass bei unkastrierten Hündinnen eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit besteht an Brustdrüsenkrebs zu sterben. Weniger bekannt ist, dass dies nicht für alle unkastrierten Hündinnen gilt, sondern nur für solche, die zu ausgeprägten Scheinschwangerschaften neigen. Der Grund ist einsichtig: Die aktivierten, angeschwollenen Milchdrüsen werden hormonell zur Milchproduktion getrieben - aber sie finden keine Abnehmer. Dies führt zu mehr oder weniger schweren Entzündungen des Brustgewebes. Wiederholt sich das nach jeder Läufigkeit, besteht eine nicht zu unterschätzende Wahrscheinlichkeit, dass dieser Reizzustand der Drüsen irgendwann in Krebs umschlägt. Die Kastration der Hündin ist deshalb durchaus auch als medizinische Prophylaxe zu verstehen. Aus den USA kommt die Empfehlung schon vor der 1. Läufigkeit zu kastrieren, Rüden entsprechend früh. Die Gründe dafür hängen mit den Haftungs-Versicherungen für Hunde zusammen: die zu zahlenden Prämien sind dann für den Halter niedriger, weil statistisch belegt ganz früh kastrierte Hunde - also mental nicht "voll erwachsene" Hunde - weniger zu Aggressionen neigen und damit weniger Haftungskosten erzeugen. Im Umkehrschluß heißt das, unsichere Hunde oder gar Angsthunde (wenn nicht Traumata die Angstursache sind) sollten erst etwas später kastriert werden, weil sonst die Persönlichkeits-Stärkung wegfällt, welche die Geschlechtshormone in der frühen Jugend bewirken. Im Sinne einer vollen Persönlichkeitsentwicklung des Bulldogs empfehle ich deshalb, bei der Hündin wenigstens die 1. Läufigkeit abzuwarten, denn dann ist sie kein vorpubertäres, welpig-verspieltes Wesen mehr, sondern immerhin schon ein "Teenie" ;-). Das gilt auch für die Jungrüden. Ich selbst lasse und ließ erst nach der 2. Läufigkeit kastrieren.
Sonntag, März 10, 2019
Die Sonne lockte schon ins Freie
Und wir freuten uns besonders, dass die Bäche und Teiche noch voller Wasser waren - im Frühsommer fallen sie hier seit ein paar Jahren für Monate trocken. Der Kurpark von Bad Wünnenberg war an diesem ersten Sonnenwochende des Jahres so voller Menschen mit Kindern und Hunden, mit Rollstuhl- und Radfahrern, dass Clara keine Zeit blieb, den Rehen, Pferden und Ziegen Aufmerksamkeit zu schenken. Stu war auf seiner ersten Motorradtour in diesem Jahr mit Freund Frank unterwegs, und so wanderten Clara und ich mit Freundin Gaby durch den weitläufigen Park. Montag und Dienstag war immer noch Sonnenwetter, und Clara und ich gingen mit Stu gemeinsam in den Kurpark. Jetzt waren nur wenige Kurgäste dort unterwegs und die Sitzbänke leer. Dass Clara in einen der kleinen Bäche hineingegangen wäre, dazu war es ihr aber noch längst nicht warm genug ;-)
Donnerstag, Februar 28, 2019
Gänse... ;-)
Montag, Februar 18, 2019
Ausflug zum Valentinstag
Diese romantische Ritterburg wurde dem Rapunzelmärchen der Gebrüder Grimm gewidmet; Rapunzel ist ein anderer Name der Trendula, die ihren Prinz an ihrem langen Zopf in ihr Turmgefängnis hochzog. Wir genossen köstliche Speisen - Clara bekam von allem ab - bei überaus hundefreundlichem Service. Dann ging es weiter zum nahe gelegenen Urwald, dem Reinhardswald im Weserbergland, Nordhessen. Fotos einiger seiner bizarren, die Phantasie anregenden Baumriesen sind in vielen Büchern und Kalendern zu finden. Clara tobte himmelhochjauchzend durch die Lichtungen, blieb aber immer in unserer Nähe - auch zum Füßebeißen aus Wanderleidenschaft :-) Sie nimmt die Welt für einen Bulldog auffallend stark durch ihren Geruchssinn wahr. Sie war fasziniert von all den Gerüchen, gelegentlich sollen hier sogar Wölfe durchziehen. Die Nase hielt sie oft am Boden, und dann machte sie wieder einen langen Hals und schnupperte gen Himmel, was der Wind ihr erzählte :-) Mich ziehen die uralten Baumriesen immer wieder in ihren Bann. Dieser Wald ist jetzt im Spätwinter sehr licht, im Sommer wuchert der Farn in den Lichtungen und dann rieche sogar ich den berauschenden Holz-, Erde- und und Kräuterduft hier :-)
Donnerstag, Februar 14, 2019
"Das ist nicht in Ordnung!"
