Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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English Bulldog Netzwerk für Kenner und Freunde

Blog-Beiträge verschiedener Gastblogger


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Samstag, Oktober 7, 2023

Heute Fotos von Bulldoggerin Eva Schuchardt

Clara´s Highlight des Urlaubs: "Scotch" !

Unserem Haus gegenüber war die "Alte Bäckerei", auf deren Terrasse frühstückten wir immer im Laufe des Morgens. An unserem ersten Tag saßen drei freundliche Leute dort, die Clara auffallend zugetan waren.

Ja, die Drei erzählten dann, sie hätten ihren English Bulldog auch mit im jährlichen Born-Urlaub!

Wir freuten uns riesig - Bulldogfans trifft man nicht mehr so oft wie noch vor Jahren. "Wo ist er?". "Scotch", so heißt er, "ist schon 9 Jahre alt. Wir haben ihn im Ferienhaus gelassen".... "Ok, wir bringen ihn morgen früh mit!" "9 Uhr :-)"

Welche Freude am nächsten Morgen; Freude für uns - und Überraschung, Beschnuppern (der Hormonlage ;-), hochgradige Sympathie der Beiden für einander.

Eva, Frank und seine Schwester Katrin sind echte Bulldogger! Das liebe Wesen, die innere Ruhe, die Klugheit.... wir Fünf schwärmten nur so und erzählten auch ein bißchen über uns selbst.

Die drei sind Berliner. Eva und Frank leben aber aus beruflichen Gründen schon seit Jahrzehnten im Allgäu. Wie auch Stu und mich zieht es sie aber zum Urlaub immer wieder in den Norden. Ein Bulldog war schon lange beider Traum, und als sie Haus und Garten hatten, war es so weit. Scotch stammt von einem Magdeburger Züchter. Er ist noch der alte, gedrungene Standard-Typ in all seiner souveränen Gemütlichkeit. Die Fahrradtouren macht er in einem Hundeanhänger mit.

Wir verabredeten uns abschließend für den nächsten Abend in unserem Ferienhaus . "Die Beiden können im Garten herrlich ohne Leine spielen. Und wann kann man schon mit Leuten so ungehemmt von seinen Hunden schwärmen?" Alle lachten zustimmend - auch rundherum die Frühstücker ohne Hund ;-)

Am nächsten Abend dann: Clara merkte uns an, dass wir etwas/jemanden erwarteten. Als sie Scotch sah, flippte sie vor Freude hochspringend aus. Keinerlei Zurückhaltung dem menschlichen Besuch gegenüber, wie sie diese sonst gerne zeigt. Eva hatte sie besonders ins Herz geschlossen :-) Sie zeigte dann Scotch ihr Reich, auch wo der Wassertopf steht.

Wir Menschen lachten viel, den Bulldogs gefiel das, sie stubsten uns immer wieder mal an, um am Gespräch teilzuhaben :-))

Bevor es ganz dunkel wurde, gingen wir alle in den Garten. Clara führte Scotch auch um die Ecke rum zu ihrer großen Rücken-Schubbel-Wiese. Das größte Interesse entwickelte er aber an einem bestimmtemn Busch. Wir meinten, dass da Rüden sicher viel dran markiert hatten.

Als sich Eva, Frank und Katrin verabschiedeten, wollte Clara sie kaum gehen lassen. Als sie die Unvermeidlichkeit des Abschieds erkannte. überlegte sie offensichtlich kurz dann eben mitzugehen.... Ich machte große Augen, das hatte ich bei ihr noch nie erlebt! Sie hatte sich in Scotch verliebt, sozusagen! Nach drei Metern kam sie dann aber doch zu uns zurück. Es war ihr kleiner Versuch gewesen, den Abschied zu verhindern.

Liebe Eva und Katrin, lieber Frank, wir denken Ihr seid inzwischen wieder im Allgäu und träumt noch eine Weile vom Born-Urlaub. Es war einfach wunderschön, Euch und Scotch zu begegnen :-)))


Dienstag, Oktober 30, 2018

Heute schreibt Gastbloggerin Andrea Kampmann

Anton Kampmann :-)

"Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht." Heinz Rühmann


Wir alle wissen, eine Bulldogge ändert alles. Sie stellt dein Leben auf den Kopf. Mit ihr hast du die schönsten, lustigsten und manchmal auch nervigsten Erlebnisse.

Eine Bulldogge ist nicht bloss dein Hund, sondern dein Lebensgefährte, der dich bis zu seinem letzten Atemzug begleitet. Danach beginnt für den Menschen die schlimmste Zeit seines Lebens. Nach Tagen, Wochen, Monaten voller Traurigkeit und dem Wissen, dass ein Leben ohne Bulldogge nicht lebenswert ist, kommt mit einem Mal die Einsicht, dass man seine Bulldogge niemals ersetzen kann, aber die Lücke in seinem Leben mit einer anderen, neuen Bulldogge schließen könnte.

Man wird niemals das haben, was man vorher hatte. Man wird etwas vollkommen Neues haben. Man wird neue schöne, lustige und bestimmt auch nervige Erlebnisse aufbauen, da der neue Hund grundlegend anders sein wird. Genau an diesem Punkt sind wir gerade.

Unser Lebensgefährte Gus musste im März nach schwerer Krankheit gehen und danach lief unser Leben nicht rosig. (Siehe auch Beitrag vom 18. April 2018 von Alex Bombek). Da wir seit Jahrzenten Hunde in unserem Leben haben war klar, dass wir irgendwann einem neuen Bulldoggenwelpen ein Heim geben werden. Einen festen Zeitpunkt gab es nicht. Nur eines stand fest: er muss eine andere Fellfarbe haben als unser Gus.

Seit ein paar Wochen schauten wir sporadisch in die Kleinanzeigen, ohne Erfolg, da entweder der Züchter nicht Vertrauenswürdig erschien oder kein Welpe unser Herz erwärmte. Doch der Zufall war auf unserer Seite. Ohne Hoffnung schauten wir erneut die Kleinanzeigen durch und sahen ihn. Anton! Er saß auf dem Arm seiner Ziehmama und schaute uns mit seinen blauen Kulleraugen an. Auch die Beschreibung der Züchterin klang vertrauenswürdig und seriös.

Also besuchten wir ihn um uns ein Bild von ihm und seinem Umfeld zu machen. Er lebte mit seiner Mama und seinen Geschwistern in einem großen Haus mit Garten und wurde von seiner Ziehmama liebevoll großgezogen. Direkt im ersten Gespräch wurde deutlich, dass sie mit Herzblut an ihren Babys hing und diese voller Elan betreute. Wir durften uns alles ansehen und die Welpen sowie die Mutter begutachten. Danach stand fest: Er ist unsere Bulldogge.

Aufgrund unserer Ausbildung und Kenntnisse holten wir ihn bereits wenig später ab. Zwar war die Autofahrt länger als geplant, aber er schlief seelenruhig. Daheim angekommen zeigten wir ihm sein neues zu Hause. Anton war begeistert. Von Angst, Heimweh oder Traurigkeit keine Spur. Es war von Anfang an klar, wir gehören zusammen und werden eine Beziehung voller Liebe, Vertrauen und Respekt haben. (Nunja soviel Respekt, wie ein Welpe ihn mit 10 Wochen haben kann.)

Anton hat wieder Freude in unser Leben gebracht. Der kleine Mann ist voller Tatendrang und Lebensfreude und steckt uns alle damit an. Fröhlich und freundlich geht er durch die Welt und erlebt jeden Tag ein neues Abenteuer mit uns. Am liebsten wäre er den ganzen Tag im Garten. Dort gibt es für eine Bulldogge so viele Dinge zu entdecken und die Sonnenstrahlen kitzeln so schön an der Nasenfalte.

Auch seinen Namen findet er hervorragend. Wenn wir ihn rufen, kommt er in einem Bullentempo angerannt. (Die Zeit sollte man genießen. Es dauert nicht lange und er kommt in das Alter in dem er seinen Namen für ein paar Wochen vergisst.)

Und eines steht fest: Hier entwickelt sich eine echte Männerfreundschaft. Anton ist eindeutig ein Papa-Hund. Bereits jetzt ist sein liebster Schlafplatz in Papas Arm. Gut, dass wir dem kleinen Kerl eine Chance gegeben haben, in unser Leben zu treten. Die nächsten Jahre können nur wundervoll werden.

Es stimmt also: "Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund." Hildegard von Bingen


Sonntag, März 6, 2016

Heute schreibt Gastbloggerin Marion Thelen

Elma unserer Sonnenschein


Köln, 24. 2. 2016: Hallo Frau Savory, nochmals vielen Dank für das nette gestrige Telefonat.

Im Anhang finden Sie Bilder von Elma, zunächst noch aus dem Tierheim, aus dem wir sie kurz vor Weihnachten übernommen haben.

Wie ich herausgefunden habe kam Elma aus der Zucht wo sie, so viel man erkennen konnte, zwei Würfe hatte; den letzten Wurf im April 2014, und im Oktober 2015 kam sie dann ins Tierheim, weil sie sehr krank war.

Witzig fand ich nur die Präsentation der Internetseite des Zwingers Royal-Bulldog. Den Satz habe ich rauskopiert und rot makiert: "Ein Hund wird dein Leben verändern, darüber musst du Dir sich im Klaren sein. Daher ist es wichtig, sich die Anschaffung eines Hundes ganz genau und ohne Illusionen zu überdenken."

Nun ist Elma 5 Jahre alt und schon 9 Wochen bei uns !!! Es fühlt sich an als wäre sie schon immer bei uns. Wir haben uns gesucht und gefunden !! Sie beherrschte übrigens alle Grundkommandos und war stubenrein, als sie zu uns kam.

Elma hat nicht nur uns gefunden, sondern auch ihr neues Sofa….. Ihren Platz dort (kuschelig neben Frauchen…) hatte sie mit ihrem Charme recht schnell erobert. So auch alle Familienherzen im Sturm gewonnen!

Etwas bedröppelt wirkt sie nur abends, wenn sie NICHT mit ins Bett darf und in ihrem Körbchen schlafen soll. Aber sie ist hartnäckig und versucht ihr Glück immer aufs Neue….

Wir wollen ihren Umgang mit anderen Hunden noch etwas optimieren … ansonsten ist sie einfach klasse und hört auch auf jedes zweite Wort.

Wir freuen uns schon auf die Karfreitag Nachtwanderung an der Eschbachtalsperre mit Frau Schnabel, mit der ich gestern direkt Kontakt aufgenommen habe. Beste Grüße aus Köln. Marion Thelen


Montag, Juni 10, 2013

Heute schreibt Gastbloggerin Janet Hebenstreit

Unsere ehemaligen Not-Bulldogs :-)


30. Mai 2013: Hallo liebe Cornelia + Stu,
dieser Tag hat uns trotz des Wetters sehr viel Freude bereitet, alle 5 Hebenstreits hatten ihren Spaß. (Siehe Beitrag über das Treffen vom 26. Mai)

Unsere 1. Bulldogge war Wilma, ca. 7 Jahre alt, als sie zu uns kam. Sie wurde vom Kreis-Veterinär Herr Dr. Lang aus Paderborn beschlagnahmt. Wilma befand sich in einem sehr schlechtem physischen sowie psychischem Zustand.

Die Vermittlung von Wilma lief über den 'Bund für Tier und Naturschutz OWL'. Sie hatte Verkrustungen unterm Fell, war abgemagert bis auf die Knochen und psychisch sehr verängstigt. Mit viel Liebe und Geduld haben wir es hinbekommen, dass Wilma noch 3 schöne Jahre bei uns verbringen konnte.

8 Wochen nachdem wir Wilma über die Regenbogenbrücke gehen liessen, wurde im Tierheim Bad Salzuflen eine Bulldogge abgegeben. Spike wurde abgegeben, weil die Familie nicht mehr mit ihm zurechtkam, sie hatten Angst vor ihrem eigenem Hund. So fuhren wir nach Bad Salzuflen und 3 Tage später zog Spike bei uns in Kohlstädt ein.

