Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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Archiv: Beiträge ab 2005 zum Thema

Probleme der Geschlechts-

und Verdauungsorgane


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Freitag, Juli 1, 2022

Hakenwürmer entwickeln Resistenz gegen

alle drei üblichen Tötungsmittel

Quelle: ScienceDaily (Sep. 22, 2021)


Hakenwürmer sind einer der häufigsten Parasiten von Haustieren.

Sie benutzen ihre hakenartigen Münder, um sich an die Eingeweide eines Tieres zu klammern, wo sie sich an Gewebeflüssigkeiten und Blut ergötzen. Infizierte Tiere können unter anderem dramatischen Gewichtsverlust, blutigen Stuhl, Anämie und Lethargie erfahren. Jetzt sind sie laut einer neuen Studie der University of Georgia gegen mehrere Medikamente resistent geworden.

Derzeit verlassen sich US-Tierärzte auf drei Arten von Medikamenten, um die Hakenwürmer abzutöten, aber die Parasiten scheinen gegen alle resistent zu werden. Forscher des UGA College of Veterinary Medicine berichteten erstmals 2019 über diese Entwicklung, und neue Forschungsergebnisse, die kürzlich im International Journal for Parasitology: Drugs and Drug Resistance veröffentlicht wurden, geben einen tieferen Einblick, wo das Problem begann und wie schlimm es seitdem geworden ist.

Für die vorliegende Studie konzentrierten sich die Forscher auf gegenwärtige und ehemalige Renn-Greyhounds. Hunderennbahnen begünstigen die Verbreitung des Parasiten besonders, da der sandige Untergrund der Anlagen ein idealer Nährboden für Hakenwürmer ist. Aufgrund der Gegebenheiten werden alle Hunde etwa alle drei bis vier Wochen entwurmt.

Nach der Analyse von Kotproben aus drei Tierarztpraxen, die mit einem aktiven Rennzwinger zusammenarbeiten, stellten die Forscher fest, dass die Parasiten in der Rasse weit verbreitet waren. Vier von fünf der Windhunde wurden positiv auf Hakenwürmer getestet. Und diejenigen, die negativ getestet wurden, sind wahrscheinlich auch infiziert, sagte Ray Kaplan, der korrespondierende Autor der Studie und ehemaliger Professor für Veterinärparasitologie an der UGA. Hakenwürmer können sich manchmal in Geweben „verstecken“, wo sie Eier abwerfen, bis sich die Infektion verschlimmert und dann in den Darm des Hundes gelangt. Aber vielleicht noch alarmierender war, dass dass die Hunde auch nach der Behandlung immer noch stark mit Hakenwürmern infiziert waren.

Die Studie markiert den weltweit ersten Nachweis einer weit verbreiteten Resistenz gegen mehrere Medikamente bei einem Hundeparasiten.

Mutationen von Parasiten

In Situationen, in denen viele Hunde mit vielen Parasiten infiziert sind, wie z. B. in Zuchtbetrieben und Zwingern für Rennhunde, gibt es viel mehr Möglichkeiten für Parasiten, seltene Mutationen zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, die Entwurmungsbehandlungen zu überleben. Wenn Entwurmungsmittel häufig angewendet werden, werden die neu auftauchenden resistenten Würmer überleben und die Mutation, die ihnen geholfen hat, sich an dem Medikament vorbeizuschleichen, an ihre Nachkommen weitergeben. Bei wiederholten Behandlungen im Laufe der Zeit werden die meisten arzneimittelempfindlichen Würmer auf der Farm oder im Zwinger abgetötet, und die resistenten Würmer überwiegen dann.

Erschwerend kommt hinzu, dass Tierärzte Tiere nach der Behandlung normalerweise nicht testen, um sicherzustellen, dass die Würmer verschwunden sind, sodass die arzneimittelresistenten Würmer unbemerkt bleiben, bis der Hund eine schwere Infektion hat und Anzeichen einer Hakenwurmkrankheit zeigt.