An gelegentliche Wäschekörbe im Flur hat sie sich inzwischen gewöhnt und schleicht daran vorbei. Aber zum Beispiel ein rumstehender Amazon-Pappkarton wird angebellt, bis wir ihn zum Müll rausgebracht haben. Sie fordert Ordnung ;-)) Sie sitzt gerne oben am Glasgiebel des Schlafzimmers und beobachtet von dort, ob auch alles draußen seine Ordnung hat. Neulich holte ich Kaminholz vom Stapel neben dem Trennzaun zum Vordergarten unterhalb des Glasgiebels rein und wurde heftig und dunkel von oben angebellt. Sie hatte mich nicht gleich identifiziert, erst als ich "Clara, ich bin´s" rief, wurde sie still. Geräusche und Klappern am Briefkasten meldet sie inzwischen auch. Ihr Sinn für etwas, das "nicht in Ordnung" ist, macht sie wachsam. Neulich dachten wir allerdings kurz, sie ist eine "Zwangsneurotikerin" ;-) In der Küchennische neben ihrem Fresstopf hatte immer noch Kosmo´s großes Kissen gelegen, von dem aus er mich beim Kochen beobachtete. Nun, Clara würde das nie nutzen, soviel war inzwischen klar, sie betritt die kleine Küche nämlich nur, um ihren Topf zu leeren. Deshalb räumte ich das Kissen weg und stellte die Einkaufstasche und einen Hocker in diese Nische. Das ist so "nicht in Ordnung", meinte Clara genervt bellend. Sie ging nicht mehr in die Küche rein! Futter hin oder her! Am nächsten Tag trug Stu sie deshalb kurz entschlossen rein und machte das Hundegitter hinter ihr zu. Wir dachten sie macht jetzt Theater - aber nein! Sie begann sofort zügig ihren Topf zu leeren! Sie stellte sich dabei aber seitlich zum Topf so, dass sie dieses "Nicht-in-Ordnung" nicht sehen mußte. Angst hatte sie also nicht neben Tasche und Hocker zu fressen, sie hatte einfach nur ein unangenehmes "Unordnungs-Gefühl". Nach zwei Tagen "übersah" sie des Appetits wegen Hocker und Tasche auch nicht mehr, sie hatte die neue Menschen-Ordnung akzepiert :-) Schöne Geschenke zu zerbeißen, wie oben im Bild ein neues Geschenk von Alexandra Bombek, ist für unser Persönchen allerdings "in Ordnung", ein angeknabberter Fensterbalken auch. Naja, ein selbstbestimmtes "in Ordnung" ist auch für uns Menschen etwas ganz Anderes ;-))
Dienstag, Februar 5, 2019
Wie Clara Freundschaften schließt
Neulich besuchte uns Ina Lindig, sie ist das Frauchen von Stan. Clara saß auf dem Sofa neben mir und Ina gegenüber auf einem Sessel. Vielleicht einer Viertelstunde beobachtete Clara Ina unauffällig, dann legte sie sich entspannt neben mich hin - sie hatte sich eine offensichtlich freudliche Meinung über Ina gebildet. Ina stand auf und ging zu ihr hin, das Schmusespiel der Beiden begann :-) Wenn Besucher gleich als erstes auf sie zugehen und sie mit Leckerli "verführen" wollen, findet sie das aufdringlich. Sie geht diese Menschen dann aus dem Weg. Mit wem sie schmust und spielt ist IHRE Entscheidung :-) Letzte Woche überraschte sie mich: sie hatte ihre 1. "Grundschulstunde" bei Trainerin Sabine Schnapp. Sabine ist eine sehr einfühlsame und kompetente Hundefrau. Ich bin begeistert :-) Es war während der ersten einfachen Übungen wie man sich als Hund (und Halter) bei Ablenkungen - z.B. durch Begegnungen unterwegs - optimal verhält. Diesmal ging es um eine Begegnung mit einem hockenden Menschen mit Leckerli in der Hand. Clara ignorierte das Leckerli - aber leckte Sabine das Gesicht ab. Sie ist offensichtlich auch begeistert von ihr, denn SIE ergriff die Schmuse-Initiative. Bei Übungen mit den anderen Kursteilnehmerinnen verhielt sich Clara nämlich korrekt und gehorsam nur auf mich bezogen. Mehr über den Unterricht ein anderes Mal; Stu wird erst einmal mitkommen und Fotos machen.