Die Anfangszeit mit ihm war sehr turbulent, da er 5 Jahre lang nicht erzogen wurde und Rudelführer in seiner alten Familie war. Mit viel Verständnis, Einfühlungsvermögen, Liebe, Geduld und konsequenter Erziehung ist Spike jetzt ein Traumbulldog, natürlich mit eigenem Charakter.

Da Spike so ein aufgewecktes Kerlchen ist, haben wir Anfang des Jahres noch die Notbulldogge Bianca aufgenommen. Sie kommt aus einem Tierheim in Ungarn und wurde von 'Tierhilfe ohne Grenzen' aus Gießen an uns vermittelt. Auch Bianca befand sich in einem nicht so gutem Zustand, sie ist circa 2 Jahre alt und hat mindestens einen Wurf gehabt. Ihr tut es sichtlich gut, einen starken und selbstbewussten Gefährten an ihrer Seite zu haben.

Über weitere Treffen würden wir uns sehr freuen, mit besonders lieben Grüßen an alle Bulldogfreunde, Janet, Kai und Carolin sowie Spike und Bianca


Sonntag, Juli 29, 2012

Heute ein Nachruf von Gastbloggerin Barbara Kreitmeir

Bruno hat uns verlassen


Am Samstag, den 7.7.12 ist das eingetreten, von dem wir gehofft haben, dass es nie oder wenn, dann erst in vielen Jahren passieren wird. Unser geliebter Bruno hat uns alleine zurück gelassen. Und das völlig überraschend und ohne jegliche Vorwarnung.

Wir sind abends gemütlich mit ihm und unserem Mops Carlos spazieren gegangen. Bruno hat noch mit einem Welpen gespielt, Bekannte beschnuffelt, alles war ganz normal. Plötzlich hat er sich hingelegt. Ein Zittern ging durch seinen Körper, er ist erschrocken aufgesprungen, hat sein Herrchen angeschaut und das Rückenfell stand senkrecht. Er ließ sich beruhigen, legte sich wieder hin. Ich blieb bei ihm und mein Mann hat sofort das Auto geholt. Brunos Zunge wurde ganz hell. Carlos gab ihm viele Hundebussis.

In der Tierklinik angekommen mussten wir ihn rein tragen. Auf dem Behandlungstisch wurde er untersucht. Die Ärztin wollte Blut abnehmen, mein Mann hat ihn die ganze Zeit gestreichelt. Bruno lag auf dem Behandlungstisch und hörte einfach auf zu atmen. Sie haben alles probiert. Reanimation, Beatmung, Herzmassage, Adrenalin, aber er ist nicht mehr zurück gekommen. Er hat sich einfach auf den Weg gemacht und ein riesen großes Loch hinterlassen.

Wir haben uns dafür entschieden in kremieren zu lassen, und obwohl es eine schreckliche Woche war, war es die richtige Entscheidung. Am 13. 7. 12 haben wir Bruno dann auf seinem allerletzten Weg begleitet. Wir haben ihm Rosen mitgebracht: je eine dunkelrote von Victor und mir und eine gelbe von seinem Freund Mops Carlos. Und Horsti haben wir ihm mitgenommen, seinen kleinen grünen Kuschelfrosch.

Im Raum der Stille lag er dann: unser Bruno. Schön, groß, mächtig und tief schlafend. Wir haben zu Hause Musik vorbereitet um die letzte gemeinsame halbe Stunde würdevoll zu umrahmen. Und wir haben ihn die ganze Zeit gestreichelt, mit ihm gesprochen und versucht uns an schöne Dinge zu erinnern, die wir in den letzten 7 Jahren mit ihm erlebt haben.

Im August 2005 kam er aus Rumänien zu uns. Dünn, schielend, vorstehende Zähnchen, krumme Beinchen und unendlich lieb, knuffig und kuschelig. So klein, dass das Katzengeschirr von unserer Tinka gerade groß genug war. Bruno, der eigentlich Enzo hieß, hat sofort unsere Herzen erobert. Trotz der unendlich vielen kleinen Pfützen, die er im Haus verteilt hat, trotz der angeknabberten Kabel und Kästen.

Am ersten Geburtstag hat er all diese Unsitten abgelegt und sich darauf konzentriert zu wachsen und ein großer stattlicher englischer Bulldog Rüde zu werden. Und natürlich seine Menschen immer mehr in Beschlag zu nehmen. Ein fester Platz auf dem Sofa, natürlich schlief er häufig bei uns im Bett und wir rückten zur Seite, damit er genüsslich Platz zum Schnarchen hatte.

Das beste Futter, Leckerlis, regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt, Spielsachen, Brustgeschirr, Leinen, Halsbänder und Urlaube, nichts war uns zu viel. Wir sind nie ohne unseren Bruno in Urlaub gefahren. Und da wo wir hingefahren sind, war er immer beliebt. Er mochte Kinder und sie ihn, unseren Kater Garfield hat er abgeschleckt und dessen kompletten Kopf im Maul gelutscht. Zu allen, ob Mensch oder Tier war er immer freundlich und lieb.

Und jetzt ist plötzlich alles anders: kein Schnarchen mehr, kein Knuffeln mehr, es kommt keiner mehr auf meinen Schoß, wenn im Fernsehen ein Horrorfilm läuft. Wir werden nicht mehr begrüßt, wenn wir heim kommen. Keine nassen Hundebussis mehr, kein Stummelschwänzchen mehr, das unaufhörlich schwänzelt. Alles plötzlich vorbei. Wie soll es weitergehen? Warum hat er uns einfach so plötzlich verlassen? Wo ist der Sinn?

Geholfen haben uns die Emails von Cornelia. Es hilft uns, wenn wir viel über Bruno sprechen und uns an die schönen gemeinsamen Erlebnisse erinnern und die unzähligen Fotos und Filme anschauen, die wir von ihm gemacht haben.

Angst macht es, wenn wir z.B. über Urlaub sprechen. Momentan können wir nicht wieder dorthin fahren, wo wir mit Bruno waren. Die Erinnerungen sind noch zu frisch. Aber vielleicht hilft uns da auch ein Rat von Cornelia. Sie meinte wir sollen uns bald wieder einen Welpen ins Haus holen, denn das bedeutet Hoffnung. Natürlich kommt für uns nur ein Bulldog in Frage. Und wenn wir ab und zu darüber sprechen, dann keimt ein bisschen Hoffnung auf.

Diesem kleinen Kerl würden wir dann sagen: "Schau, hier waren wir schon einmal mit unserem Bruno, das war der tollste Bulldog, den man sich vorstellen kann. Er hat uns ganz viel beigebracht, wir haben viel von ihm gelernt. Und all das lehren wir jetzt Dich." Aber noch sind wir nicht so weit.

Für alle, die unseren Bruno nicht kannten, haben wir hier ein paar Fotos zusammengestellt und hoffen, dass Ihr unsere Meinung teilt: Bruno war der allerschönste Bulldog auf der ganzen Welt. Barbara Kreitmeir und Victor Aman
Link zu Brunos HP


Donnerstag, März 4, 2010

Eine Bulldog-Liebesgeschichte :-))


Als ich den Nachruf auf Whichi (siehe unten) schrieb, sah ich in meinen alten Unterlagen nach und fand den folgenden Beitrag von Kathrin Ohla ("BB" Nr.101, herausgegeben 2002), dem man den ganzen Zauber entnehmen kann, den ein Bulldogpärchen ausstrahlt. Da ich (auch im Sinne unserer Bulldogs) ein Fan der Pärchenhaltung bin, bringe ich Kathrins Beitrag "Eine Braut für Cardas" erneut. Vielleicht läßt sich ja der eine oder andere Besitzer eines Einzelhundes von dieser Liebesgeschichte anstecken....


Eine Braut für Cardas

Liebe Bulldoggerlnnen, diejenigen von Euch, die unseren Cardas schon kennengelernt haben, wissen ja wie temperamentvoll er ist. Also dachten wir uns, eine Spielgefährtin würde ihn vielleicht zur Ruhe bringen.

Besonders wünschten wir uns einen Hund, mit dem man auch mal schmusen kann, denn Cardas hält da leider gar nichts von. Nach wochen-, ja monatenlangen Diskussionen darüber, ob wir da auch richtig liegen, haben wir uns auf Weg in die Schweiz gemacht. Dort wartete schon die 10 Monate alte (oder besser junge) "Pickwick Which One" auf uns.

Es war Liebe auf den ersten Blick!!! Sie hat eine so unaufdringliche Art jemandem zu zeigen, daß sie Streicheneinheiten möchte. Und vor Freude wackelt sie nicht mit dem Schwänzchen, so Wie wir das von Cardas kennen, sondern mit ihrem ganzen kleiner Körper... einfach zu schön. Im Mai bei unserem Frühjahrstreffen werdet Ihr dann sehen, was ich meine. Wir haben sie sofort mitgenommen!

Abends zu Hause angekommen, haben wir sie gleich unserem Cardas vorgestellt. Er liebt Besuch (besonders von Bulldogdamen) über alles. Es ging natürlich gleich heiß her, doch sie wußte sich schon zu wehren. Zum Schlafen haben wir sie dann zwei Etagen höher in unsere Wohnung genommen, damit sie auch Ruhe bekommt. Wir haben sie auf ihre Decke gesetzt, hingelegt, und sie ist da liegen geblieben und hat geschlafen. Unglaublich, so etwas kennen wir doch von Cardas gar nicht.

Als sie am nächsten Morgen nach unten kam, mußte sie erst einmal alles inspizieren, immer auf der Flucht vor dem liebestollen Cardas. Schnell hat sie rausbekommen, daß man am besten auf Cardas' Sofa liegen kann (armer Junge, er lag dann auf dem Boden). Und so fing das Übel für unseren Jungen an erst eroberte sie sein Herz (oder waren es seine Hormone?), dann sein Sofa, sein Spielzeug, seine Menschen sowieso und natürlich seine Kekse (die klaut sie ihm sogar aus seinem Maul). Kurz: sie hat das Kommando übernommen.

Das hat aber auch Vorteile für uns: er schubst uns jetzt nicht mehr an der Tür weg, jetzt wird er geschubst (von Which One, nicht von uns!!_). Toben will er auch nicht mehr mit uns (wir haben eh nicht solch eine Kondition wie er), das erledigt jetzt Which One. Und dabei sind auch schon mal Knöpfe von der Schrankwand weggeflogen (davon hat Cardas heute noch eine grosse Beule) und die Stühle verrückt worden. Anfangs knurrte er sie schon mal an, wenn es ihm zuviel wurde, das hat er jetzt aber aufgegeben (halt wie in einer richtigen Ehe). Sie hat auch eine liebenswerte Art ihn zum Spielen zu animieren ein Biß in sein Halsband (wenn er Glück hat, sonst nimmt sie das Fell oder die Pfoten), kräftig dran ziehen und schon ist er wach Wie ihr seht, hat sie es faustdick hinter den Ohren. Dabei sieht man unserem Samtgesicht das gar nicht an (typisch Frauen).

Mittlerweile sind die zwei unzertrennlich. Sie schlafen sogar halb übereinander (Which One hält Cardas für ein tolles Kopfkissen), daß heißt, Cardas darf jetzt auch wieder sein Sofa mitbenutzen. Und ist Cardas jetzt ruhiger? Natürlich, er muß ja jede Minute Ruhe auskosten, um fit für ihren nächsten Spielangriff zu sein :-)
Viele Grüsse von Kathrin Ohla und ein doppeltes Wuff von Cardas und Which One.


Dienstag, März 2, 2010

Das kurze Leben der Hunde macht so traurig...

Ein Nachruf auf "Which One", genannt Wichi


Heute vor zwei Wochen starb Wichi der Familie Ohla aus Haldensleben, 8 Jahre alt. Mutter Monika Ohla fand sie morgens früh mit ihrem Kopf zwischen ihren Vorderbeinen und mit den Hinterbeinen entspannt ausgestreckt, so wie sie eben gerne lag. Aber sie stand nicht mehr auf. Sie war völlig überraschend still im Schlaf gegangen. So etwas ist ein ganz schrecklicher Schock für uns Hunde-Menschen. Ein Trauma, das bleibt...