Die Forscher testeten fast alle Kotproben positiv auf die Mutation, die es Hakenwürmern ermöglicht, die Behandlung mit Benzimidazolen zu überleben, einer Breitbandklasse von Entwurmungsmitteln, die sowohl bei Tieren als auch bei Menschen verwendet werden. Obwohl es noch keinen molekularen Test gibt, um die Resistenz gegen die beiden anderen Arten von Medikamenten zu testen, zeigten andere Tests des Teams, dass die Hakenwürmer auch gegen diese Medikamente resistent waren.

„Es gibt eine sehr engagierte Windhund-Adoptionsbranche, weil sie liebenswerte Hunde sind“, sagte Kaplan. „Früher hatte ich einen. Aber wenn diese Hunde adoptiert werden, werden die drogenresistenten Hakenwürmer auch bei anderen Haushunden auftauchen. Ein möglicher Nährboden für einen potenziellen Ausbruch von arzneimittelresistenten Hakenwürmern ist auch der Ort, an dem viele Hundebesitzer ihre Tiere ausführen: Hundeparks.

„Ich persönlich würde meinen Hund nicht in einen Hundepark mitnehmen“, sagte Kaplan. „Wenn Ihr Hund diese resistenten Hakenwürmer aufnimmt, ist es nicht mehr so einfach, sie einfach mit Medikamenten zu behandeln. Bis neue Arten von Medikamenten verfügbar sind, muss es als riskante Aktivität angesehen werden, Ihren Hund in einen Hundepark zu bringen.“

Die Konsequenzen

Hunde müssen die Würmer nicht aufnehmen, um sich zu infizieren. Hakenwurmlarven leben im Boden und können sich auch durch Haut und Pfoten des Hundes graben. Und Hündinnen können den Parasiten über die Milch an ihre Welpen weitergeben. Und wenn das nicht beängstigend genug ist, Hundehakenwürmer können auch Menschen infizieren.

Die Infektion manifestiert sich bei Menschen nicht auf die gleiche Weise, aber nachdem die Würmer in die Haut eingedrungen sind, verursachen sie einen roten, sehr juckenden Ausschlag, wenn sie unter die Haut wandern. Da die Zahl der arzneimittelresistenten Würmer zunimmt, werden sie auch ein Risiko für den Menschen darstellen. Früher behandelten Ärzte Patienten mit einer Salbe, die ein Entwurmungsmittel zusammen mit einem Kortikosteroid enthielt. „Leider wird das gegen diese arzneimittelresistenten Hakenwürmer nicht funktionieren“, sagte Kaplan.

Aber die Hoffnung ist nicht ganz verloren.

Kaplan und Pablo Jimenez Castro, Hauptautor der Studie, fanden in einer anderen kürzlich durchgeführten Studie heraus, dass diese mehrfach resistenten Hundehakenwürmer anscheinend anfällig für Emodepsid sind, ein Entwurmungsmittel, das derzeit in den USA nur für die Verwendung bei Katzen zugelassen ist, aber die Anwendung dieses Katzenmedikaments bei Hunden sollte nur von einem Tierarzt durchgeführt werden, da es tierärztliche Expertise und Überwachung erfordert.

Teilweise basierend auf Castros Arbeit hat die American Association of Veterinary Parasitologists vor kurzem eine nationale Task Force gebildet, die sich mit dem Problem der Arzneimittelresistenz bei Hunde-Hakenwürmern befasst.


Mittwoch, Juni 21, 2017

Darmentzündungen

Quelle: ScienceDaily (Okt. 3, 2016)


Die Mikrobenarten, die in unseren Verdauungstrakt leben - können bei der entzündlichen Darmerkrankung (IBD) eine Rolle spielen. IBD ist eine Familie von Krankheiten, zu der Colitis ulcerosa und Morbus Crohn gehört. IBD ist gekennzeichnet durch eine chronische Entzündung im Verdauungstrakt, die Schmerzen, schwere Durchfälle und Gewichtsverlust verursachen kann.