Aus ihrem Welpenleben heraus glaubte Clara anfänglich: alle Hunde sind spielfreudig und lieb! Inzwischen hat sie Lebenserfahrung: es gibt auch unfreundliche Hunde - und fremde Menschen können sich als Freunde entpuppen ;-) Da Clara grundsätzlich Hunde liebt, gehe ich mit ihr meist solche Wege, auf denen sie immer welche antreffen kann. Das ist hier besonders der Talweg, denn auf diesem bleibt Schnee nie liegen, das macht ihn für die Rentner, die wie ich meist morgens mit ihrem Hund unterwegs sind, sicher und angenehm. Clara freut sich über jeden Hund, dem sie dort begegnet, signalisiert ihm durch ihre rücksichtsvolle Respekthaltung ihre freundliche Absicht und erweckt damit Gegenrespekt und Neugier :-) Da ich Schnee aber so liebe, gehe ich zur Zeit mit Clara auch gerne den einsamen Höhenweg hinter unserem Haus, weil sich dort der Schnee noch hält: Zurück zum Thema Hundekontakte: Vor einiger Zeit kam uns auf dem Talweg ein schwarzer Dackel entgegen. Ich merkte ihm nichts Besonderes an, aber Clara streckte diesem nicht - wie es eigentlich typisch für sie ist - in freundlicher Haltung ihre Nase entgegen, sondern machte einen Bogen um ihn. Ich war erstaunt über dies Verhalten und fragte seine Besitzerin zweifelnd: "Ist er lieb?" "Kann man nicht sagen", war die Antwort! Und Clara hatte das unmittelbar erkannt. Clara ist völlig instinktsicher Hunden gegenüber. Trainerin Sabine schloss daraus auch gleich rchtig, dass sie bis wir sie von der Züchterin (mit 17 Wochen) abholten mit mehreren Geschwistern zusammen lebte. Nun, Menschen ebenso schnell und sicher zu lesen wie Hunde, daran lernt sie noch weiter :-) Aber aufdringlich wird sie nie werden, das ist nicht ihre Natur :-)
Mittwoch, Januar 30, 2019
Winterwanderungen
Besonders gern gehen wir in den Hardehausener Wildpark mit seinem Wisentgehege und Aufzuchtstation. Clara liebt Tiere ganz allgemein, vor fremden Menschen zeigt sie mehr Zurückhaltung als vor diesen - wie Recht sie hat! Die Wisente erschreckten sie trotz ihrer Massigkeit jedenfalls nicht - vielleicht weil sie nach Pflanzenfressern riechen. Sie zog sich auch nicht zurück, als diese nah an den Zaun kamen. Die rückgezüchteten Urpferde und das Rotwild hielten leider von uns Besuchern Abstand, Clara kam ihnen also für eine Bekanntschaft nicht nah genug. Ein paar Tage später, das Wetter war jetzt richtig wintereisekalt, spazierte ich allein mit Clara durch den Wildpark. Die Temperatur war bis Mittag nicht höher als -7 Grad Celsius gestiegen, deshalb zog ich ihr Friedas Mäntelchen an. Es steht auch ihr gut :-). Der See war ganz zugefroren, und es schneite leicht. Uns begegnete nur ein junger Beagle mit einem älteren Paar, und der freundliche Herr fotografierte Clara mit mir auf meine Bitte hin :-)
Eine Wanderung durch das Silberbachtal erfüllte auch alle Träume von einem strahlenden Wintertag in der Natur: Der Hinweg zur Silbermühle war von Sonne überstrahlt. Der Rückweg durch die frühe Abenddämmerung, nach einer Pause bei Kakao mit Sahne im Mühlenrestaurant, ließ uns dann an die Urwälder der Märchen bei den Gebrüder Grimm denken. Clara dagegen genoß es, den schmalen Pfad jetzt nicht mehr mit all den vielen Sonntagswanderern - mit Kind und Kegel dabei - teilen zu müssen. Kaum zu fassen, aber auf dem Hinweg mußte sie sich auf einem steinigem, halbmeter breitem Teilstück des Abhangweges eng an einem Mann vorbeidrücken, der einen Kinderwagen hoch überm Kopf über die Steinbrocken trug, das Baby hatte die Mutter an sich gedrückt... anders kamen die nicht weiter... Clara fand das beängstigend, ich aber auch! Zwei ihr Mountainbike schiebende Männer kamen uns auch noch entgegen, die machten vor uns klugerweise kehrt, und Klein-Clara reckte sich erleichtert wieder hoch :-)