Vor genau 3 Jahren, im März 2007, schrieb ich im Blog schon einmal einen Nachruf für einen Ohla-Bulldog, für Cardas. Er starb einen schrecklich langsamen Tod (siehe 2. Text-Absatz im Link). Vielleicht wollte Wichi ihren Menschen solch eine schwere Erfahrung kein zweitesmal zumuten...

Whichi war eine sehr geduldige und hingebungsvolle, aber etwas ängstliche Hündin, besonders das Autofahren war ihr Graus und Schrecken. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie bis zu ihrem 10. Lebensmonat nur im Zwinger ihrer Züchterin gelebt hatte. Bei Ohlas konnte sie dann endlich als Haushund ein glückliches Leben führen - und so manche Sozialisierungs-Erfahrung nachholen. Ich erinnere mich an Whichi als ein besonders sanftes, dankbares und gefühlvolles Wesen :-) In dem Nachruf auf Cardas schrieb ich auch, warum und wie Familie Ohla zu ihrer Wichi kam: (siehe 1. Text-Absatz im Link)


Liebe Monika, lieber Manfred, lieber Dirk und liebe Kathrin,

wir Leser wissen oder ahnen wohl alle wie sich das anfühlt, was Ihr jetzt schon zum zweitenmal erleben müßt. Das ist das Schwere am Schicksal eines jeden Hunde-Menschen, es scheint mir, das ist der Preis des tiefen Glücks, welches wir mit unseren Hunden erleben dürfen...

Die Hunde geben uns so viel, und sterben sie dann, so fühlen wir uns ohne ihre liebende Anwesenheit im Herzen verletzt und verloren.

Aber Ihr seid nicht allein! Mir half es immer beim Tode meiner Bulldogs das Mitgefühl von Euch BulldogfreundInnen zu erfahren und zu fühlen. Der Mensch ist auch ein Rudeltier : das wurde mir dann immer SEHR bewußt.

Ich möchte Euch den so weisen Satz einer Bulldoggerin weitergeben: "Stirbt ein Hund, dann wollen manche Menschen - dieses Schmerzes wegen - keinen weiteren Hund mehr halten. Aber das hält sie in der Vergangenheit fest. Ein neuer Welpe dagegen führt in eine gute Zukunft."

Liebe Ohla-Familie, Wichis Tod reißt ein Loch in Eure Seelen. Aber glaubt mir, es wird sich mehr und mehr mit den wundervollen Erinnerungen an sie füllen und so heilen.


Donnerstag, Oktober 2, 2008

Heute beeindruckt uns Gastbloggerin Susan Krämer

Der freche Kerl in Mamas Bett....!!

Der verzweifelte Hilferuf von 3 Bullygöttern an ihre persönliche Bullysitterin :


Liebe Käthe, hilfesuchend wenden wir uns an dich ...

(ich, "Prinz Chester von und zu Größenwahn", der "Böse Pfannkuchen Mitch" und "Krawallschachtel Higgins") ....

Das Schlimmste überhaupt, was so einem kleinen lieben Bully wie mir passieren kann, ist geschehen. Seit 3 Jahren herrsche ich nun in Mamas Leben. Bin der absolute Mittelpunkt und alles dreht sich nur um mich. Na ja, nicht so ganz. Da gibt's ja noch den "Pfannkuchen" und die kleine "Krawallschachtel", die ja ebenfalls bulliger Abstammung sind. Auch die zwei Bx-Doedels "Poeppels" und "Leo" haben nie mein Missfallen erregt. Und als Mama auf die Idee kam, uns diese zwei komischen blauen Pseudokater vor die Nase zu setzen, hab ich auch geschwiegen. Und ich mach auch gar keinen Rabatz, wenn sie mal wieder einen von diesen Pflegelümmeln ins Haus schmuggelt. Aber nun ist meine Geduld am Ende.

Vor 8 Wochen begann mein großes Dilemma. Da kam so ein komischer großer Kerl ins Haus und setzte sich gaaaanz frech auf unser Sofa. Nicht etwa so, dass er Sicherheitsabstand von Mama gehalten hätte. Neee, ganz frech direkt neben sie.

Mein Blut begann zu kochen - und der Dampf stieg mir aus den Ohren... Und was macht dieser freche Kerl..? Der lachte mich aus. Das war zuviel. Gott sei Dank kam mir Mama gleich zu Hilfe mit einem "Schluß jetzt".

Im festen Glauben, dass der Kerl nun verstanden hat, brummte ich ihn noch mal an. Natürlich mit meinem breitesten Grinsen im Gesicht... und was muß ich dann hören..?.. "Chester, Schluß jetzt!!!!" Mama meinte doch glatt mich damit.

Pures Entsetzen stieg in mir auf. Ich musste sofort handeln. Blöderweise kennt Mama ja meine Männervertreibungsstrategien so genau... und so fing sie mich im freien Flug in Richtung des frechen Kerls einfach ab... Der lachte nur und sagte, was für eine "Terrorbockwurst" ich sei... Sowas hatte sich in den letzten 3 Jahren noch absolut niiiiiiemand erlaubt. Spätestens jetzt erwartete ich, dass Mama ihn hinaus befördert. Aber nix dergleichen passierte... Von nun an wachte eins von Mamas Adleraugen ständig auf mir....

Was war ich froh, als der freche Kerl endlich ging. Zufrieden, dass ich's doch noch geschafft habe, sank ich dann in Mamas Kopfkissen. Da wusste ich noch nicht, dass sich mein Dilemma nun täglich wiederholen sollte...

Es musste etwas gescheh´n. Die zwei Doedel Bx´n waren mir leider absolut keine Hilfe. Es war noch viel schlimmer! Die fanden den frechen Kerl voll nett. Schleimten, was das Zeug hält, wenn er kam. Einzig auf den Pfannkuchen Mitch konnte ich mich verlassen. Naja, um ganz ehrlich zu sein - der ist eh immer zu jeder Schweinerei bereit... und Higgins ist einfach zu jung, um sich der Gefahren eines solchen Eindringlings bewusst zu sein. Obwohl er jetzt beim Anbellen schon mitmacht. Allerdings nur, wenn er sich dabei hinter uns verstecken kann. In ein paar Monaten wird das dann natürlich auch anders sein.

Doch jede kleine geplannte Schandtat wurde von Mamas Adleraugen aufs schnellste erkannt. Und blöderweise auch meist vereitelt. Einzig der Gedanke, dass der freche Kerl ja auch wieder geht, hielt mich aufrecht.

Aber es sollte noch alles viel schlimmer kommen. Eines Abends machte er so gar keine Anstallten sich zu verkrümeln. Dabei zählte ich schon die Sekunden bis zu seinem Abflug. Doch die lümmelten einfach weiter zusammen auf´m Sofa rum. Dann stand er gottseidank endlich auf... aber... haaaalt stopp falsche Tür..!!!!

Schneller wie des Adlers Auge hing ich an ihm dran. So gefährlich wie´s nur irgendwie ging versuchte ich ihm klar zu machen, dass das mein Schlafzimmer ist. Im gleichen Moment hing dann aber auch schon der Adler selber an mir dran. Auch der Versuch vom Pfannkuchen, der knurrend zwischen dem Kerl seinen Beinen stand, wurde sofort von ihr im Keim erstickt. Keine 10 Minuten später lag der Kerl mit Mama in meinem Bett. Ich traute meinen Augen kaum. In letzter Sekunde hechtete ich wild brummend zwischen die beiden. Mama nennt mich ja nicht umsonst ihr "englisches Verhüterlie" oder "ihren Männerschreck vom Goldberg"...

Wenig später schreit der freche Kerl auf einmal rum. Natürlich war ich mir keiner Schuld bewusst. Dann hat Mama auch noch geschrien, "sofort raus aus dem Bett". Obwohl sie doch genau weiß, dass Bullys genügend Schlaf brauchen..!! Zumindest tut sie den Kerl jetzt endlich rausschmeißen... Aber denkste, im nächsten Moment saß meine bullige Göttlichkeit vorm Bett... ok, ich geb ja zu, dass sie mir schon des öfteren gepredigt hat, ich solle keine fremden Männer anpullern. Aber sie hat nie ausdrücklich dazu gesagt, dass sich das auch auf ´nen Kerl in meinem Bett bezieht.

Hat ganz schön lang gedauert, bis meine Pfurzkiste wieder fein duftete. Dieses Verfahren habe ich nun insgesamt 5 mal angewendet. Einmal ist er danach sogar gegangen, weil Mama sich weigerte, mich ins Wohnzimmer zu sperren...;-)

Beim letzten mal hab ich ´s allerdings leicht übertrieben, aber ein ganzer Kerl hebt dabei nun mal das Bein! Und danach musste ich tatsächlich auf dem Sofa nächtigen.

Meine Herrscherpsyche, du ahnst es sicher schon, war total am Boden. Wie von Sinnen sah ich plötzlich im ganzen Zimmer potenzielle Feinde. Und ich war zu jedem Vernichtungsschlag bereit. Wobei sich das Sofa wirklich mit aller Kraft gewehrt hat. Genauso wie der inhalt vom Bücherregal. Die meiste Gegenwehr kam aber von der blinkenden Tastatur von Mamas PC. Leichtes Spiel hingegen hatte ich mit Mamas neuem Edelhandy (die einzelteile flüchteten in alle Ecken). Auch die Fernbedienungen waren kein wirklicher Gegner... der Bärenfellteppich hat jetzt auch ´ne ganz andere Optik...

Mama war, als sie das Zimmer betrat und meine ganzen toten Feinde sah, sehr erregt. Aber das wurde mir zum Vorteil. Der Kerl stellte sich namlich grinsend hinter sie und sagte "was so eine kleine verzogene Terrorbockwurst doch so alles schafft in einer einzigen Nacht"... da hat sie ihn kurzfristig erst mal nach Hause geschickt.

Tief in ihr drin keimte ja die Hoffnung, dass sich der Zustand im Laufe der Zeit normalisiert. Aber das kann sie ja nach 3 Jahren Alleinherrschaft meinerseits nicht wirklich erwarten... da ändern auch seine komischen Bestechungsversuche nix dran. Ständig versuchte sie mir den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Ich denk da nur an den Frühstückstisch. Da gibt's also 5 Prinzenstühle, und immer saßen nur wir Bullys und der Dödel Leo und Mama am Tisch. Und auf einmal will der Kerl auch noch einen von meinen Prinzenstühlen. Ich teil die ja gern mit meinen Kumpels, aber doch nicht mit so´nem Eindringling!! Sobald ich auch nur erahnte auf welchen Stuhl er sich niederlassen wollte, saß ich auch schon drauf! Also kaufte sie prommt nen 6ten dazu. Und ich bekam auf diesem Sitzverbot. Nur hatte sie vergessen gleichzeitig ein Anpinkelverbot auszusprechen...

Und weil sie der Gefahr aus dem Weg gehen wollte, dass ich nachts im Wohnzimmer wieder auf potenzielle Feinde treffe, steht nun ein großes Kindergitterbett neben ihrem (meinem!!!) Bett. Im ersten Moment hatte ich ja noch die Hoffnung, dass dieser Eindringling da rein soll. Kurze Zeit später war aber auch diese Hoffnung dahin. Dabei ist da noch nichtmal eine Wassermatratze drin. Wie soll denn ein Bullygott wie ich auf so´ner normalen Matratze schlafen..?

Ich hoffe du verstehst nun, in welcher furchtbarer Situation wir uns befinden... wir sind nicht gewillt diesen frechen Kerl länger in unserem Bett nächtigen zu lassen, da auch Mama schon mit starken Beeinträchtigungen zu kämpfen hat. Sie war´s ja nun jahrelang gewohnt, dass mein Bollerkopp nachts auf ihrem Hals lag. Was ihr natürlich jetzt fehlt. Was wiederum Einschlafstörrungen zur Folge hat. Und wer sabbert ihr jetzt ins Ohr? Oder beißt in ´nem Anfall von Liebe mal drauf rum? Diesen Job kann dieser freche Kerl doch niemals zufriedenstellend erledigen! Du siehst also, es besteht hier dringender Handlungsbedarf.