Da Hunde auch darunter leiden können, analysierten Forscher an der Universität von Kalifornien, San Diego School of Medicine, Fäkalproben von Hunden mit und ohne Krankheit. Sie entdeckten ein Muster von Mikroben, welches auf IBD bei Hunden hindeutet. Die Forscher suchten nach Ähnlichkeiten und Unterschieden in den mikrobiellen Spezies, die bei IBD- und Nicht-IBD-Hunden gefunden wurden. Die Unterschiede waren signifikant genug, um IBD-Hundefäkalien von Nicht-IBD mit über 90 % Genauigkeit unterscheiden zu können. Die Forscher verglichen diese Hundedaten mit parallelen Befunden beim Menschen. Das Team fand einige Ähnlichkeiten in den mikrobiellen Wechselwirkungen von IBD-Proben zwischen Hunden und Menschen, aber die Überlappung war nur teilweise. Zum Beispiel sind Fusobacterium-Bakterien mit Krankheiten beim Menschen assoziiert, aber bei Hunden in den Nicht-IBD-Proben. Dieser Ansatz zur Diagnose von IBD bei Hunden steht noch nicht für Tierärzte oder Hundebesitzer zur Verfügung.

Anmerkung: Bei länger andauernden Durchfällen sollte man den Hunden in jedem Fall Bakterienkulturen, die typischerweise einen gesunden Darm besiedeln, eine Zeit lang täglich geben. Man bekommt sie als Paste beim Tierarzt.


Donnerstag, Juli 3, 2014

Die Parasiten (Würmer) des Hundes,

und die Zecken


Jetzt ist nicht nur Zeckenzeit (siehe Beiträge vom 25. Mai 13 und vom 11. April 10), auch andere Parasiten erfreuen sich des Sommers.... deshalb dieser Buchtipp: "Gefahren für Hund und Halter"

Kurzbeschreibung bei Amazon: "Dieses Buch wendet sich an interessierte Hundebesitzer und Hundeliebhaber. Anhand von Farbabbildungen, Schemata, Tafeln, einfachen Bestimmungsschlüsseln etc. werden die Früherkennung eines Parasitenbefalls, die Bekämpfungs- und die Vorsichtsmaßnahmen zur Selbsthilfe dargestellt. Der Text ist allgemeinverständlich und amüsant gestaltet."

Der Autor Prof. Heiz Mehlhorn ist u.a. der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Parasitologie, also ein wirklicher Fachmann. Sein Buch ist gut strukturiert, wie das Inhaltsverzeichnis zeigt, von dem ich unten nur die Oberpunkte wiedergebe:

  1. Was ist ein Parasit und wann suche ich nach Parasiten?
  2. Wo suche ich nach Parasiten?
  3. Wie kann sich mein Hund infizieren?
  4. Wie schütze ich meine Familie und meinen Hund vor Parasiten?
  5. Welche Parasiten gibt es?
  6. Schema für Wurmkuren

Im Buch ist auch eine Übersichts-Tabelle der Parasiten, die eine Erkrankung des Menschen bewirken können, und auf welchem Wege eine Übertragung erfolgt.

Jeder Parasit wird nach folgendem Schema besprochen:

  1. Geografische Verbreitung
  2. Artmerkmale und Entwicklung
  3. Befallsmodus und übertragene Erreger
  4. Anzeichen des Befalls
  5. Infektionsgefhr für den Menschen
  6. Diagnosemöglichkeiten
  7. Vorbeugung
  8. Bekämpfungsmaßnahmen

Dies ist ein preiswertes Taschenbuch (ISBN 3-540-55350-9), das eine knappe, aber sehr informative Übersicht über die verschiedensten Arten von Hunde-Parasiten gibt.


Auch Kokosöl hilft gegen die Zeckenplage

Zecken übertragen immer mehr Krankheiten, und zur Zeit sind sie wegen des warmen Winters besonders aktiv und gefährlich.

Kein Zeckenmittel ist für jeden Hund gleich verträglich oder wirkt gleich stark. Ein gewisses "Ausprobieren" ist deshalb oft nötig. Und kein Mittel gibt 100%igen Schutz. Nach jedem Spaziergang ist deshalb ein Absuchen des Hundes nach Zecken wichtig, siehe auch HIER!

Unter den chemischen Mitteln gegen Hautparasiten hat nach allgemeiner Erfahrung "Advantix" die größte Wirkung gegen Zecken und gegen Mücken, "Frontline" soll besonders wirksam gegen Flöhe sein.

Martina Stolp schreibt uns über ihre gute Erfahrung mit einem Naturmittel gegen Zecken - dem Kokosöl.

