Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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Archiv: Beiträge 2009 und 2008 zum Thema
Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation
Beiträge "Haltung, Wesen, Verhalten, Kommunikation" 2015 und 2014 Link HIER Zur Hauptseite LINK HIER !
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Montag, Dezember 31, 2007
Gedanken (und eine Info) zum Tierschutz
Wenn wir auf 2007 zurückblicken, so war dies kein schlechtes Jahr für Hunde, zumindest in Österreich. Dort wurde das Tierschutzgesetz verschärft : in Österreich ist es ab 2008 verboten, im "öffentlichen Raum", also auch im Internet, mit Hunden zu handeln. Österreich ist hier ein gutes Vorbild, das hoffentlich in anderen Ländern Schule machen wird.
Unter meist qualvollen Bedingungen werden Welpen als Massenware produziert, ...
In Mitteleuropa hat sich eine ganze Szene etabliert, die gewerbsmäßig Hundehandel betreibt. Unter meist qualvollen
Bedingungen werden Welpen massenhaft produziert, um dann über oft tausende Kilometer
transportiert und dann in Deutschland vermarktet zu werden.Die Abnehmer können hiesige Hundehändler sein, aber uns wurde auch berichtet, dass unseriöse Züchter mit solchen Welpen oft ihre Würfe preisgünstig "vergrößern". Besonders infam erscheint es mir, wenn sogenannte "Nothunde-Vereine" regelmäßige als Abnehmer solcher Welpen-Fabriken aktiv sind. Diese Not-Welpen werden über dortige Tierheime importiert und zum persönlichen Gewinn, sprich über "Aufwandsentschädigungen", weitervermittelt. Solche "Nothunde-Vereine" kurbeln damit dies Geschäft mit dem Hunde-Elend überhaupt erst an! Ich kenne Menschen, die so ihren Bulldog einkauften. Meistens waren diese Leute nur naiv und uninformiert über die betrügerischen Tricks dieses "Gewerbes". Daß hinter diesen Händlern oft Tierquälerei und Ausbeutung der Muttertiere steht, das war ihnen nicht klar. Aufklärung, Aufklärung, das ist im Grunde die Hauptaufgabe auch dieses Blogs.
Es gibt aber auch Welpenkäufer, die nicht naiv oder leichtgläubig sind, sondern die einfach für wenig Geld einen Statushund wollen, und die deshalb beim "Schmuddelhändler" kaufen.
Persönlichkeitskrücke Statushund
Solche Menschen kenne ich auch. Es ist ihnen gleichgültig, ob ihr Hund viel oder wenig Bewegung, ob er viel oder
wenig Aufmerksamkeit braucht.
Sie versuchen nur ihre Bedürfnisse nach Anerkennung über einen "wertvollen" Besitz zu befriedigen : so soll
ihnen z.B. ein Bulldog oder ein teures Auto als Persönlichkeits-Krücke dienen. Ist es ein Auto, dann ist das für
diesen schmerzfrei. Ist es aber ein Bulldog oder ein anderer "wertvoller" Hund, dann ist die Haltung bei Menschen
mit solchen Persönlichkeits-Schwächen oft grenzwertig zur Tierquälerei!Für 2008 wünschen wir allen Bulldoggen und allen Bulldoggern Gutes und Freude!
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Montag, Dezember 17, 2007
Unser English Bulldog ist kein Hund für die Zwingerhaltung !
Angus fand als Welpe keinen Käufer, und so kam er in die Zwingerhaltung seiner Züchterin. Es war zwar ein "Luxuszwinger" mit Auslauffläche, aber eben doch ein Zwinger mit der Konsequenz, dass Angus Mangel an menschlichem Kontakt erlitt und auf menschliche Lebensbedingungen ganz allgemein unsozialisiert blieb.
Angus war natürlich nicht stubenrein; es dauerte viele Monate, ihm dies beizubringen. Aber die Hundefans Corinna und Andreas nahmen das mit Geduld hin, denn Angus hatte schließlich eine Geschichte, wie sie so mancher Not-Bulldog hat... Das wirklich Schlimme, wie wir Bulldogger es auch auf Treffen erlebten, war seine Angst vor Menschen! Er lief vor Jedermann fort : näher als 3 Meter ließ er niemanden an sich herankommen. Er rannte - weggeduckt - sofort zu Corinna und versuchte sich hinter ihr zu verstecken. Wir Bulldogger hielten ihn zunächst nur für scheu, da sich dies Verhalten aber über viele Monate hinweg nicht änderte, mußten wir es schließlich als Angst begreifen.