In großer Hoffnung auf Hilfe von dir, Chester & Mitch & Higgins


Donnerstag, Mai 29, 2008

Heute erzählt Gastbloggerin Beate Werndorff

Tränen um Samson


Es war Donnerstag der 06. Dezember 2007. Eigentlich ein schöner Tag, denn es war Nikolaus. Ich habe mich immer sehr auf diesen Tag gefreut. Wir haben ihn schon seit ich denken kann gefeiert, diesen Nikolaustag. Am Abend mit Glühwein und Plätzchen..

Dass er mich mein Leben lang an ein trauriges und schlimmes, ja sogar dramatisches Ereignis erinnern würde, hätte ich mir an diesem Morgen nicht träumen lassen. Er wird bestimmt nie mehr gefeiert werden. Während ich diesen Artikel schreibe weine ich bittere Tränen, denn an diesem Donnerstag am frühen Nachmittag starb Samson, unser über alles geliebte Englischer Bulldog Rüde. Der beste und treueste Freund, den man sich wünschen kann. Meine ganz große Hundeliebe. Der Liebreiz in Gestalt eines Hundes.

Alle, die ihn kannten liebten ihn auch, weil er ein Hund mit Charakter war und wunderschön dazu. Er liebte die Menschen und die Tiere - egal welche. Er war nie böse. Wurde er gebissen wehrte er sich nie. Er starb plötzlich und unerwartet - mit gerade einmal 7 Jahren - wohl an einem Hirnschlag, genau wissen wir dies allerdings nicht.

Wir waren zusammen im Garten. Ich hatte da zu arbeiten und er vergrub, was er so sehr liebte, die Handschuhe unseres Gärtners. Bevor sie vergraben wurden, mussten sie natürlich ausdauernd bearbeitet werden. So waren wir beide eine ganze Weile beschäftigt. Nach einer bestimmten Zeit sah ich ihn in den Vorgarten laufen. Von diesem Platz aus, welchen er abgöttisch liebte, konnte er die ganze Straße sehen, war aber trotzdem geschützt durch einen hohen Zaun. Vom hinteren Garten aus konnte ich hören wie die Müllabfuhr nahte und Samson hasste diese auf den Tod. Da wurde er immer zum Krieger.

Er rannte immer hinter dem Zaun wie verrückt hin und her. Er war dann immer ziemlich außer Puste und hechelte stark. Kannte kein Ende. Auch wenn das orangene Auto mit Männern verschwunden war. Also machte ich mich auf den Weg zu ihm, um ihn am Umherrasen zu hindern. Ich kam die Treppe hoch und sah ihn da liegen, was mich sofort nichts Gutes ahnen ließ. Nie würde er auf dem Boden liegen, wenn die Müllabfuhr genau vor der Tür war. Er musste doch gegen diese orangenen Männer und das riesige Auto kämpfen.

Ich rannte zu ihm. Riss ihn in meine Arme. Schüttelte ihn. Er atmete noch 2 mal ganz tief. Und dann nicht mehr merklich. Seine Augen waren starr. Er verlor seine Körperflüssigkeiten. Ich wusste/ahnte, daß er starb. Er lag in meinen Armen. Das konnte doch nicht sein. Vor wenigen Minuten hatten wir doch noch ausgiebig geschmust und gespielt. Das durfte noch nicht sein. Aber es war so. Er war wohl ins Koma gefallen.

Ich rief die Tierrettung (da fast alle Tierärzte Mittagspause hatten. Wie immer wenn man jemanden dringend braucht). Sie stellten fest, dass sein Herz noch schwach schlug. Ich betete und weinte, dass er es doch irgendwie schaffen kann. Wir brachten ihn auf dem schnellsten Weg in die Tierklinik. Unterwegs versuchten sie alles um ihn zu uns zurück zu holen. Doch vergebens. In der Klinik angekommen starb er nach wenigen Minuten. Ich konnte es nicht fassen. Damals und auch noch nicht heute.

Seit dieser Zeit ist nichts mehr wie es war. Er hat eine riesige Lücke hinterlassen, weil er unser Leben so sehr bereichert hat. Er hat uns jeden Tag zum Lachen gebracht, auch wenn wir nichts zum Lachen hatten. Auch wenn wir weinten, mit Samson währte das Weinen nie lange. Er begleitete uns fast überall hin. Wie lebten ganz eng zusammen. Er war ein ganz großes Bindeglied in unserer ganzen Familie. Wir liebten ihn so sehr und werden das sicher bis an das Ende unserer Tage tun, denn die ganz große Liebe geht über den Tod hinaus. Ich bin mir sicher, dass wir uns irgendwie und irgendwann wiedersehen. Er ist in unseren Gedanken, in unserem Herzen und ihn unseren Träumen. Nie werden wir ihn vergessen. Wie könnten wir auch. Er war einfach wunderbar.

Er hinterlässt viele Freunde, seine Mama und seinen Papa und vor allem seinen Bruder/Kameraden Julius, unseren anderen Englischen Bulldog Rüde´n. Er ist schwerhörig und autistisch. Ihm fällt es schwer alle spazieren zu gehen und er kann auch nicht alle spielen. Aufgrund seiner Schwerhörigkeit hat er meistens Angst vor anderen Hunden. Unsere Liebe und Fürsorge allein reicht nicht wirklich aus, ihn glücklich zu machen. Samson war sein Guide. Von ihm hat er sich alles abgeschaut. Ohne ihn hat er alles fast wieder vergessen. Das zu sehen ist sehr traurig. Das bricht uns fast das Herz. Wir hoffen für ihn einen neuen Kameraden oder Kameradin zu finden, dass auch er wieder glücklich sein kann.

Auch wir hoffen über unseren Schmerz irgendwann hinweg zu kommen und leben mit unserem Samson im Herzen weiter. Es war schön mit ihm einen Teil unseres Lebens leben zu dürfen.


Dienstag, November 13, 2007

Heute erzählt Gastbloggerin Susanna Frösch

Unser erstes Bulldogger Herbstfest


Donnerstag, der 18.10.2007, morgens um 4.00 Uhr in Blaustein : es geht endlich los!! Unsere grosse "Deutschland-Tour", mit Ziel Petersdorf in Mecklenburg-Vorpommern.

Wir hatten mit 8-9 Stunden Fahrt gerechnet und waren überrascht, als wir um kurz vor 11.00 Uhr am Donnerstag schon unser Ziel erreicht hatten. Bei der Einfahrt auf den Hotelparkplatz hatte ich gerade noch zwei hübsche Bulli-Popos auf dem Weg Richtung Plauer See davonhüpfen sehen und mir gleich gedacht, dass das eigentlich nur Jans und Sophies Uschi und Oskar sein können... Wir natürlich hinterher, und hatten sie auch gleich eingeholt. Uschi, Oskar und Spike haben sich gleich verstanden, und so gingen wir zusammen schon mal den für Sonntag geplanten Spaziergang zum Lenzer Krug ab.

Da Jan und Sophie erst am Freitag abend wieder zu uns stossen wollten, beschlossen wir die Gunst der Stunde zu nutzen, und machten uns auf den ca 1-stündigen Weg nach Warnemünde. Spike hat sich wie immer riesig gefreut am Meer zu sein und stürzte sich auch gleich in die sehr stürmischen und noch viel kälteren Fluten ...

Als wir abends zurück ins Hotel kamen, erfuhr ich vom netten Herrn an der Rezeption (an dem ich sehr demonstrativ Spikes Hundebett vorbei geschleppt hatte, damit er auch ja nicht denkt, der Hundling würde im Hotelbett nächtigen...), dass Gabi mit Familie (-: auch schon da sei. Ich hinterließ meine Nummer und wir gingen ins wunderschöne benachbarte Insel-Städtchen Malchow, Pizzaessen..

Abends trafen wir Günther und Gabi dann im Hotelrestaurant, und es wurde sogleich drauflosgequatscht, so als ob man sich schon deutlich länger kennen würde als ein paar Minuten und Emails.. Extreem nett!!!

Am nächsten Tag, Freitag also, war ich schon morgens sehr gespannt weil ich ja wusste, dass Cornelia (mein Bulldog-Guru) im Laufe des Nachmittags anreisen würde. Zuerst hatten wir jedoch einen tollen Vormittag mit Günther und Gabi, wir waren in Malchow, wo wir ein schönes Kloster angeschaut haben, und dann in Röbel auf einem Kirchturm, von dem aus wir einen wunderbaren Rundum-Blick auf die wundervolle Seenlandschaft hatten!

Gabi und Günther sind dann alleine weitergezogen, und wir sind nochmal an die Ostsee, haben einen ganz langen Strandspaziergang in Graal-Müritz gemacht und uns wunderbar entspannt. Spike ist wie ein Wahnsinniger am und im Wasser entlanggerannt und hat sich richtig seines Lebens gefreut, hatte ich den Eindruck... Das freut uns dann natürlich, wenn das Hundebaby so einen Mordsspaß hat!!

Ab ca 15.00 fing ich an zu quengeln, ich wollte zurück ins Hotel, falls Cornelia schon da sein sollte, wollte ich sie gleich begrüssen und ihr Spike zur Begutachtung vorsetzen... Wir haben dann mit Gabi und Günther zusammen im Hotelrestaurant gegessen, und nach dem Essen kamen dann auch endlich Cornelia mit Frieda und Kosmo, Kathrin und Eduard und Higgins an (Stu war krank und zuhause geblieben), nach stundenlangem Stau! Freitag abend sind wir alle relativ früh in die Heia,...

... denn das eigentliche Programm fing ja erst am Samstag an!

Samstag haben wir dann alle zusammen (alsoooo: Karin & Thomas mit Britta, Nihal & Stefan mit Freezy, Monika & Angelo mit Gloria, Gabi & Günther mit Hannibal und Nicht-mehr-ganz-Baby Connor, Eduard & Kathrin mit Baby Higgins, Ina & Rob mit Baby Chilli, Cornelia mit Mama Frieda und Baby Kosmo, Jan & Sophie mit Uschi Und Oskar-Ossi (-:, und Carsten & ich mit Spike, erst einen tollen Gang am See entlang gemacht, um schließlich noch einmal beim bzw im "Lenzer Krug" zu landen, um dort bei Tee und heisser Schoki ein bisschen aufzuwärmen...

Die Hunde lagen entspannt in der Sonne oder friedlich auf dem Schoss, als ich plötzlich aus dem Augenwinkel heraus etwas so unnormal hoch und so abartig schnell durch unsere Tischgruppe springen bzw hüpfen sah, dass ich sofort wusste, das kann - beim Besten Willen - keiner unserer Bullis gewesen sein.

Freezy war sofort im Jagd-Modus, und wäre sie nicht am Stuhlbein festgeschnallt gewesen, hätte es sich auch durchaus für ALLE Bullis lohnen können, denn so ein saftiger Braten von zwei jungen Geisslein... Naja. Die Aufregung hatte sich schnell gelegt, bei uns gar so schnell, dass ich Spike ohne Leine liess, und der dann ca zehn Minuten später, als diese zwei irren - ich möchte fast sagen selbstmörderischen Ziegenviecher sich zum zweiten Mal durch unser lauschiges Grüppchen hopsten, die Chance auf lecker Ziegenbraten noch einmal versuchte zu nutzen.. (ohne Erfolg natürlich..)

Samstag nachmittag ging es dann, nachdem wir alle von Stefan & Sabrina (die ihre drei Rüden Charlie, Fero und den jungen Boss dabeihatten), unsere tollen Vereins-T/Sweat-Shirts bekommen hatten, in das wunderschöne Naturschutzgebiet "Nossentiner Hütte".