Sonntag, Januar 27, 2019
Clara´s Fragen zur Mobilität :-)
Ich wollte mit ihr den renaturierten Bach und kleinen See in der Nähe entlang laufen, Stu war dieser Fußweg segen seines schmerzenden Knies aber zu weit. Ich stieg also mit Clara am ihr wohl bekannten Parkplatz aus. Stu fuhr weiter zum anderen Ende dieses kleineren Wandergebietes, um uns etwas später von dort entgegen zu kommen. Als Clara ihn dann von weitem sah, blieb sie stutzend und schnuppernd stehen, ist er das überhaupt ?? Sie wunderte sich offensichtlich, wo er plötzlich herkam und lief dann - diese Frage fallen lassend - freudig schwanzwackelnd zu ihm hin :-) Clara will immer alles was ihr neu ist - Dinge, Personen, Situationen - zuerst einmal auf Abstand halten. Dann pflegt sie zu beobachten und zu überdenken - überreden läßt sie sich nicht - naja wir wissen: Bulldogs sind Selbstentscheider. Wenn sie sich ein Urteil gebildet hat entscheidet sie, und dann handelt sie. Somit ist sie ihrer Meinung nach stets auf der sicheren Seite ;-) Wie sie Treppensteigen lernte - siehe Beitrag vom 26. Oktober 2018 ist eine Paradebeispiel dafür :-)
Ein Einschub zum Treppensteigen, das ist ja auch eine Frage der Mobilität :-) Klein-Clara ging zunächt die Treppe Schritt für Schritt hinauf und hinunter. Dann verfeinerte sie irgendwann die Aufsteigetechnik: sie hopst nun, dass heißt beide Vorderbeine und beide Hinterbeine stellt sie jetzt gleichzeitig auf die nächthöhere Stufe. Das geht schneller. Absteigen dagegen machte sie bis vor ein paar Tagen immer noch in der alten Technik rechtes Vorderbein runtersetzen auf die nächstuntere Stufe, dann das linke Vorderbein runtersetzen; die Hinterbeine entsprechend. Das wurde langsam umständlich für sie, denn es ging so nur im Zickzack runter. Der Grund: sie ist gewachsen und ihr Körper ist jetzt deutlich länger als die Stufenflächen tief sind. Jetz hopst sie auch die Treppe runter wie hinauf - aber nur auf der geraden Strecke. Die Treppenkurve nimmt sie immer noch langsam Schritt für Schritt. In der Außenkurve sind die Stufenflächen ja auch breiter geschnitten. Clara lernt nicht nur stetig weiter, sie optimiert ihre gelernten Prozesse auch :-)
Zurück zur Geschichte: Mit Stu gemeinsam ging es nun zum Auto, das am Ende dieses Weges stand. Clara erkannte es von weitem, blieb stehen, sah uns fragend an, wir sagten ihr sie habe es richtig erkannt, und sie ging weiter schnurstraks auf es zu - aber nicht wie sonst zu ihrer Einstiegstür, sondern um es herum zur hinteren Stoßstange. Sie steckte den Kopf sogar darunter und beschnupperte intensiv den Auspuff! Dann ging sie rum zu ihrer Einstiegstür. Wir staunten - und dann lachten wir: "Sie beschnuppert es wie einen Hund, Auspuff als Popo!" Neben der visuellen Bestätigung, dass es ihr Auto war, brauchte sie wie es schien noch eine olfaktorische - denn sie hatte ihr Auto ja ganz woanders verlassen - wie kam es bloß hier hin? War es wirklich ihr Auto ???