Heute, 2 1/2 Jahre später, ist er zwar immer noch scheu, aber er läßt sich von mir und von anderen streicheln... Angus verdankt es dem geduldigem und ideenreichem Training, der jahrzehntelangen Hundeerfahrung sowie der Liebe von Corinna und Andreas, noch in ein für ihn als Bulldog angemessenes Leben hineingefunden zu haben :-) Es ist nicht auszuschließen, daß bei Angus´ Angst auch ein genetischer Faktor mitspielt. Aber wie dem auch sei, die frühe Zwingerhaltung - auch wenn diese im Sinne der gesetzlichen Mindest-Anforderungen (siehe oben) sehr gut war - spielt meines Erachtens in jedem Fall eine Rolle.
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Mittwoch, Oktober 24, 2007
Ratgeber: kluge Entgegnungen auf dumme Sprüche
Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Dazu muß ich anmerken, ob wir humorvoll, scharf oder voller Spott antworten, das hängt vom Tonfall des Gegenübers und auch von seinem Gesamteindruck auf uns ab.
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Mittwoch, Oktober 10, 2007
Der Erntedank- und Kürbismonat
Aus Menschen- wie aus Bulldogsicht bedeutet solch ein Erntedankfest: Sattwerden!!! Oder, wie uns Freund Willie auf den Fotos unten mit seiner langer Zunge demonstriert: Ich will mehr! Ich will endlich satt saatt saaatt saaaatt werden !!! Denn "satt zu sein" ist, wie ich meine, ein meist unerreichbares Tagesziel für einen Bulldog. Ich werde von Stu verbessert: "Lebensziel!"
![]() ![]() Am Rande: Bulldogs erbrechen sich relativ leicht, wenn sie sich zum Toben tatsächlich zu "voll" fühlen sollten. Magendrehungen sind dagegen extrem selten.
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Montag, Oktober 8, 2007
Heute unsere fassungslose Gastbloggerin Susanna Frösch Endlich mal satt ...
Irgendwann hört Carsten es auch...steht auf.... geht in die Küche.. und lässt einen Mordsbrüller los...
Er hat den Deckel vom Futtereimer in der Küche abbekommen. Und er hat sich ca eine halbe Stunde - oder länger??? keine Ahnung!! - vollkommen ungehindert und vollkommen frei (was muss das für ein Glücksgefühl für ihn gewesen sein...) mit seinem Trockenfutter vollgefressen! Endlich mal satt!!! Ich hab ein bisschen Angst bekommen, hatte den Eimer erst am Morgen aufgefüllt und er hat wirklich über die Hälfte rausgefuttert.. Sah aus als hätte er einen Basketball verschluckt!! Das war ungefähr die Ration von einer Woche, die er da mal kurz verschlungen hat.. Dafür gab es gestern nur Gurken und Karotten, und abends ein paar Reisflocken.. Und einen zwölf-Kilometer-Gewaltmarsch durch den Wald.. (-:
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Samstag, Oktober 6, 2007
A(uto) + B(ulldog)
Alle anderen Bulldogs, die ich kenne oder kannte, lieben oder liebten das Autofahren wirklich sehr :-)) Der aller-verrückteste Auto-Bulldog aber, den ich je erlebte, war der Bully (1971-1978) meiner Eltern. Ging das Garagentor auf, dann stürzte er sich in rasender Vorfreude auf die Nebellampe hinten auf der Stoßstange und zerbiß sie vor Leidenschaft. Meine Eltern bekamen das nicht in den Griff : und nach der 5. Erneuerung dieser Nebelleuchte meinte der Werkstatt-Mann voller Mitleid: "Die nächste schenke ich Ihnen!" ... Was er auch tat! Übrigens schnitt sich Bully bei diesen Freude-Attacken nie! Er schien unverwundbar in seinem Autofahren-Glücksrausch zu sein!