Dort, wo wir ursprünglich parken wollten, an einem Gartenzaun, zwischen Dörfchen und Waldrand, auf einem Stück Land, das genausogut eine Art Parkplatz hätte sein können, (...) wollte uns aber der Besitzer des Zaunes partout nicht parken lassen, und er ereiferte sich ziemlich. Wir parkten natürlich sofort die Autos um, aber Ina, tough und klasse wie sie ist, (Du bist unser Held, Ina!!!!) ging noch schnell die Hausnummer und Strasse des wirklich unfreundlichen Herrn herausfinden, um dann am Sonntag in ihrer Sendung (sie ist Radio-Moderatorin) nochmal die ein oder andere Spitze auf ihn abzuschiessen!!! Toll!!!

Samstag abend gab es dann ein gemeinsames Abendessen im Hotel, da gab es natürlich viel zu erzählen, wir haben alle viel gelacht und es wurde ein wirklich wunderschöner Abend.

Und am Sonntag ging es dann, leider ohne Gabi, Günther, Rob und Ina samt Chilli, Hannibal und Connor, zum finalen Essen in den Lenzer Krug. Es war ein schöner großer Tisch in der Mitte des Restaurants für uns vorbereitet, (Dank Jan und Sophie) und dort liessen wir uns nieder, um noch einmal wunderbar lecker zu essen und zu trinken.

Eduard hielt eine für mich sehr rührende kleine Ansprache, in der er noch einmal von seiner relativ frisch ins Leben gerufenen Pflegestelle für Bullis in Not berichtete, und er machte uns deutlich, dass, egal was wem wann auch immer passieren sollte, unsere Hunde selbstverständlich erst einmal zu ihm nach Hause in die Pflegestelle kommen würden, und von dort gegebenenfalls selbstverständlich nur in allerallerbeste Hände vermittelt werden. Das hat mich sehr berührt, denn man weiss nie was passiert. Eduard und Kathrin: Danke, Ihr seid auch Helden!!!

Dann ging es auch schon sehr schnell dem Ende zu, die meisten hatten eine lange Fahrt vor sich, und wir gingen zum Hotel zurück, noch einmal ein schöner Spaziergang mit wundervoll offenen und herzlichen Gesprächen, und dann mussten wir alle schweren Herzens Abschied voneinander nehmen.

Im Allgemeinen: Es war WUNDERSCHÖN, Euch alle kennenzulernen, so viele unterschiedliche und total verschiedene Menschen so harmonisch, gefühlvoll und zufrieden vereint, wir sind froh, im Verein VdFEB zu sein, fühlen uns dort richtig gut aufgehoben und akzeptiert, und haben das Wochenende total genossen!! Danke!!

Im Speziellen: Ich bin glücklich, dass doch fast alle unsere Bullis so gesund und munter sind - ES GEHT DOCH, würde ich sagen!! Ossi Oskar hat ein bisschen Probleme mit der Haut, und auch seine Öhrchen machen ihm Probleme, aber das Ohrenproblem hatte Spike auch und die OPs sind an beiden Ohren gut gelaufen und mit viel Pflege und noch mehr Liebe kriegt man das sehr gut in den Griff. Die süße Freezy hat leichtes Übergewicht, aber auch da sind wir mit Spike schon durch, das ist wirklich hart (die böse böse Diät), aber danach macht es umso mehr Spaß! Und Übergewicht ist ja kein "typisches Bulldogproblem".

Im noch Spezielleren: Hätte man so einen Haufen sich zum Teil unbekannter z.B. Schäferhunde (gut, mein Lieblings-schlechtes-Beispiel..) zusammengelassen, würde danach nach meiner Meinung mindestens die Hälfte tierärztliche Hilfe oder sogar noch Schlimmeres in Anspruch nehmen müssen.. Unsere Hundis haben sich alle verstanden, manche sehr gut, andere nicht soo gut, aber es gab überhaupt keine ernstzunehmenden Probleme. Die Babys toben eben gerne, und das ist auch gut so. Toll, toll, toll.

Wir freuen uns wie blöd aufs nächste Treffen!!!! Und noch einmal an Jan und Sophie: dieses Treffen war spitze organisiert, ich war wirklich beeindruckt. DANKE!!! Ich hoffe, dass, wenn wir mal eines bei uns im Schwarzwald organisieren dürfen, dieses dann auch so gut läuft!!

Allerliebste Grüße an Alle, drückt die Hunde von uns! Bis möglichst bald, Susanna

Anmerkung:
Unser Hotel Haus Waldesruh kann ich nur SEHR für einen Ferienaufenthalt mit Hund empfehlen! C.S.D.


Montag, November 5, 2007

Heute zwei Mails von Gastbloggerin Gabi Mill-Rogel

Hunde sind auch nur Kinder...


An Cornelia und Stu, 29. 8. 07 :

... Heute haben mir meine Kinder bereits viel Freude gemacht. In der Nacht bin ich wach geworden, weil ich ein Würgen hörte. Bis ich am Tatort war, lag bereits ein gut 2 Kg. großer unverdauter Futterberg auf unserem besten Teppich und wurde von Hannibal - mit der Intention, ihn zu vergraben - gewissenhaft breit gestrichen. Mußte also eine kurzfristige nächtlich Putzaktion einlegen, der heute morgen noch das komplette Shamponieren und Absaugen des Teppichs folgte. Natürlich musste ich eine Möbelbarriere drumherum aufbauen, denn beide Vierbeiner lieben es interessanter weise, sich auf frisch shamponierten Teppichen zu aalen.

Connor wollte auch nicht vernachlässigt werden oder hintenanstehen und sprang beim mittäglichen Spaziergang in einen Straßengraben, der nach den vielen Hochwassern mit recht viel Gülle und ähnlich attraktiven Geruchsträgern belastet war. Ich konnte ihn also dann erst einmal duschen und danach das Bad putzen und mich in die Waschmaschine stecken - denn so ganz ohne Kampf wollte er nicht geschrubbt werden. Bei seinem überhaupt ersten Duschgang vor eineinhalb Wochen war das einfacher. Aber da wußte er auch noch nicht, was ihn erwartet. Wie die kleinen Kinder ...

Nochmal hat Hannibal bisher aber nicht gebrochen - hat allerdings auch nichts zu futtern bekommen, außer gerade Schonkost aus Huhn, Reis und Quark. Drückt mal die Daumen, dass ich heute Nacht nicht wieder solch ein "Ei" wegmachen muss und sich die Sache mit diesem einmaligen Erbrechen erledigt hat. Je nachdem, wie es sich bei ihm weiterentwickelt, weiß ich noch nicht, ob ich ihn Freitag mitbringe oder nicht. Das Wetter soll ja recht bulldog-freundlich, also nicht so heiß, werden...

So, nun kommt gleich Günter von der Arbeit - ich gehe noch einmal mit Connor an die Laterne - Hannibal wird das nicht wollen und einen gekonnten "Sitzstreik" hinlegen.

Einen schönen Abend und liebe Grüße, Gabi

Hunde sind auch nur Kinder..., aber wundervolle!

29. 10. 07: Hallo Cornelia,

... Es ist schon interessant ... mit Connor habe ich mir den Wunsch erfüllt, einen Hund zum Schmusen zu haben.

Connor liebt seit Kleinauf den Kontakt, egal wie unbequem es manchmal ist. Er liegt dann so verdreht auf dem Sofa, dass man schon vom Hingucken einen Krampf bekommt, und im Bett hat er seine derzeitige Endposition in meinen Kniekehlen gefunden.

Aber was soll ich sagen ... nun hab ich zwei Schmuser :

Ich weiß nicht, ob es am Alter liegt oder nur daran, dass er auch seinen "Anteil" an uns haben will, aber seit einiger Zeit legt Hannibal wesentlich mehr Wert auf Körperkontakt. Lautete zu meinem Leidwesen früher sein Motto "rühr mich nicht an", so hat er sich nun auf intensivstes Kontaktliegen eingestellt und ständig pfötelt er uns an, damit wir ihm den Bauch, oder - welch höchste Wonne :-) den Bürzel kraulen. Dann kann er nicht genug bekommen.

Was gibt es Schöneres - gerade in der trüben Jahreszeit - als vor dem Kamin zu sitzen und rechts und links einen Bulldog ... So könnte man die derzeitigen Abende beschreiben ..., Liebe Grüße und bis bald, Gabi


Anmerkung: Das Copyright aller Fotos in diesem Beitrag hat der Paderborner Fotograf Thomas Schmidt.
Bitte seht Euch auch noch das neue Foto - unten unter "Copyright Gabi M.-R." - an. C.S.D.


Montag, Oktober 8, 2007

Heute unsere fassungslose Gastbloggerin Susanna Frösch

Endlich mal satt ...


Samstag abend, 21.30 Uhr... Wir sitzen mit Besuch und Wein im Wohnzimmer, hören Musik und unterhalten uns.. Ich höre immer wieder ein Geräusch in der Küche, dass ich nicht recht zuordnen kann, bin aber zu faul oder zu gut unterhalten, um aufzustehen und nachzusehen.

Irgendwann hört Carsten es auch...steht auf.... geht in die Küche.. und lässt einen Mordsbrüller los...

Spike hat es endlich, nach sechs harten und vor allem entbehrlichen Jahren der Planung und Observation... geschafft, sich seinen mit Sicherheit grössten Traum zu erfüllen:

Er hat den Deckel vom Futtereimer in der Küche abbekommen. Und er hat sich ca eine halbe Stunde - oder länger??? keine Ahnung!! - vollkommen ungehindert und vollkommen frei (was muss das für ein Glücksgefühl für ihn gewesen sein...) mit seinem Trockenfutter vollgefressen! Endlich mal satt!!!

Ich hab ein bisschen Angst bekommen, hatte den Eimer erst am Morgen aufgefüllt und er hat wirklich über die Hälfte rausgefuttert.. Sah aus als hätte er einen Basketball verschluckt!! Das war ungefähr die Ration von einer Woche, die er da mal kurz verschlungen hat.. Dafür gab es gestern nur Gurken und Karotten, und abends ein paar Reisflocken.. Und einen zwölf-Kilometer-Gewaltmarsch durch den Wald.. (-:


Freitag, März 30, 2007

Erinnerungen an Bulldog Cardas

... oder der Tod unseres Hundes


Vor 3 Wochen starb Cardas der Familie Ohla aus Haldensleben. (Er wurde 1996 bei einem norddeutschen Züchter gekauft, bekam aber später ungarische Papiere, daher sein Rufname.) Hier galt wirklich : "nomen est omen" :-))

Cardas war ein großer, starker und schlanker Rüde, voller Temperament. Ich besuchte ihn und seine sehr liebe Familie Ohla einmal, als er noch ein junger Bursche war. Wilmas (weibliche :-) Gegenwart besänftigte ihn in jeder Hinsicht. Er hatte nur noch SIE im Blick und dachte nicht mehr ans Sträucherausgraben oder ähnliches. Wir lachten viel an diesem Wochenende über Cardas Hingabe an Wilma.

Diese ihn so zufrieden stellende Wirkung eines Weibchen führte bei Familie Ohla zu dem Entschluß, ihm eines zu schenken : sie kauften (2002) die knapp 10 Monate alte "Pickwick Which One", die unfruchtbar war und deshalb zum Verkauf stand. Und seit Cardas seine Whichi bei sich hatte, konnte man ihn nicht mehr "hyper" nennen. Er wurde zudem schmusiger und schmusiger - auch zu seinen Menschen.

Seit diesem Winter, mit 10 Jahren also, litt er an fast völligem Versagen der Schilddrüse, was ihn nackt werden ließ. Dann kam Hautkrebs dazu.

Mutter Ohla erzählte mir:

"Es ging nichts mehr mit ihm. Der Tierarzt kam nach Hause zu uns, um ihn zu erlösen. Aber Cardas hatte ein Herz wie ein Elefant. Es war schrecklich.... Wir haben ihn im Garten in Tannengrün und mit einem Spielzeug begraben. Tannengrün liegt auch auf seinem Grab... Whichi ließen wir eine Stunde allein mit ihm im Garten, bevor wir ihn begruben. Sie leckte ihm noch lange seine krebsigen Hautstellen. Sie nahm Abschied von ihm. Dann kam sie ins Haus zurück."