Donnerstag, Januar 24, 2019
Regen, Matsch und Pfützen
Drinnen mußte ich sie dann, wenn sie genug rumgesprungen war, mit einem großen Handtuch trocken rubbeln. Nun, inzwischen haben wir zu meiner großen Freude wieder Winter- statt Regenzeit :-) Clara´s Unempfindlichkeit gegenüber Regen ließ mich erstaunen, dass sie bei Spaziergängen während dieser Regenwochen (in den kleinen Regenpausen) entlang unserer Hochwasser führenden Altenau jede Pfütze und Lache konsequent mied. Wasser von oben war ok, Wasser unten auf dem Boden aber nicht! Bei meinen früheren Bulldogs erlebte ich im Regen gänzlich Anderes, aber durchaus Lustiges: mehr darüber im Beitrag vom 23. Mai 2007; bis zu diesem Datum srollen. Wir erklären uns Clara´s Verhalten so: sie weiß, gegen Regen kann sie nichts machen, deshalb läßt sie sich von ihm aber nicht den Spaß verderben. Pfützen und Matsch aber kann sie dagegen umgehen, also tut sie es. Spazierengehen mit Clara ist bei fast jedem Wetter eine Freude. (Und sie hält uns auf diese Art auch fit ;-) Clara zieht nie aus Ungeduld oder aus Abenteuerlust an der Leine, das ist wirklich angenehm für uns. Sie bleibt uns immer nah, auch wenn wir ein Päuschen auf einer Bank am Weg machen. Sie setzt sich neben uns hin, beobachtet das Spiel der Blätter und erschnuppert dabei neugierig, was der Wind ihr über die Umgebung erzählt :-) Stu und ich schmunzeln: "Clara ist für ältere Leute wie uns ein Glücksfall" :-)
Montag, Januar 21, 2018
"Sowas gibt es doch nicht!" oder: Lange Leitung ;-)
Da landete plötzlich ein Reiher auf den Steinen an diesem Teich. Clara stand erstarrt vielleicht drei Meter daneben. Jetzt sah der Reiher sie und startete sofort heftig flügelschlagend hoch. Clara stand bewegungslos mit offenem Maul immer noch an an der selben Stelle, erzählt Stu. Sozusagen Schockstarre. Dann kam sie langsam ins Wohnzimmer rein, stand wieder still und sah weiter Richtung Teich. Nach vielleicht drei Minuten kam ein "Wuff" aus ihren Maul. Sie hatte jetzt zu einer Meinung über dieses "Ereignis der 3. Art" gefunden und sie verließ entspannt diese "Sowas gibt es doch nicht!-Szene". Stu kommentierte ihr Wuff: "Lange Leitung" ;-) Unser Clarachen ist schreckhaft plötzlichen Geräuschen und Bewegungen gegenüber. Sie läuft dann erst mal weg. Aber dieser startende Reihe neben ihr brachte sie derart aus der Fassung, dass sie nicht einmal flüchtete. Starr vor Schreck, kann man sagen. Sie hatte sich mit ihrem verspäteten Wuff selbst beruhigt und auch bestätigt :-) Im Oktober beobachtete ich einen Reiher, der sich den letzten dicken Goldfisch aus dem Teich schnappte. Sehr elegant machte er das. Ich werde wieder neue Goldfische als Reiherfutter kaufen - mein Herz gilt den Wildtieren. Wir sind gespannt, wie Clara darauf reagiert. Möglicherweise wird sie dann sofort warnend und/oder drohend bellen, denn zu dieser Reaktion hatte sie sich ja nach längerem Überlegen als angemessen entschieden :-)
Donnerstag, Januar 17, 2019
Gewohnheitstier ;-)
Als 14kg-Welpe stieg sie immer über einen Hocker auf die relativ hohe Fernsehliege, aufs mittelhohe Sofa und aufs weniger hohe Bett auch. Das machte ja auch Sinn, wenn man nicht immer wieder hochgehoben werden will. Doch nun ist sie 21kg stark und hat deutlich längere Beine bekommen. Aber sie besteht immer noch auf dem Hocker an seinem "richtigen" Platz ! Stu erzählte kürzlich: Er lag auf der Fernsehliege und Clara wollte zu ihm rauf. Sie stellte sich auf den Hocker, ABER - der stand für einen Sprung von dort auf die Liege zu weit weg. Sie bellte Stu an: "Bitte, stell das Ding näher. Ich will zu dir!" Stu tat ihr den Gefallen lachend. Dabei wissen wir, dass sie im "Notfall", wenn sie z.B. dort von unseren Leckerli abhaben will oder wenn etwas mit Krach umfällt und sie sich in Sicherheit bringen will, ganz locker ohne Hocker aus dem Stand hochspringt. Von der Liege runter hat sie den Hocker nie benutzt. Der ist ja auch ein kleineres "Ziel" als der Boden ;-)