Bulldogs scheinen immer schon so etwas wie eine "Treibende Kraft" gewesen zu sein. Sie wurden gern mit Kutschen und Fahrrädern dargestellt - und seit Anfang des 20. Jahrhundert auch mit Autos. Denn der Bulldog war (und ist) ein sehr mutiger Hund - mutig wie die Menschen, die diese neumodischen 'Geräte' zu steuern lernten - und sie sich leisten konnten! Autofahren hob den Status;-))
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Freitag, September 28, 2007
WUFF 9/07:
"Hundeschule - Psycho-Doc" und "Studie über selektives Verhalten von Hunden"
Zunächst geht der Autor Jörg Tschentscher, selbst Tierpsychologe, auf die Hemmschwelle ein, die manche Menschen noch immer gegenüber einem "Psyco-Doc" haben. Es würde häufig die Meinung vertreten, ein paar Stunden Unterordnungstraining müßten reichen, damit der Hund funktioniere.... Nun, jeder weiß die Unterordnung der Hunde gelingt nicht immer so einfach, selbst bei gewalttätigen, schmerzhaften Methoden nicht. (Diese Methoden lehnen wir sowieso völlig ab; siehe auch Yasmins Beitrag unten vom 26. September.) In Bezug auf Fehlverhalten eines Hundes bringt Tschentscher den Unterschied zwischen Hundeschule und Hundetherapie auf den Punkt: "Unterlassung versus Umlernen". Er zeigt am Beispiel des Jagdtriebes eines Hund, wie dieser therapeutisch - auf Dauer - umgeleitet werden kann, wogegen er bei schulischen Unterordnungsübungen nur immer vorübergehend unterdrückt wird.
Weiter geht Tschentscher - leider zu kurz - darauf ein, wie therapeutisch wachsam
mit dem Hundehalter umgegangen werden muß, da dieser so oft Teil des
Verhaltensproblems ist : "Daher können Kontakte zu Kollegen aus dem Humanbereich sehr
hilfreich sein."
Bei kleinen Kindern und Hunden sei es "überraschender Weise" gleichermaßen ergebnisrelevant, wenn ihre Zielgerichtetheit durch die Kommunikation mit Menschen gefördert wird: "Unsere Ergebnisse sind vergleichbar zu denen der Kinderstudie, zumindest auf der Verhaltensebene." Und weiter: "Werden Kleinkinder also in eine Situation gebracht, in der sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass etwas Wichtiges passiert und ihnen dann eine Handlung gezeigt wird, die eigentlich nicht die einfachste Methode ist und die nicht durch die Situation geklärt werden kann, ahmen sie trotzdem eine nicht effiziente Methode nach. Bis heute wird angenommen, dass nur Menschen diese Fähigkeit besitzen. Auf der anderen Seite sind auch Hunde ... in der Lage vom Menschen auch kausal nicht begründbare Dinge zu lernen... und auf die menschliche Kommunikation zu achten."
Mein Kommentar:
Nun, wir Bulldogger wußten schon immer, dass unser Hund "Menschliches" an sich hat:
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Freitag, August 31, 2007
Monatsbild und: Gartenarbeit Gartenfreuden Bulldogs lieben Gärten ... ... und das Gärtnern !
Einpflanzen: Kosmo und Frieda sind gute Auszubildende! Sie sehen immer genau zu, sobald ich ein Loch für neue Pflanzen anlege. Sie eifern mit darin gewissenhaft nach, experimentieren nach meinem Einpflanzen sogar selbstständig am Auspflanzen herum. Obsternten: Fallobst wie Kirschen und Äpfel sind bei Frieda und Kosmo hochbegehrt. Gewissenhaft wie eine Kehrschaufel nehmen sie sich im Sommer Wiesenstücke zur Säuberung vor. Im Herbst sind sie dagegen von der anfallenden Arbeitsmenge überfordert und überlassen mir sehr viel. Bienen und Wespen wissen sie beim Einsammeln und Aufessen gut zu vermeiden, haben anders als ich nicht mal Angst davor. Stachelbeeren, Himbeeren und Walderdbeeren werden übergründlich von ihnen gepflückt : manchmal mitsamt Blättern als Grünzugabe daran. Schützen: Frieda und Kosmo verteidigen den Garten erfolgreich gegen streunenden Katzen und wildernden Krähen. Freunde werden dagegen von beiden, wie von einem glücklichen Löwen-Begrüßungskommitee, willkommen geheißen. Sonstiges: Kosmo liebt den Duft von Rosen. Er pflückt sie gerne und trägt sie mit sich herum dieses Duftes wegen. Frieda sieht im Garten unter anderem auch Bauland. Während ihrer Trächtigkeit legte sie insgesamt 4 Höhlen unter Tannen und hinter Gebüsch an. Als sie dann mit dem 8wöchigen Kosmo nach Hause kam, zeigte sie ihm diese 4 Höhlen stolz und spielte sowie döste gelegentlich mit ihm darin. Noch einmal Sonstiges: Emma Gawlick denkt, ein sommerlicher Garten ist auch zum Entspannen und Genießen sehr geeignet !