Liebe Ohla-Familie,
wir wissen, wie sich das anfühlt, was Ihr jetzt erleben müßt. Das ist das Schicksal jeden Hundehalters. Ihr seid nicht allein! Mir half es immer beim Tode meiner Bulldogs das Mitgefühl von Euch Bulldogfreunden zu erfahren und zu fühlen. Der Mensch ist auch ein Rudeltier : das wurde mir dann immer SEHR bewußt.
Ich möchte Euch den so weisen Satz von Varinia Jung weitergeben: " Stirbt ein Hund, dann wollen manche Menschen - dieses Schmerzes wegen - keinen weiteren Hund mehr halten. Aber das hält sie in der Vergangenheit fest. Ein neuer Welpe dagegen führt in eine gute Zukunft."
Liebe Ohla-Familie, Cardas Tod reißt ein Loch in Eure Seelen. Aber glaubt mir, es wird sich mehr und mehr mit wundervollen Erinnerungen an ihn füllen und so heilen.


An Euch alle, liebe Leser und Leserinnen :

Schenkt Eurem älter werdenden Hund alle Aufmerksamkeit und alle (auch medizinische) Fürsorge. Das verhilft ihm zu einem schönen Alter - und ich bin überzeugt auch zu einem längeren Leben DIESSEITS des Regenbogens :-)


Mittwoch, Januar 17, 2007

Heute Notizen von Gastbloggerin Kathrin Gawlik´s

"Emma"


Hallo!

Ich bin Bulldogdame Emma, 4 Jahre alt und nach schlimmen Erfahrungen in meinen ersten Jahren seit zwei Jahren überglücklich mit meiner neuen Besitzerin Kathrin - das Beste, was ich mir für mein kleines Hundeleben je erträumen konnte.

Und ja - ich gehöre zu den Bulldogs, die jeden Tag ihrer Arbeit nachgehen: Kathrin ist seit vielen Jahren die Assistentin von Uli Stein, und so heisst es für uns 5 Tage in der Woche - ab ins Studio und zur Arbeit. Na gut, das Aufstehen fällt mir nicht immer leicht, aber wenn nun mal die Arbeit ruft...

Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht so genau, was Uli und Kathrin den ganzen Tag so an ihren Computern und Zeichentischen treiben - manchmal schaue ich Uli über die Schulter, macht mich aber auch nicht so recht schlau, wenn sie da den ganzen Tag nur so rumsitzen. Ich weiss nur, dass die eigentliche Arbeit hier von mir gemacht wird.

Erste morgendliche Pflicht ist die Inspektion des Frühstückszimmers sobald Uli Stein es verlassen und sich hinüber ins Studio begeben hat. Sorgfältige Kontrolle, ob irgendetwas vom Frühstück herunter gefallen ist und die Aufgabe es umgehend zu entsorgen, bevor es vielleicht irreparable Flecken auf dem Teppichboden macht. Dann geht es mit den Arbeiten nahtlos weiter:

Das Melden des Postboten und der ganzen Leute von UPS, DHL und wie sie alle heissen, die andauend an der Tür klingeln - mit anschliessendem Zer-kleinern des angefallenen Verpackungsmaterials (eine meiner Lieblings- tätigkeiten). Von den ganzen Nachbarskatzen, Eichhörnchen und Vögeln, die ständig über das Anwesen stromern und die korrekterweise auch gemeldet werden müssen, will ich gar nicht erst reden.

Ab und zu muss ich immer wieder mal für Uli Steins Tagebuch auf www.ulistein.de als Fotomodell herhalten, was ich aber mit Links mache, immerhin habe ich schon mal im Fernsehen mitgespielt ("Hier kommt Kalle"/ ZDF) und kenne mich mit sowas aus.

Mein Hauptjob wiederum ist, mir mein Kissen hinter Kathrins Computer-Arbeitsplatz akribisch zurecht zu rücken und dann mit gleichmässigem Schnarchen und Schnaufen für eine friedliche und kreative Raumatmosphäre zu sorgen, was mir - glaube ich - auch ziemlich gut gelingt. Zumindest habe ich noch keine Klagen gehört und werde ständig mit Streicheleinheiten und leckeren Kleinigkeiten in meiner Arbeit bestätigt.

Ab 16:00 hab ich Feierabend und dann geht's täglich ans Wandern, Schwimmen, Spielen, Kumpels treffen.... Hey - ein richtig gutes Hundeleben. Grüsse von Emma


Anmerkung : Am 5. Oktober 2006 war Emma übrigens schon mal hier im Blog zu bewundern ! C.S.D.


Montag, Januar 15, 2007

Bulldogge Helga von SAT1 :-)

Diese Email erreichte letzten Donnerstag den VdFEB:

Sehr geehrte Damen und Herren,
meine fast 12 jährige Bulldog Hündin Helga ist seit 2 Jahren in Rente. Dennoch gibt es Morgen ein Wiedersehen im sat1 Frühstücksfernsehen. Termin 12.01.2007 von 5:30 bis 10uhr auf sat1. Vielleicht schalten sie ein? Viel Spaß. Stefan Pulvermüller

Wie kam es zu diesem so freundlichen Hinweis? Gabi Mill-Rogel, Schriftleiterin des VdFEB, hatte vor einigen Monaten Kontakt zu SAT1 aufgenommen mit der Bitte, eine Mail an den Besitzer von "Helga" weiterzuleiten. Sie (und wir) wollte gerne wissen, wie es Helga inzwischen geht. Helgas Herrchen Stefan Pulvermüller antwortete Gabi sehr freundlich :

Sehr geehrte
Gabi Mill-Rogel,
mir wurde eine Email weitergeleitet, welche Sie zu Sat1 geschickt hatten. Ich bin der Kameramann und das Herrchen von Helga. Meine Hündin ist nun 11 Jahre und 4 Monate alt, ziemlich alt für eine Bulldogge. Erstaunlicherweise geht es ihr sehr gut. Abgesehen davon, dass sie ziemlich faul geworden ist (wenn sie es nicht schon immer war) und auch morgens manchmal etwas langsam aus ihrem Korb herauskommt...
Auch wenn ich schon ein paar Mal gefragt wurde, ob ich Helga nicht wieder mit in die Morgensendung bringen könnte, so ist es doch besser, wenn sie jetzt ihre Ruhe hat. Es war immer sehr aufregend im Studio. Das möchte ich Helga nicht mehr antun. Dennoch war es eine schöne Zeit mit guten Erinnerungen.
Viele Grüße aus Berlin, Stefan Pulvermüller

Stu und ich ließen es uns natürlich nicht entgehen, Helga wiederzusehen, und wir standen deshalb um kurz nach 5 schon auf. Frieda kennt Helga ja noch nicht, da sie erst 1 1/2 Jahre alt ist. Aber unsere Wilma liebte es, Helga zuzulauschen ;-).

Frieda war jedesmal fasziniert und sprang vor die Mattscheibe, wenn Helga dort erschien. Sie wollte Helga begrüßen, jedenfalls benahm sie sich genau so :-)

Links sehen wir Stefan Pulvermüller, Helgas Herrchen, einmal VOR der Kamera :-) Vielen Dank, Stefan, für diesen Tipp. Seit Helga nicht mehr mit dabei ist, sehen wir das "SAT1 Frühstücksfernsehen" nämlich nur noch selten.

Helga war viele Jahre der Inbegriff des Bulldogs in Deutschland. Gingen wir mit Wilma spazieren, so wurde uns manchmal zugerufen : "Oh, Sie haben ja eine Helga!"

Ich bin überzeugt, Helga hat viel Sympathie für den Bulldog in Deutschland erzeugt. Sie war und ist gesund, und sie zeigte in jeder Sendung in immer neuen Varianten das eigenwillige Bulldogwesen, das uns so oft lachen läßt. Helga war der beste Komiker im "SAT1 Frühstücksfernsehen" :-).

Helga hatte viele Überraschungen und Rollen drauf : vom Schmuseteddy - über den Trotzkopf und die Schlafmütze - bis hin zur Stinkbombe. Ihr angeborenes, liebenswürdiges Selbstbewußtsein und auch ihre Geduld waren vorbildlich. Sie sorgte dafür, daß die Sendungen Einlagen bekamen, die das Leben selber schrieb :-)) Ich habe ihr Ausscheiden aus der "Szene" sehr bedauert und mich jetzt riesig gefreut, sie im TV noch einmal wiederzusehen.

Helga machte in dieser Review-Show einen tollen Eindruck mit ihren schon fast 12 Jahren : sie wirkte etwas müder, etwas grauer um die Nase, aber immer noch schön und voll des alten Charmes :-)))



Nachtrag 15.1.2007 : Mail von Stefan Pulvermüller

Liebe Cornelia Savory-Deermann,
vielen Dank für ihre nette Mail. Habe mich sehr gefreut und natürlich gleich den Blog angeklickt. Ihr Bericht hat mich schon etwas berührt, die Fotos waren auch eine gute Idee.

Die ganze Aktion mit Helga hatte sich kurzfristig ergeben. Eine Anfrage, ob ich nicht einen kleinen Bericht mit Helga und der Moderatorin machen könne und dann den Abend vorher nochmals die Anfrage, ob ich nicht vielleicht sogar Helga mit ins Studio bringen könne (denn zufällig arbeitete ich vergangene Woche im Frühdienst). Ich hatte erst etwas Bedenken, ob es für Helga nicht zu anstrengend werden würde.

Letztendlich mußte ich mich eines Besseren belehren lassen, denn Helga hatte offensichtlich Spaß am Freitag. Sie saß ohne Bestechungs-Leckerlies auf dem Sofa oder bewegte sich ruhig im Studio umher. Während der Nachrichten bellte sie nicht, was sie früher gern mal tat.

Es kamen viele Faxe und positive Resonanz, was mich natürlich sehr freute. Erstaunlich, wieviele Zuschauer noch Helga kennen, obwohl sie seit fast zwei Jahren nicht mehr auf dem Screen war.

Anbei sende ich ihnen ein paar Fotos vom letzten Urlaub im September 2006 aus Dänemark (Helgas Heimat). Jedes Jahr fahre ich mindestens einmal an die Nordsee, mache zuvor einen Stopover bei Helgas Züchterin, die sich natürlich freut, dann ihren Schützling sehen zu können. Helga ist aus ihrem Wurf die letzte Hinterbliebene, sie hat ja auch ein gutes Alter erreicht.

Helga kann gut schwimmen, und wenn es nicht zu stürmisch und wellig ist, geht Helga gern auch ins Meer.

HIER : Spuren von Helga

Vielen Dank noch einmal für ihren Blog. Weiterhin viel Erfolg und Gruß an Frieda von Helga.
Stefan Pulvermüller


Donnerstag, Oktober 5, 2006

Grüße vom Cartoonisten Uli Stein


Vor ein paar Tagen in einer Zeitung entdeckt: Der bekannte Cartoonist Uli Stein mit einem Bulldog! Ich mailte ihn daraufhin an:

2. Oktober : Hallo Herr Stein,
in der "TV Hören+Sehen" Nr. 40 sind Sie mit Bulldog abgebildet. Wenn Sie ein Bulldogger sind, dann sind Sie mir NOCH sympatischer :-) Ich selbst liebe Bulldogs seit fast 40 Jahren und führe ein Bulldog-Blog : www.bulldog-blog.de Ich kenne keine Cartoons mit Bulldog von Ihnen. Wenn es welche geben sollte, können Sie mir dann einen Tipp geben, wo ich diese finden kann?
Weiter viel Spaß im Dasein ;-),
Cornelia Savory

3. Oktober :
Liebe Cornelia,

Bulldog-Cartoons gibt's leider nur ganz sporadisch. Die Bulldogge Emma, die auch auf dem Cover von Uli Steins neuem Buch: 'Mein Tagebuch' drauf ist, gehört Uli Steins Assistentin, kommt jeden Morgen mit ins Studio und ist der gute (meist schnarchende) Geist des Hauses.