Noch ein zweites Beispiel: Spazierengehen bedeutet oft erst einmal ein Stückchen Autofahren. Claras Eingangstür in ihr "Doggymobil" ist hinten rechts. Und zwar weil die rechte Autoseite beim Parken in der Regel die verkehrabgewandte Seite ist. Als wir sie einmal links ins Auto herein heben mußten, weil wir rechts zu dicht eingeparkt worden waren, sperrte sie sich "das ist so nicht in Ordnung". Sie tat so, als wüsste sie nicht mehr wie man die Pfoten auf den Sitz legt, um nur noch den Popo hochgeschoben zu bekommen. "Was immer so war, kann nicht plötzlich falsch sein" scheint ihre Direktive zu sein. Sie entscheidet in kulturabhängigen Fällen grundsätzlich, in naturbedingten dagegen wie wir Menschen situativ :-))
Donnerstag, Januar 10, 2019
Erstaunlich, was Clara alles begreift :-)
Sobald es draußen hell ist, hole ich Schaufel und Schieber um Claras Häufchen einzusammeln und im Kompost hinter einer Tür im seitlichen Vordergarten zu entsorgen. Clara begleitet mich dabei stets freudig umtänzelnd um mich so zu einem kleinen "Kampfspiel" zu animieren. Aber ich sammel zuerst die Häufchen im Gebüsch suchend ein, wo sie sie verschämt hinmacht. Es war im November, Clara rannte ihre Runde, blieb circa zwei Meter neben mir mit Schaufel und Schieber in meiner Hand stehen, hockte sich hin und machte einen Haufen! Prima, dachte ich, das erspart mir Suchen! Am nächsten Morgen das gleiche "Geschenk", am übernächsten wieder... Es blieb dabei. Gelegentlich ist es kein Haufen, sondern ein Bach - dann hat sie keinen Haufen parat, also ersatzweise der Bach! So etwas habe ich noch nie erlebt oder gehört! Sie hatte begriffen, dass es mir um ihre Haufen ging, das riecht sie schließlich, und so trug sie das ihr Mögliche für mich dazu bei. Und mir direkt vor die Schaufel. Wie lieb ist Sowas! Und wie sensibel erfassend und gleich umsetzend, was aus meinem Tun heraus sie als angesagt versteht! Ich staune immer noch darüber. Sie ist auf Harmonie und Liebe bedacht und angelegt, wie wunderbar. Nach der Morgentoilette wird Frühsport auf Bulldoggenart getrieben: wir jagen und kicken uns die Äpfel zu; Vollkreise zu springen und mich ins Hosenbein zu packen gehört für sie auch dazu :-)
Donnerstag, Januar 3, 2019
Silvester: Clara blieb die Ruhe selbst, immerhin wackelte im Haus ja nichts!
Im Laufe des Abends gingen schon so einige Knaller los, Clara bellte die ersten Male, entspannte sich aber sogleich wieder, weil Stu und ich entspannt geblieben waren; und schließlich hatten die Knaller ja auch nichts angerichtet. Als dann um Mitternacht das Feuerwerk losging, saß sie zwischen uns auf dem Bett und sah (wie wir) dem Lichterspiel am Himmel hinter dem Glasgiebel zu. Sie hechelte zu unserem großen Staunen nicht einmal, und die dauernden lauten Knaller ließen sie nicht mit der Wimper zucken. Sie fühlte sich sicher, und das Lichterspiel schien ihr sogar zu gefallen. Dann am Morgen: Ich wechselte die Wandkalender im Schlafzimmer aus, die großen Dinger raschelten, und Klein-Clara zog sich leicht zitternd hinter die Gardine zurück! Stu ermunterte sie dann gleich mit Leckerli :-) Ich mußte lachen. Offensichtlich ist es nicht die Lautstärke eines Geräusches, welche sie beunruhigt, sondern die Entfernung davon zu ihr. Weiter weg mag die Welt untergehen, aber direkt bei ihr darf sich nichts in der als stabil erlebten Umwelt verändern! Das könnte ja ein Erdbeben und mordsgefährlich sein ;-) In der Natur fühlt Clara sich IMMER Zuhause !
Fortsetzung HIER!
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