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Mittwoch, August 29, 2007
Heute läßt uns Gastbloggerin Susanna Frösch schmunzeln : Spike... und die "normale" Runde....
Wenn er dann unten - direkt vorm Napf - abgesetzt wird und feststellen muss, dass dieser noch nicht befüllt wurde, wird unverzüglich damit begonnen, den Boden grossflächig mit zähflüssigem Morgenspeichel zu benetzen, so dass Frauchen sich beim nächsten Mal vorher überlegen kann, ob sie sich mit dem Hundefrühstück nicht doch lieber beeilt, anstatt wieder im Halbschlaf den ganzen Flur zu putzen. Dann schlingt er sein Frühstück hinunter, um sich danach so schnell wie nur irgend möglich aufs Sofa zu legen und erneuten Tiefschlaf vorzutäuschen, was dann soviel heissen soll wie "ich muss doch gar nicht raus!!! ist noch mitten in der Nacht!! will ausschlafen!!!" Frauchen aber zeigt wie immer kein Erbarmen, nödelt den armen Hund in sein Geschirr (schwierig wenn der Hund "tief schläft") und los geht es. Also - Frauchen geht los. Spike verharrt erstmal noch stocksteif und mucksmäuschenstill hinter dem Jackenständer, in der offensichtlich unsterblichen Hoffnung, ich (Susanna) würde endlich damit anfangen, ALLEINE spazieren zu gehen.. Tu ich aber nicht, ich hake die Leine ein und ziehe!
Ich weiss nicht, ob das jetzt jemandem von Euch bekannt vorkommt, aber Spike weiss auch bei JEDER Runde genau den Punkt, an dem der "Hinweg" (von zuhause weg) aufhört, und der "Heimweg" (nach zuhause) anfängt. Egal, ob er diese Runde schon 100mal, nur wenige Male oder noch gar nie gemacht hat, man merkt, wenn er langsam das Tempo anzieht und kontinuierlich immer schneller wird, der Heimweg hat begonnen! Es ist nicht so, dass Spike nicht gerne läuft, er mag nur einfach diese normale alltägliche Runde nicht, wo es immer überall gleich riecht, man immer die gleichen Pöbler trifft und man jeden Grashalm und jedes Steinchen schon hundertmal angeknabbert bzw. berochen hat. Nein, denn wenn man ihm was bietet, dann wächst er vollkommen über sich hinaus!! Letzten September waren wir in Graubünden, wandern... Wir sind regelmässig im Allgäu zum wandern, da sind wir ja schnell, und wollten einfach mal "richtig" in die Berge. (Für mich als Schweizerin gibts richtige Berge eben nur in der Schweiz!!)
HOSSA!!! Da hab ich mich mal wieder gründlich getäuscht!! und ihn - wieder einmal - ziemlich unterschätzt! Es verhielt sich nämlich vielmehr so, dass ER, nett wie er nun mal ist, nämlich auf uns warten musste, wenn er uns (weit weit unten) aus den Augen verloren hatte!
Der Abstand zwischen ihm und uns war zum Teil so gross, dass er sich einmal sogar hingelegt hat, bis wir wieder zu ihm aufgeschlossen hatten.. Frech oder? Aber sich zuhause den 50m-Hügel hochziehen lassen!
Erst zurück in der Wohnung hat man gemerkt, dass es auch für Spike anstrengend war, als er nämlich nach einer XXL-Extra-Super-Sportler-Portion in einen 12-stündigen komatösen Tiefschlaf gefallen ist.. Was ich mit dieser Geschichte sagen will: Bulldogs werden nicht nur von Fremden häufig total unterschätzt, sondern zuweilen auch von den eigenen "Eltern"!! Trotz seines Mottos "ICH STEHE NICHT WENN ICH SITZEN KANN UND SITZE NICHT WENN ICH LIEGEN KANN" (((-: , ist Spike ein durchaus sportlicher und williger Hund, der einfach etwas Motivation braucht bzw. schlicht und ergreifend die besondere Herausforderung sucht..