Als Anhang ein Cartoon von Uli Stein, das Sie mit freundlichen Grüßen von ihm in Ihrem Blog bringen können. Grüsse, auch an Frieda, Katja Seifert, Geschäftsführerin Catprint Media GmbH


Samstag, August 5, 2006

Heute erzählt Gastbloggerin Helen B. Abby

Winston Montana Brown


July 16 : Hi Stu and Cornelia,

I just visited your Bulldog Blog and it gives me such happiness to look at the photos. There seems to be a new one where the dear Bulldog is trying to get some tid bits from a plate on the table. His, her face is just wonderful. I have Wilma's picture right next to my computer, the one where she is rolling on her back laughing.

A friend came over and helped me scan and send these two photos to you.

They are both of the infinitely wonderful Winston Montana Brown, so name because he was born in a tiny town in the state of Montana called "Big Timber." This was about 40 years ago and he was my third of four wonderful Bulldogs.

Meeting Winston was kind of an amusing story because at the time I was living in Montana in a town about 25 miles away from Big Timber... I was working at a trucking company and earning $2.10 an hour - even a pittance then so I had little money to spend on a Bulldog without writing home to my dad for the money. He would have sent it gladly because he too loved Bulldogs and was just a generous man-- anyway. I took my last, $125.00 in my checking account and wrote a check for Winston, an 8 week old puppy.

We lived happily in Montana for a year or so and then missed home in San Francisco too much and moved back to the city. While in Montana though the owner of the trucking company was very enlightened. He permitted all the employees to bring their dogs to work and they did. Winston was the only puppy though and was just loved by everyone and as you can imagine he was very well socialized though I think Bulldogs "come that way" because they are just so sweet that people are attracted to them.

He lived to be 15 which is a very unusual long life for a Bulldog and was pretty healthy.

The Bulldog flower photo is of Winston in Montana at about one year old.

The Christmas picture was taken about 3 years later in my fathers house in San Rafael. Note the scarcity of ornaments on the low branches. Winston had removed them... We thought him so clever to do that and his strong jaws never broke one. As you can see he was very pampered and much loved like Wilma and Frieda.

Hope you like the photos. I will select some of the other wonderful four Bulldogs, Noel, Amy, and Oliver and send them along with brief stories.

Hope all is well. Helen

July 11: Hi Stu, Cornelia and dear Frieda too of course,

... The commemorative stamp is very interesting...
I bought two of them at a stamp show here in Marin many years ago. If I can find the second one, I will send it to you and Cornelia. The other one I framed and I'll try to get it xeroxed ...

... Hugs to beautiful Frieda. I think that photos of her as she conducts her daily activities, up and down the side margins of your blog would be a wonderful artistic addition. Ha!



Dienstag, Mai 23, 2006

Heute erzählt Gastbloggerin Gabi Mill-Rogel

Ein Lächeln - ein Lächeln ;-)


"An Apple a day, keeps the doctor away" - wer kennt diesen Spruch nicht. Was der Apfel für den Körper, dass ist ein Lachen, ein Lächeln für die Seele. Und wer bringt einen leichter zum Lächeln oder herzhaften Lachen als das Gesicht einer Bulldogge.

Wir waren auch in der Zeit "Ante-Hannibal" keine Sauertöpfe, aber seit er in unser Leben getreten ist, merkten wir, dass wir öfters als vorher ein Lächeln auf den Lippen hatten und haben.

Es ist nicht nur sein Blick im Besonderen, der uns einfach dahinschmelzen lässt, obwohl die verschiedenen Ausdrücke von unfreiwilliger Komik, über Leidensmiene bis "ich-weiß-genau-was-ihr-meint" uns nie unberührt lassen. Auch allein die Tatsache, dass da jemand ist, der sich freut, wenn man heimkommt, der beim Fernsehen seinen Sofaplatz behauptet (auch wenn man es sich dort gerade besonders bequem gemacht hat) oder der einem mit seinen ohrenbetäubenden Schnarchgeräuschen so manche Stunde Schlaf raubt, ruft Glücksgefühle hervor. Ja, auch letzteres - und wehe, wenn nachts mal das Schnarchgeräusch aussetzt - gleich wacht man panisch auf, es könne etwas passiert sein.

Durch Hannibal haben wir auch die einfacheren Dinge des Lebens mehr schätzen gelernt. Das fängt beim Reisen an. Früher war das Motto unserer Reisen: "je weiter, desto gut". Heute richtet sich die Wahl des Reisezieles nach den Bedürfnissen unseres "Kindes" und man mag es glauben oder nicht, unsere Reisen insbesondere nach Dänemark mit langen Strandspaziergängen, Dünenwanderungen und Faulenzen im Ferienhaus-Garten haben wir immer sehr genossen.

Wir sind viel mehr an der frischen Luft, lieben mittlerweile Spaziergänge zu unchristlich früher Morgenstunde entlang der Glenne (Nebenlauf der Lippe) und kennen dank Hannibals Popularität mehr Nachbarn als früher.

Ist das "Kind" einmal krank, plagen uns natürlich große Sorgen, es könne etwas Schlimmes sein. Umso größer ist dann das Glück, wenn es nichts Gravierendes war. Allerdings ist Hannibal nun auch schon acht Jahre und machen wir uns nichts vor, Englische Bulldogs gehören nicht gerade zu den Langlebigsten. Da kommt uns heute, obwohl wir noch auf viele gesunde Jahre mit ihm hoffen, immer öfter mal der Gedanke, "was wird dann?" Dieser Gedanke erschreckt uns ungemein und wir versuchen mittlerweile jeden Tag mit ihm intensiver zu genießen, ihm noch mehr Aufmerksamkeit entgegenzubringen und freuen uns über jede glückliche Minute mit ihm.

Und jede glückliche Minute bewirkt ein neues Lächeln - und das ist es doch, was Mensch braucht.

Die Natur hat dem Menschen den Hund zur Seite gegeben, um ihm treu zu dienen, ihn zu erfreuen und wir können froh sein, so besondere Exemplare von Hunden an unserer Seite zu haben und es ihnen mit viel Liebe zu vergelten. Englische Bulldoggen sind ein "Phänomen". Ihre "Wirkung" ist schwer zu beschreiben, aber andere Bulldog-Menschen werden es uns nachempfinden können.

Ich wünsche Euch allen soviel
Spaß mit eurem Bulldog,
wie wir es haben.


Wir möchten nicht einen Augenblick davon missen.


Mittwoch, März 8, 2006

Ein Nachruf: Bertram liebte Musik.


Bertram und Beauty waren die einzigen überlebenden Welpen eines Wurfes, die Geschwister wurden alle von der Parvo-Virose dahingerafft. Das war 1979, damals herrscht eine Parvo-Epidemie. Sehr viele Würfe gingen ein, übrigens auch an Herpes-Infektionen. heute gibt es Impfungen dagegen.

Der mit uns befreundete Züchter Harald Otto kämpfte verzweifelt gegen die Durchfälle und Schwäche der Kleinen an, aber nur diese beiden schafften es. Familie Sann kaufte Bertram, da ihr alter Alex kürzlich gestorben war. Leider lebte Bertram nicht lange. Die Parvo-Virose hatte offensichtlich Organschäden hinterlassen. Das alles war damals sehr sehr traurig.

Ingrid Sann schrieb mir nach Bertrams Tod:
"Heidelberg, 9. 12. 1981: Geschichten von Bertram. Geschrieben für Cornelia als Gruß von Bertram, der Ende August 1981 kurz vor seinem 2. Geburtstag starb. Für uns war er die Inkarnation der Freude."


Geschichten von Bertram

"Inzwischen bin ich groß geworden, und ich mache kein Pfützchen mehr auf einen Briefumschlag. Als wohlerzogener Hund weiß ich: Pfützchen macht man im Garten. Das Haus ist mehr für andere Sachen da, z.B. zum Essen, Schlafen, Spielen und besonders zum Musizieren. Ich interessiere mich nämlich für alles, was mit Musik zusammenhängt!

Sowie jemand Vorbereitungen zum Spielen trifft, bin ich zur Stelle. Meistens beginnt´s mit dem Klavier. Die Ulrike setzt sich hin, klappt den Deckel auf und stellt die Noten hin. Ich liege bereits unten, den Rücken fest ans Holz gedrückt (das kribbelt so schön am Fell, wenn´s vibriert), und beobachte voll Interesse, wie der rechte Fuß auf dem Pedal auf und ab wippt. Das reizt ungeheuer zum Reinbeißen! Nur so ein bißchen natürlich. Ulrike meint, sie könne sich dann nicht mehr gut konzentrieren.

So wandere ich zum Martin. Der hat inzwischen die die Gitarre ausgepackt und auch das kleine Fußbänkchen, das ich besonders liebe. Wir haben beide Platz darauf: Martin für seinen Fuß und ich für meine Schnauze. Ich mache es mir bequem und höre andächtig zu. Dabei kann man direkt einschlafen und träumen. Schnarchen wiederum ist jedoch nicht erwünscht ...

Träumen kann man auch bei Akkordeonmusik, obwohl ich vor diesen Instrumenten einigen Respekt habe, oder vielmehr vor den großen grauen Kästen, in denen sie immer angeschleppt werden und die wie riesenhafte Mäuler aussehen, wenn sie offenstehen. sehr bedrohlich, muß ich sagen. Ein bißchen Abstand beim Zuhören kann nicht schaden.

Völlig ungefährlich ist Frauchens Flöte. Das kleine, schwarze Kästchen liegt auf dem Klavier, auf das auch immer die Noten gestellt werden. Ich weiß genau Bescheid! Während Frauchen also die Flöte aus dem Kästchen nimmt und sie zusammensetzt, setze ich mich schon mal in Positur, d.h. sehr aufrecht und möglichst dicht neben Frauchens Fuß. Das Konzert kann beginnen, Frauchen und ich holer tief Luft. Der Flöte entströmen wunderbar weiche, melodische Töne. Mir sprengt´s fast die Brust! Das ist nicht zum Aushalten! Ich strecke den Hals, blicke zur Decke, öffne die Schnauze weit, ganz weit, und singe aus voller Kehle!

Ist gar nicht so leicht, den Ton genau zu treffen. Ich strenge mich an und singe lauter und mit noch mehr Inbrunst. Frauchen gibt sich ebenfalls Mühe, ohne eine Miene zu verziehen schaut sie auf die Noten. Aber schon kann sie nicht mehr recht auseinander halten was sie spielt, und was ich singe. Mit einem Auge blinzelt sie zu mir hinunter. Aus der Flöte dringt ein schriller Piepser, der gar nicht in das Stück passt. Und Frauchen lacht, bis ihr die Tränen aus den Augen laufen. 'So geht es einfach nicht, Bertram', meint sie schließlich. Schade, ich hätte schon nach eine Weile durchgehalten! Wo ich doch so ein musikalischer Hund bin, wie Frauchen öfter sagt."


Freitag, September 30, 2005

Heute unterhält uns Gastbloggerin Gabi Mill-Rogel

I gitt ...


Jeder Hundehalter kennt das Thema. Ja, wenn man Hundeeltern so beim Gespräch belauscht, dann dreht es sich oft und in großem Maße um die Quantität und Qualität der Verdauungsendprodukte ihrer Lieblinge. Aber Schreiben ? Schreiben will darüber wohl kaum jemand. Aber warum eigentlich ?

Es gibt so viele nette Anekdoten aus dem täglichen Leben, die der Erwähnung wert wären.

... doch während unserer Abwesenheit ...
Gehen wir doch mal von seltsamen Gerüchen in der Wohnung aus. Da sucht und sucht man, um den Ursprung dieser Stinkbomben zu finden. Manchmal werden die Häuflein ja genial versteckt und man stolpert nur ganz zufällig darüber. Hannibal war zwar schon stubenrein, als wir ihn bekamen, aber im Laufe der Jahre hatte er halt doch während unserer Abwesenheit mal die eine oder andere Magen- und Darmverstimmung. Und solange er noch nicht wirklich mit dem Klodeckel umgehen kann, bleiben ihm nur andere Alternativen.

... das Ergebnis dieser Gedankengänge ...
So haben wir schon mal Erbrochenes im Teppich eingefaltet gefunden oder einen Durchfall im Saum der Übergardine. Fein vergraben eben, so wie es draußen der Fall gewesen wäre. Die Intention war also immer nur vom besten - das Ergebnis dieser Gedankengänge leider meist verheerend. Die langen Übergardinen habe ich abgeschafft und eine Brücke hat auch den Weg in die Mülltonne gefunden. Und irgendwann wird ihr sicherlich noch die eine oder andere nachfolgen.