Hallo Cornelia, ich benutze Kokosöl für Kaskades und es wirkt... wir sind jetzt schon 1 Woche zeckenfrei :-) ... Vielleicht ist das ein Thema für den Blog. hab dir den Text mal angehangen. Kaskades sendet dir ein Küsschen :-) LG, Martina

"Bisher haben wir sie zugegebenermaßen ja auch fast nur für unsere Pina Colada und zum Kochen verwendet, die Kokosnuss hat neben ihrer generell gesundheitsfördernden und karibisch wohlschmeckenden Funktion aber auch eine ganz andere Wirkung: Kokos wirkt gegen Zecken. Dabei spielt weniger die Nuss selbst eine Rolle, sondern die darin reichlich enthaltene Laurinsäure, eine Fettsäure, die bei der Kokosnuss den Hauptanteil ihres Gesamt-Fettgehalts ausmacht, und die für Zecken und andere lästige Insekten schon in kleinster Dosis abstoßend wirken...." Link zum weiteren Text HIER !


Donnerstag, April 24, 2014

Vererbte Ursachen Caniner Blähungen und

Magendrehung als deren Folge

Quelle: ScienceDaily (Oct. 4, 2013)


Magen-Dilatation-volvulus (GDV), oder Aufblasung, ist eine der führenden Todesursachen bei Hunden, für einige Rassen an zweiter Stelle nach Krebs, und die Todesursache Nummer eins der Doggen. Ein multidisziplinäres Team an der Michigan State University untersucht die Hormone Ghrelin und Motilin als Ursache der Erkrankung - und für bessere Behandlungsmöglichkeiten.

Laura Nelson, Assistant Professor in der MSU College of Veterinary Medicine Department of Small Animal Clinical Sciences (SCS) und Forschungsleiterin des Projekts, wurde ein 2-Jahres-Stipendium zur Erforschung der Ursachen der Magen-Dilatation-volvulus (GDV) bei Hunden vergeben. Der Zuschuss wurde von der American Kennel Club Canine Health Foundation (CHF) am 4. Oktober 2013 erteilt.

Wenn ein Hund aufgeblasen ist, füllt Gas seinen Magen, der Magen dreht sich als Folge vollständig um, das Gas findet dann keine Möglichkeit mehr zu entkommen, und die Blut- und Luftzufuhr in den Magen werden abgeschnitten. Wenn der Magen anschwillt, drückt er gegen die Bauchwand und gegen große Blutgefäße. Ein Schock ist meist die Ursache des dann erfolgenden Todes. Der ganze Verlauf kann eine Angelegenheit von Minuten oder Stunden sein, und eine Operation ist erforderlich, um das Leben des Hundes zu retten.

Einige Hunde haben eine starke Neigung zu Blähungen. Deren Ursache ist unklar, es gibt jedoch die starke allgemeine Neigung anzunehmen, dass GDV sowohl von genetischen als auch von Umwelt-Faktoren beeinflusst ist.

Anmerkung:

Beim Bulldog sind Magendrehungen eher selten - das Verdauungsgas findet seinen oft lauten Ausweg... In diesem Sinn muß man sogar froh darüber sein ;-))

Viel Bewegung, viel Laufen hilft die Darmbewegung anzuregen. Der Bulldog entleert sich dann gründlich draußen - mitsamt all seiner gespeicherten Verdauungsgase ;-)

"Nicht jeder Hund wird eine GDV bekommen", sagt Nelson. "Aber es gibt bei einigen Hunden eine starke Veranlagung dazu: nervöse und große Hunde sowie Riesenrassen. Besonders Doggen - und Hunde mit ähnlich tiefliegender Brust - sind besonders anfällig, dass ihr Magen sich aufbläst. Aber wir wissen immer noch nicht, was dies bewirkt, und genau das ist es, was wir erforschen wollen. Warum bläst sich der Magen mancher Hunde auf, bei anderen aber nicht."