Spike, wir lieben Dich und sind jeden Tag dankbar, dass Du bei uns bist!!
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Mittwoch, August 15, 2007
Der "Listenhund"
oder Rassismus in der Hundwelt !
So überdeckten die Politiker ihre Untätigkeit bis dato (nicht nur in Bezug auf diesen schrecklichen Beißvorfall in Hamburg): Gesetze und Urteile gab es hinreichend, sie wurden nur nicht angewandt, bzw. deren Erfüllung nicht überprüft! Kynologen und viele andere Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass diese willkürliche Klassifizierung von Hunden - als rassebedingt aggressive "Kampfhunde" - mit "Rasse" nichts zu tun hat.
Man kann diese Hunde deshalb höchstens als verwaltungstechnische "Listenhunde" bezeichnen,
die Bezeichnung "Kampfhunde" ist so marktschreierisch wie dumm.
Statistisch gesehen kommen die meisten Beißunfälle (auch prozentual) bei Schäferhunden und Dackeln vor. Aber die haben eine gute Lobby (bis hin zur Polizei), und so werden sie nicht als "Listenhunde" geführt.
Was bedeutet dies alles für unseren Bulldog?
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Samstag, Juli 14, 2007
Gewitterangst, was tun ?
Zwischenbemerkung :
Zurück zu Wilmas Gewitterangst: Dann verstand ich : ihr natürlicher Reflex auf diese Gewittergefahr war die Flucht. Und indem wir einfach mit ihr rumfuhren, wähnte sie sich auf der Flucht, dem ihrem Instinkt nach einzig angemessenem Verhalten bei Gewitter! Warum sie und auch andere Hunde erst im Alter Gewitterangst entwickelten, weiß ich nicht. Vielleicht haben sich ihre bisherigen Gewittererfahrungen in ihrem Schrecken so kulminiert, daß irgendwann die Schwelle zu Angst überschritten war?
Viel Hunde haben Angst bei Gewittern, Feuerwerk, bei lauten Geräuschen ganz allgemein. Oft wird diese Geräuschempfindlichkeit mit dem Älterwerden stärker, und sie tritt zudem bei allen Rassen auf. Vorgestern (4.7.09) beschäftigte sich auch die NY Daily News mit diesem Thema. Es wird empfohlen alle Fenster zu schließen und den Hund darüber hinaus in einen isolierten, geschützten Raum zu bringen, z.B. ein fensterloses Badezimmer, und beruhigend auf ihn einzuwirken. Beruhigungsmedizin vom Tierarzt sollte auch auf Vorrat im Haus sein und gegeben werden.
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Dienstag, Juli 10, 2007
Monatsbild und: Hilfe, Sommerhitze!!! Wie helfen wir unserem Bulldog durch die Sommerhitze?
HIER noch sinnige Bemerkungen zum Thema Sommerhitze von Henry Tetzlaff in seinem Blog.
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Freitag, April 13, 2007
Buchrezension aus einem alten (1992) "SPIEGEL" Von irren Hunden :-)))
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Samstag, Februar 10, 2007
Heute ein Vorschlag von Gastblogger Murat Karakaya Bulldog-Games : Hütchenspiel
Die Gassirunden sind um diese Jahreszeit bei uns kürzer als sonst. Das ist gesünder für Mensch und Hund. Dafür haben wir aber tolle Spielchen zuhause, um die Zeit sinnvoll zu nutzen. Langeweile? Ein Fremdwort in Ceanu's Vokabelheftchen. Hier eines unserer Bulldoggames: Jeder (Hund) wird sich wünschen, ein Bulldog zu sein.
Wer kennt nicht die Hütchenspieler auf den Straßen, die einen um ein paar Euro reicher machen, oder einem halt den letzten Nerv rauben? Wer glaubt, das könne er besser, kann ja mit 3 Mini-Blumentöpfchen und einem Leckerlie Hütchenspielen üben. Das ist ein besonderer Gute-Laune-Kick für Mensch und Hund.