... "den Platz der Plätze" ...
Interessant finde ich auch, nach welchen Kriterien Hunde sich ihren geeigneten Löseplatz in der freien Natur aussuchen. Hannibal will sein Häufli immer besonders gut verstecken. Da treibt es einen bei Regen, Kälte und Schnee schon mal zur Weißglut, wenn der bisher bevorzugte Graben plötzlich so gar nicht mehr gefällt. Man stiefelt also kleine Ewigkeiten die Felder und Gräben ab, bis er endlich mitten aus dem Lauf "den Platz der Plätze" gefunden hat (der dann sogar weniger Deckung bietet, als alle anderen vorher) und mit einem Seufzen sein Geschäft erledigt. Was nicht heißen soll, dass das nun der zukünftige bevorzugte Ort ist.

Mir gefällt auch der Erfindungsreichtum unserer Lieben. Was macht ein Hund, wenn er zum Beispiel am Strand so gar keine Möglichkeit hat, sein Häufli zu verstecken ? Also Hannibal mag es zum Beispiel überhaupt nicht, wenn man ihm bei seinen geschäftlichen Tätigkeiten zusieht. Als wir das erste Mal am Meer waren, war er geradezu überwältigt von so viel "deckungsfreier" Gegend. Man sah ihm richtig an, dass es im Gehirn zu rotieren begann: "Wohin denn nun ?"

... angewöhnt, das Wasserklosett zu benutzen.
....... Seit diesem schon einige Jahre zurückliegenden einschneidenden Erlebnis hat sich Hannibal angewöhnt, das Wasserklosett zu benutzen. Er läuft also ganz weit ins Wasser, so weit, dass der Popo in Lösestellung vom Wasser bedeckt ist, dabei guckt er Richtung Meer und kann dann ganz entspannt sein Geschäft erledigen. Der einzige Nachteil dieser seiner grandiosen Erfindung ist für uns nun das Einfangen der Würstchen. Denn man möchte ja beim Strandgang auch nicht unbedingt von Würstchen überspült werden. Aber auch da wird man als Herrchen/Frauchen erfindungsreicher. Ein gegenseitiges Geben und Nehmen sozusagen.

Nun, ich denke, so könnte man noch jede Menge Sonderlichkeiten finden, aber Hannibal meldet sich und ich muß mich jetzt mal wieder auf die Suche nach dem geeigneten Ort machen.

Gabi Mill-Rogel und Hannibal


Dienstag, September 20, 2005

Heute grüßt uns Gastbloggerin Gertrud Warner

Hallo Freunde !


Hier ist Bonzo, und ich gehöre zu Trude Warner. Erinnert Ihr Euch noch an meine Geschichten im früheren "Bulldog-Blatt"? Ich bin der, der versucht hat, hinter einer Eule herzufliegen und der gelernt hat, dass es zwar Fliegende Hunde gibt, dass Hunde aber nicht fliegen können. So'n Quatsch! Kapier'ich nicht.

Handy ... 'Nichts für Hunde !'
Und wisst Ihr, was ich auch nicht kapiere? Dass es noch keine Pfotys gibt! Jeder Mensch rennt mit einem Handy rum, da habe ich gedacht, ich probier's auch mal und habe so'n Ding mit den Pfoten bearbeitet! Kam aber nichts als Ärger dabei raus. "Nur für Menschen. "Nichts für Hunde", wurde mir gesagt.

'Dann soll man mal ein Pfoty für Hunde machen!'
Ja, dann soll man doch mal ein Pfoty für Hunde machen! Der Ururur- Grossvater von dem Menschen-Handy hiess doch Alexander Bell! Ich könnte das Ding jetzt wirklich gut gebrauchen. Meine Freundin Bella musste ins Tierheim, mein Freund Terry ist gestorben - nun habe ich keine Partner mehr für's Dämmerungsbellen. Mit einem Pfoty könnte ich doch abends immer mal in Schweppenhausen oder Lichtenau anbellen. Der kleine Max ist zwar lieb, aber noch kein richtiger BellPartner.

'Du bist wirklich ein echter English Bulldog ?'
Ach, Ihr wisst ja noch nicht, wer Max ist. Also: Trude und ich waren auf der Strasse, als uns ein Mann entgegen kam, der bei unserem Anblick stehen blieb und einen ganz kleinen Hund ängstlich auf den Arm nahm. Trude fragte: "Was ist denn das für ein Kleiner?" "Das ist Max", antwortete der Mann, "das wird mal ein grosser Dalmatiner, jetzt ist er gerade 3 Monate alt." "Dann können Sie ihn doch ruhig auf die Erde setzen" meinte Trude, "Der hat doch noch Welpenschutz". Das tat der Mann dann auch. Ach, war das schön!! Der Kleine legte seine Pfoten auf meine Schulter und liess sich abschlecken! Der Mann schaute misstrauisch zu. Dann hob ich den kleinen Max ganz vorsichtig mit meinem Maul hoch und legte ihn ganz sanft dem Mann vor die Füsse. Hat der gestaunt!

'Dann muss ich wohl mein Vorurteil aufgeben.'
"Du bist wirklich ein echter English Bulldog?", fragte er. Na klar doch, "Was dachten Sie denn? ", fragte Trude. "Ja, aber der ist doch schlank, flink und fröhlich! Sind die Bulldogs nicht fett, träge und mürrisch?" "Ganz offensichtlich nicht", antwortete Trude. "Hm", meinte der Mann, "dann muss ich wohl mein Vorurteil aufgeben."

Ja. Muss er. Und ich war ja soo stolz auf mich! - So und jetzt muss ich in den Garten. Es ist Dämmerung und ich gehe - weil kein Bell-Partner und kein Pfoty da ist - auf Marderjagd. Denn der hat die Rosen und den Lavendel abgerissen, nicht ich!

Schöne Grüsse! Bleibt gesund und denkt mal über ein Pfoty nach! Euer Bonzo.



Da wir beim Thema "elektronische Kommunikation" sind:

Ein Leser (des Bulldog-Blog) aus Kanada schickte uns diesen Hunde-Blog-Witz :-)))))
In deutsch : "Ich hatte einige Zeit einen eigenen Blog, aber jetzt bin ich zurückgekehrt zu sinnlosem, ununterbrochenem Bellen!"

Also Bonzo, mit einem Pfoty würde es dir womöglich ähnlich ergehen :-)))


Samstag, August 13, 2005

Heute erzählt Gastbloggerin Karin Wettstein

Eine Reise nach Ostböhmen


Ein kleines Abenteuer : meine Englische Bulldogge Britta und ich waren mit Freuden in Ostböhmen. Ich weiß nicht mehr wie wir auf diese Idee gekommen sind. Etwa so : man könnte sich ja mal etwas in Osteuropa anschauen.

Mein erster Eindruck war : 'die Straßen sind ja besser als in Deutschland'. Ich war bisher noch in keiner Urlaubsregion, wo die Menschen sich so gefreut haben, dass man gerade zu ihnen kommt, und dann noch aus Deutschland. Leider sprach kaum jemand deutsch oder englisch.

Bei uns am Ort gab es riesige, weite Wiesen, die alle noch mit der Hand gemäht wurden. Ich, und besonderes Britta, fanden diese herrlichen Blumenwiesen natürlich ganz toll zum Laufen und Spielen. Auf ihnen gibt es jede Menge Vögel. Ich habe noch nie so viele davon gesehen - und vor allem gehört.

Positiv ist mir aufgefallen wie gepflegt die Hunde und Katzen sind. Nicht so wie in südlichen Ländern total verlaust und abgemagert. Ich habe auch keine Zwingerhunde entdeckt. Im Gegenteil, die Hunde laufen alle frei. Auch in Städten, wie z.B. Landskrone, laufen sie in der Fußgängerzone - ohne Leine - mit ihren Besitzern. Britta musste ich leider anleinen, weil die Tschechen sehr vertrauensvoll sind und oft ihre Türen offen stehen haben. Eine offene Tür ist für meine Maus einfach zu verführerisch. Da hilft kein Rufen, da sind beide Ohren zu. Sie denkt wohl eine offene Tür ist eine Einladung zum Leckerlie suchen.

Mit dem Hund essen zu gehen kann schwierig werden, da in den Lokalen Hunde nicht erlaubt sind. Aber mit Hund auf der Terrasse oder im Biergarten der Gasthäuser, das ist kein Problem.

Nun, wir hatten super Wetter und die 'Außenanlagen', wie wir sagten :-), waren immer schön, die Zimmer (und Badezimmer) dagegen sehr einfach, aber ordentlich. Die Armut und Arbeitslosigkeit der Landbevölkerung erschreckte uns allerdings, aber alles in allem war es ein sehr schöner (und preiswerter) Bulldog - Urlaub !


Sonntag, Juni 26, 2005

Schlamm...


Kontrastprogramm zur häufigen '(Schlamm)-Schlacht' (siehe letzter Beitrag) in der Politik : Unser Bulldog und seine so harmlosen Schlammvergnügen :-)

Andreas Riedel´s Kommentar zu seinem Foto links :

'Das Matschfüßefoto ist in Dangast entstanden. Da fahre ich immer mit meinen Jungs hin, wenn ich Heimweh nach dem Meer habe. Wir haben Möwenjagen im Watt gespielt.
Ich sah ehrlich gesagt noch schlimmer, aber eben nicht so niedlich aus ;-)'

BigJim bevorzugt nun mal das Meer (geht mir genau so) als RIESEN - Plantschbecken :-)


Jutta Nolte gönnt Ihren Bulldoggen alles, eben auch den so schööön modrigen Teichgrund (wie sie im letzten Blog schrieb) - das ist wahre Liebe.

Links ein Bild von Gismo´s Nachfolgerin, (der bis auf die Ohren) schneeweißen Emma-Bella-Lola.
Jutta erzählt, daß Emma 'zum Verrecken nicht' verreisen mag. Nun, sie ist Typ 'Herrscherin' :-), und sie denkt vermutlich : "Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser, also mal alles im Auge behalten !" :-).
... Emma, ich meine sowas führt (nicht nur beim 'Homo sapiens':-) zu Schlaf- und Verdauungsstörungen. ... :-).


Schlamm, Sand und Erde - alles einfach toll - aber kein Aas ! Fast alle anderen Hunderassen, die mehr 'normaler Hund' sind, wie ihre Liebhaber sagen, lieben es sich nicht nur in Schlamm, Sand und Erde zu wälzen, sondern besonders gerne in Aas. Ich habe (Gottseidank) noch nie von einem Englischen Bulldog gehört, der diese Vorliebe teilt. Natur ist gut - aber Kultur ist eben manchmal auch sehr schätzenswert ;-).


Passende Witze und Sprüche ;-) zum Abschluß

Meine Schulfreundin Bianka, als sie Ziska kennenlernte: 'Die sieht so aus, wie ich mich fühle!'

Ein Junge rief hinter Wilma her : 'Die sieht ja aus wie ein Schwein!'
Stu drehte sich um : 'Du KENNST nur Schweine !'

Treffen sich zwei Bulldoggen, meint der eine: "Hallo, ich bin vom alten Adel, mein Name ist Alfons vom Burghof. Bist du auch adelig?" Darauf sagt die andere Bulldogge: "Ich glaube schon. Ich heiße nämlich Runter vom Sofa!"


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Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


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Unser Tierarzt und
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Lichtenau/Paderborn




Standard des English Bulldog, gültig seit Oktober 2009



Cornelia´s Bulldogs

"Frieda Fay Happy Day"










"Kosmo Key Feeling Free"











Cornelia´s Bulldogs aus Künstler-Sicht




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Welpen

Wichtige Hinweise zur Welpensuche
und von Zeit zu Zeit Vorstellung guter Würfe:

Update: 21. 3. 2008

Allgemeiner Hinweis:
Betrugswarnung



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Cornelia Savory-Deermann


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