Nelsons Team untersucht die Beziehung zwischen der Darm-Beweglichkeit - dessen Kontraktionen sind für die Verdauung der Nahrung zuständig - und dem erhöhtem GDV-Risiko. Sie hofft die biochemischen und genetischen Veränderungen, die mit Darm-Bewegungseinschränkungen, das heißt mit ungewöhnlich schwachen Kontraktionen, verbunden sein können, zu definieren. Die Wirkungsweise der Hormone Ghrelin und Motilin, mitverantwortliche Regulatoren für die der Darm-Motilität und Hinweisgeber auf eine Prädisposition für GDV, wird ebenfalls ausgewertet werden.

Kurzfristig können die Forschungsergebnisse den Klinikern Daten für Risiko-Hunde bieten, welche fundierte Entscheidungen darüber ermöglichen, wann Medikamente zu verwenden sind und wann eine gezielte prophylaktische Operation angebracht ist. Gastropexie (chirurgische Fixierung des Magens): Dieses OP-Verfahren fixiert operativ den Magen an der Bauchdecke, um ein Verdrehen zu verhindern. Es ist ein wirksames, gut verträglich Verfahren, aber Nelson sagt, es ist ein invasives Verfahren, das bei einigen Hunden unnötig ist. Zur zeit gibt es keinen guten Weg um festzustellen, wem diese prophylaktische OP zu empfehlen ist.


Donnerstag, November 21, 2013

Heute berichtet Gastbloggerin Isabelle Borgert

Dicki ist der Beste!

... und Allergie, Erbrechen, Karneval


2.11.2013, Bulldog Caligula, genannt Dicki, mailt:

Auf dem Sofa sieht man einen Hund, der Freitag Abend erstmal die Woche verkraften muß, während die Mädchen mit am Abendbrot-Tisch sitzen... Dicki konnte nicht mehr...

Dafür habe ich, Dicki, heute so richtig doll mit meiner "Kleenen" gekuschelt und getobt. Beinahe hätte wir das Sofa umgeschmissen, so sind wir gerannt! Ein schönes Wochenende bei nicht zu viel "Schmuddelwetter", Gruß, der Dicki

10.11.2013, Deutsch Drahthaar Amira, genannt Püppi, mailt:

Ganz ehrlich? Papi Caligula macht uns alle fertig...

vor einer Woche hatte er plötzlich überall rote Stellen am Bauch, unter den Achseln und in der Leiste, dazu kam so eine Art Atemnot und dicke Augen. Frauchen war sich sicher: Er hatte auf irgendwas allergisch reagiert... war es das gespritze Feld vom Morgenspaziergang?

Am nächsten Morgen war die Atmung wieder normal, nur der Dicki hatte sich übergeben. Frauchen und wir Mädchen haben ihn dann mit nach Berlin genommen - an der Kita mussten wir erstmal das Auto reinigen - dem Dicki war immer noch schlecht, obwohl er munter war und nach wie vor alles um sich angepöbelt hat.

Cornelia wusste sofort was los ist: Dicke Augen, dicker Hals: Allergie - 10-20 mg Prednisolon, die sofort halfen. Dann war zwei Tage alles ok.

Gestern ging es wieder los, aber nur das Übergeben, ohne andere Anzeichen:

Dicki ist an sich munter, ok, wenn wir alle um in rum sind, tut er, als wenn er sterben müsste. Komischerweise hat er Hunger, und die Menschen am Gartenzaun anschnauzen kann er auch. Wir sind extra nach Polen zum Tanken gefahren: das bedeutet Spazierausflug per Auto und nur eine kleine freiwillig angebotene Runde im liebsten Revierteil (der arme Junge ist ja schrecklich krank!).

(Einschub zu Dickis Erbrechen: Isabelle mailte am 19. November: Liebe Cornelia, nachdem die Emmy auch den Brech-Virus abbekommen hat, bin nun ich auch krank. Emmy hat es am Schlimmsten erwischt - sie hat bis gestern Abend nur gebrochen. ... Nun soll ich Ruhe halten, so, wie es bei den "Mäusen" so machbar ist. Dicki und Amira lassen da kaum eine Chance... Emmy habe ich mit MCP-Tropfen k.o. gemacht, wobei die "Bell-Klappe" noch gut funktioniert...)

Das Ergebnis lässt sich sehen: Wozu brauchen Frauchen, Dicki und ich den Jäger?