Und so funktioniert es: Leckerlie in ein Becherchen und losgehts. Sie sind Hütchenchef und drehen die Becher umher, um sie dann in einer Reihe aufzustellen. Ist das Leckerlie gefunden, gibt's ein dickes Lob und weitergehts. Toll, windiges Glückspiel, ohne dass man dafür eingebuchtet wird.
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Samstag, Juni 10, 2006
Hunde in Österreich und ... ... ein Besuch in der Konrad Lorenz Stiftung
Über sein Verhältnis zu Hunden, speziell dem Bulldog, finden Sie einen Text im Beitrag vom 27. 5. 06. Das "Konrad Lorenz Institut" hier in Grünau nimmt Hunde als Bestandteil der menschlichen Kultur sehr ernst : neben anderem Info-Material bekam jeder der Besucher eine Info-Schrift über das Buch "FAKTOR HUND". Diese Werbe-Info enthält soviel Wichtiges über den Wert und Sinn der Hundehaltung, daß ich sie hier zitiere (kursive Schrift). Die konkret genannten Zahlen beziehen sich auf Österreich, die allgemeinen Inhalte und Bewertungen sind aber von staatsunabhängiger Aussagekraft.
"Faktor Hund", eine sozio-ökonomische Bestandsaufnahme der Hundehaltung in Österreich --- Zusammenfassung des gleichnamigen Buchs von K. Kotrschal und B. Föger
ein Menschenrecht auf Hundehaltung
Menschen leben mit Hunden schon seit mindestens 14.000 Jahren zusammen viel länger als
mit allen anderen Haustieren. Der Hund begleitete die frühe Ausbreitung des Homo sapiens
über den gesamten Globus. Mensch und Hund durchlebten gemeinsam Steinzeit und Eiszeiten,
die letzte davon vor 10.000 Jahren. Danach wurden Menschen und ihre Hunde sesshaft und
gingen gemeinsam daran, andere Wildtiere zu domestizieren. Schon zu Zeiten der frühen
Stadtkulturen in Mesopotamien und Indien, 5000-2000 vor Christus, war der Wolf
eindeutig zum Hund gewandelt: Es gab bereits große und kleine Hunde und alle Hundetypen,
die wir heute kennen.Alle menschlichen Kulturen entstanden in Begleitung von Hunden. Daher vermutet man heute, dass dieses lange Zusammenleben auch in den sozialen Veranlagungen des Menschen Spuren hinterlassen hat. Dafür spricht, dass gerade Hunde bei Menschen als "soziale Katalysatoren" wirken. Umgekehrt verdankt der Hund dem Menschen seine Verbreitung über alle Kontinente. Aus diesem neuen Bild der einzigartigen Partnerschaft zwischen Mensch und Hund lässt sich geradezu ein Menschenrecht auf Hundehaltung ableiten: Denn ohne Hunde sind menschliche Gesellschaften unvollständig.
Verbesserung der persönlichen Lebensqualität
In praktisch allen Kulturen bedeutet der Besitz eines bestimmten Hundes - materiell wie
ideell - einen Wert, der sich sogar auf den gesellschaft-lichen Status des Besitzers
auswirken kann. Darüber hinaus erbringen Arbeitshunde, vor allem bei ihren traditionellen
Aufgaben im landwirtschaftlichen oder jagdlichen Bereich, eine wirtschaftlich messbare
Arbeitsleistung.In unserer heutigen Gesellschaft werden die meisten Hunde jedoch als Gefährten gehalten, ohne dass eine spezielle Arbeitsleistung von ihnen verlangt wird. Der Nutzen dieser Form der Hundehaltung lässt sich nur schwer in Geld ausdrücken, sondern fällt unter das, was man mit dem modernen Begriff "Wellness" bezeichnet: ein Beitrag zur Verbesserung der persönlichen Lebensqualität. So sind es heute vor allem die mit der Hundehaltung verbundenen Aufwendungen, die den Hund zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor machen. Nach konservativer Schätzung gibt es in Österreich rund 589.000 Hunde, für die pro Tier rund 1.000 Euro pro Jahr aufgewendet werden. Dazu kommen Einmalausgaben von mindestens 1.500 Euro. Hochgerechnet ergibt das einen jährlichen Gesamtumsatz von 680 Mio. Euro. Das sind rund 0,5% der gesamten Konsumausgaben und über 4 % der Ausgaben für Freizeitaktivitäten in Österreich - eine Wirtschaftsleistung, die nicht nur das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Hundebesitzer steigert, sondern auch tausende Arbeitsplätze sichert. Insgesamt leben etwa 973.000 Österreicher - statistisch gesehen also rund jeder Achte - mit einem Hund im Haushalt. Daraus ergeben sich auch viele indirekte Wirtschafts-effekte: Denn der Hundebesitz hat Auswirkungen auf zahlreiche Konsumentscheidungen, vom Autokauf über die Urlaubsplanung und das Freizeitverhalten bis hin zur gesamten Wohnsituation.
Hunde können wahre Heldentaten vollbringen
Als spezialisierte Helfer des Menschen können Hunde viele verschiedene Aufgaben
übernehmen. Ihre leistungsfähigen Sinnesorgane, ihre Aufmerksamkeit, Schnelligkeit
und ihr Arbeitswille machen sie zu den verlängerten Augen, Ohren und Armen "ihrer"
Menschen: Einsatzhunde unterstützen Exekutivorgane, retten Menschenleben, erschnüffeln
Verschüttete, finden Suchtmittel und Sprengstoff. Andere speziell ausgebildete Hunde
schützen vor Einbrechern, assistieren Rollstuhlfahrern, hüten Schafe, dienen ihren
Besitzern als Jagdhelfer und zunehmend auch als Sportpartner.Solche Hunde können wahre "Heldentaten" vollbringen oder einfach nur unseren Alltag erleichtern. In Österreich stehen im professionellen Bereich (Exekutive, Heer, Rettungshunde, Jagd, Therapiehunde, Blindenführ- und Assistenzhunde, Sport) rund 11.000 dieser Spezialisten im Einsatz. Jährlich kommen etwa 2.000 Tiere neu dazu; ihre Ausbildung bewegt immerhin geschätzte 9,5 Millionen Euro pro Jahr.
In Summe verbessern
Hunde in vielfacher Weise das soziale Klima in der Gesellschaft
Hundehaltung ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor;
auch die gesellschaftliche Bedeutung der "ganz normalen Hunde" wird meist weit
unterschätzt. Forschungsergebnisse zeigen klar, wie wichtig Hunde als Gefährten
für Menschen jeden Alters sind: Der Hund ist "sozialer Schmierstoff" und
"Katalysator" in Gesellschaft und Familie. Hunde sind höchst wirksam als
sozialpsychologische Arznei, mit einer langen Liste von Indikationen: Sie fördern
die Gesundheit ihrer Besitzer und begünstigen die emotionale, kognitive und
körperliche Entwicklung von Kindern - in einem so hohen Ausmaß, dass man hundeloses
Aufwachsen sogar als soziale Deprivation bezeichnen könnte.Hunde stabilisieren und verlängern das Leben alter Menschen, helfen in sich gekehrten Personen, sich zu öffnen, und sind begnadete Co-Therapeuten in fast allen Bereichen psychologischer Betreuung. Das wussten übrigens bereits Sigmund Freud und C.G. Jung, die in schwierigen Fällen die Assistenz ihrer Hunde in Anspruch nahmen. In Summe verbessern Hunde in vielfacher Weise das soziale Klima in der Gesellschaft. Sehr vorsichtig geschätzt entlasten diese psychosozialen Wirkungen von Hunden auf Menschen - durch erhöhte Sozialkompetenz, Entfall von Reibungsverlusten in der Wirtschaft. Einsparungen bei medizinischen Behandlungen und Pflegeleistungen etc. - die Allgemeinheit um insgesamt etwa 600 Millionen Euro pro Jahr.
589.000 Hunde in Österreich stellen nicht nur einen unbestrittenen sozialen Nutzen
für die Gesellschaft dar, sondern auch einen bislang unterschätzten Wirtschaftsfaktor.