Was ich morgens mit Frauchen geübt habe, nämlich das Vorstehen auf frischer Fährte, habe ich dann in die Praxis umgesetzt: Kurz vorgestanden, von Frauchen das "Such-Voran", Fasan hochgemacht, von Frauchen zur Suche hinterher geschickt, quer über das große Feld, ca. 1km verfolgt, am Graben abgetan, apportiert aus dem Wasser, und mit Dicki fast geprügelt wegen der Beute - Dicki durfte auch ein Stück apportieren, ganz ehrlich: Sieht so ein kranker Hund aus???????????????

Herrchen hat schon überlegt, ob Dicki wieder seine Psychomacke hervorholt? Zuviel Aufmerksamkeit bei der Allergie...?

Frauchen hat ja auch immer um Dicki ganz besondere Angst, ist doch der Dickimann, heißt es dann... Herrchen sagt nur: "Der war zu teuer um mit 8 Jahren die Löffel abzugeben!" - sehr rauhe Feststellung, finde ich - aber ein riesen Theater wird um ihn dann gemacht... Wir warten ab wie die Dicki die selbstgekochte Schonkost verträgt: Magerer Pansen mit Haferflocken und magerem Hasenfleisch... In diesem Sinne eine schöne Woche, Eure Amira, Minnie-Mouse, Püppi Borgert

11.11.2013, Bulldog Caligula, genannt Dicki, mailt:

Sollte es jemand von Euch vergessen haben: Die Session 2013/2014 beginnt heute - und wer Frauchen kennt, weiß: Sie legt so richtig los!! Wir kriegen irgendein Kostüm angezogen und müssen vor dem TV Frauchens lauten Gesängen standhalten....

Ach so: Mir geht's wieder gut, und stellt Euch vor, die Ostbrandenburger- (innen) unter uns können mit dem allen nichts anfangen, die Ostberliner- (innen) auch nicht, die schlafen eh nur, der Westfale bricht auch nicht in Begeisterung aus, nur ich, der Dicki bin es ja von klein auf gewohnt, mit Frauchen den Klängen der Höhner, Bernd Stelter etc zu lauschen und diese lautstark zu begleiten... dazu ein Eierlikör oder der Baileys... mhmhmh, da ist mein Bauch auch wieder in Ordnung!

In diesem Sinne !!!!!!!!!!!! KÖLLE ALLAF!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Freitag, Februar 22, 2013

Heute warnt Gastbloggerin Alexandra Bombek

Eine Magendrehung ist eine tödliche Gefahr


5. Februar 2013; Liebe Cornelia, aus gegebenem Anlass hier ein paar Infos zur Magendrehung bei Hunden: LINK HIER

Jeden kann es treffen!!! So wie heute Nacht Stanley`s besten Kumpel Bill. Nach einer Not-Op hat er die Nacht nicht überstanden und ist heute morgen im Alter von nur 7 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen.

Passt auf eure Lieblinge auf!!! Eure Alexandra mit Sir Stanley


Sonntag, Oktober 7, 2012

Bulldog-Frischluft ;-)


Bei "Browntrout" fand ich den unten abgebildeten Geschenkartikel: Pads als Lufterfrischer, in Bulldogform! Ich mußte über die - wohl ungewollte - Ironie dieses Geschenkartikels lachen: ausgerechnet unser Bulldog, der Meister der Pupserei, als Luft-Erfrischer!

Ok, was kann man (vielleicht?) gegen diese Duft-Verbreitungen unserer Lieblinge tun?

Blähungen sind Fäulnisgase, die sich beim Verdauungsprozess übermäßig bilden können. Das bedeutet, als erste Maßnahme sollte ein Futterwechsel überlegt werden. Hier heißt es: "probieren geht über studieren". Denn man kann nicht sagen, dass grundsätzlich mehr Frischfutter, Dosenfutter oder Trockenfutter zu extremen Blähungen führen.

Eine geschädigte Darmflora, z.B. nach Antibiotikagaben, könnte auch Ursache sein. Beim Tierarzt gibt es Pasten, die sehr schnell eine gesunde Darmflora regenerieren.