Neben diesen positiven Auswirkungen verursacht Hundehaltung natürlich auch Probleme
und Schäden. So schnappen, beißen und kratzen gelegentlich selbst die friedlichsten
Hunde in bester Haltung, in Österreich bis zu 8.000 mal pro Jahr. Vor allem
ungenügend erzogene und mangelhaft beaufsichtigte Hunde bereiten sich und ihren
Haltern Probleme, wenn sie Angst und Ärger auslösen oder durch Bellen Unfrieden
stiften.Hunde können Verkehrsteilnehmer gefährden und städtische Räume verschmutzen. Wie andere Tiere sind sie potenzielle Keimträger und - wenn auch nur selten Allergieauslöser. Unbetreute Hunde landen in Tierheimen, die sich durch Spenden und Zuwendungen aus Steuerleistungen erhalten und damit letztlich der Allgemeinheit zur Last fallen. Insgesamt belasten die von Hunden verursachten materiellen Schäden die Gesellschaft mit (in diesem Fall bewusst eher hoch) geschätzten 50 Millionen Euro pro Jahr. In einer Gesamtbilanz muss diese Summe der positiven Wirtschaftsleistung und Nutzenstiftung durch Hundehaltung von zusammengerechnet über 1,2 Milliarden Euro gegenübergestellt werden. 589.000 Hunde in Österreich stellen nicht nur einen unbestrittenen sozialen Nutzen für die Gesellschaft dar, sondern auch einen bislang unterschätzten Wirtschaftsfaktor.
Der Hund IST integraler Bestandteil der
menschlichen Kultur, wie es in diesem österreichischen Buch"Faktor Hund"
dokumentiert wird. Vor 20 Jahren, 1986, erschien das hier abgebildete Buch "Mensch und Hund, Psychologie einer Beziehung" mit Datenbasis aus Deutschland. So wie das Titelbild des oben genannten Buches "Faktor Hund" in seiner Symbolik dem Titelbild dieses Buches von 1986 ähnlich ist, so ist es auch inhaltlich ähnlich strukturiert und kommt zu völlig vergleichbaren Ergebnissen. Dies Buch von 1986 ist allerdings eine wissenschaftliche Publikation und damit zwangsläufig tabellenbelastet und sprachlich mehr komplex als leserfreundlich. Deshalb fand es auch nur einen kleinen Leserkreis. Gerade in der duch die so pauschalen wie dummen "Kampfhunde-Verordnungen" aufgeladenen Stimmung in Deutschland wäre ein mehr populärwissenschaftlich gehaltenes Buch (als dies von 1986) zum Thema "Hund und Gesellschaft - Hund und der Einzelne" eine nötige Aufklärung und damit ein Segen!
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Montag, Juni 19, 2006
Der Trend zum Zweit-Bulldog :-))
Hi ihr Lieben!
Sicher habt ihr euch schon gefragt, wie es meinen beiden Süßen so geht. Es war
absolut die richtige Entscheidung sich einen zweiten Hund anzuschaffen.
Bei uns zuhause geht es jetzt zwar nicht mehr ganz so beschaulich zu wie sonst, aber die Freude, die es einem macht den Beiden den ganzen Tag beim Spielen zuzuschauen, kann man mit Gold nicht auf-wiegen. Überhaupt hätte ich nicht gedacht, daß es soviel einfacher ist zwei statt einen Hund zu halten. Die beiden hängen sehr aneinander, sie teilen sich alles (auch unser Bett). Angus ist dank seiner guten Erziehung ein vorbildliches Beispiel für Mo, und so hat man viel weniger Probleme bei der Ausbildung der Kleinen. Sollte sich jemand von euch mal fragen, ob ein zweiter Hund im Haushalt sinnvoll wäre, kann ich nur sagen : JA !!!!! Viele liebe Grüße von Angus, Mo und Corinna
Frieda ließ sich den ganzen Nachmittag lang von den Milchzähnchen der Kleinen ihre Lefzen, Ohren und Beine "tackern". Sie ist ja selbst noch ein Hunde-Kind mit ihren gerade 12 Monaten - obwohl sie langsam wie ein großer Bulldog ;-) aussieht. Es war wunderschön, Frieda und Mo zuzusehen bei ihrem Spiel im Garten; besser als jedes Kino! Zwei Bulldogs ;-) sind wirklich eine Vollendung der Bulldog-Freude, dachte ich ....
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English Bulldog
Impressum ![]() Tel.: 05292 1291 Stus Blog Wohnort
Cornelia
Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an
Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor
behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für
eine Veröffentlichung in diesem Blog.
Tier-Gesundheitszentrum Peter Söhl
"Frieda Fay Happy Day"
"Kosmo Key Feeling Free"
Wichtige Hinweise zur Welpensuche
Allgemeiner Hinweis:
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Buchtipps Haltung, Zucht und Gesundheit Eine Auswahl aus unserer Bibliothek
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