Der gegenteilige, oft unterschätzte Grund für exzessive Blähungen kann auch das überschießende Wachstum von Darmbakterien sein. Das ist häfig bei entzündlichen Darmkrankheiten der Fall. Dieses Problem kann mit Atemtests erkannt und mit Antibiotika behandelt werden.

Längerfristig kann die Einnahme sogenannter Probiotika, etwa Joghurt oder Kefir, die Lage entschärfen: sie können geruchsproduzierende Bakterien durch weniger geruchsintensive Bakterien ersetzen. Ich gebe Kosmo und Frieda schon lange Zeit in jede Futterportion Kefir dazu. Sie lieben den Geschmack sehr - und seitdem pupst Frieda so gut wie nie, und Kosmo sehr viel seltener als früher.

Kefir wird sehr viel im Kaukasus gegessen - und wird dort die Mahlzeit der 100-Jährigen genannt. Diese Hoffnung auf Langlebigkeit war mit ein Grund, warum unsere beiden Lieblinge jeden Tag Kefir bekommen :-)

Hier ein lustiges Video zum Thema: der Bulldog versteckt sich am Ende vor seiner eigenen "Knallerei" unterm Schrank!


Donnerstag, Juli 21, 2011

Kürbis ist gesund und hilft

besonders bei Verdauungsproblemen


Alle Hunde haben gelegentlich Durchfall. Die übliche Diät kennt jeder: Reis, gekochtes Hühnerfleisch, Kartoffelpüree usw.

Dosis für den Bulldog bei Durchfall:

über den Tag verteilt 3 Eßlöffel von ungezuckertem Dosen-Kürbis oder roh pürriertem Kürbis geben.

Gefährlich wird ein Durchfall erst, wenn er sehr stark ist und nicht innerhalb von 3 Tagen aufhört: dann bitte zum Arzt gehen! Denn mit dem Wasser des Durchfalls verliert der Hund in dieser Zeit zu viele der sogenannten Elekrolyte (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid, Phosphat und Hydrogencarbonat). Im Minimum muß dies ausgeglichen werden, schlimmstenfalls mit Infusionen. Die weitere Behandlung mit speziellen Antibiotika und/oder Sulfonamiden und ein Mittel gegen Darmkrämpfe (meistens Buscopan) bestimmt dann der Arzt.

Willie von Doris Ehrenstein hatte neulich für ein paar Tage leichten Durchfall und Doris griff zum in den USA üblichen Standard-Hausmittel dagegen: Kürbisfleisch. Die Fasern des Kürbis binden bei Durchfall das zu viel an Wasser im Verdauungstrakt hervorragend.

Willie liebte (wie alle Hunde :-) den Geschmack sehr. Und seine Verdauung produzierte danach sofort wieder ordentlich feste Würste.

Der Kürbis hilft auch bei Verstopfung:
gibt man dem Hund mehr als oben gegen Durchfall empfohlen, dann bewirkt er nämlich aufgrund der Fasermenge das Gegenteil! Ein wunderbares Gemüse :-)

Das Kürbisfleisch enthält zudem Beta-Carotin, Antioxidantien, Eisen und die Vitamine K, C and E. Es hilt Krebs, Herzkrankheiten und Grauem Star vorzubeugen.
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Mehr Infos (in Englisch) HIER!


Dienstag, Juli 19, 2011

Homöopatische Therapie-Erfolge gegen

Würmer


Meine Schwester Marcella Deermann mailte uns:

Wurmkur:

"Abrotanum D2"

3mal täglich 5 Globuli auf die Mundschleimhaut (hinter die Lefzen) geben; mindestens 14 Tage lang.

"Wir hatten neulich einen Vortragsabend im Dackelclub über Homöopathie für Hunde. Der vortragende Tierarzt nannte Abrotanum D2 auch für eine Wurmbehandlung:

Drei mal täglich, mindestens 14 Tage lang, 5 Globuli hinter die Lefze ins Maul geben. Das Milieu des Darm wird durch das Mittel so verändert, dass sich Parasiten nicht mehr wohl fühlen. Falls Würmer da sind, kann man sie deshalb nach ca. 2 Wochen im Kot sehen. In diesem Fall sollte man die Kur um einige Tage verlängern.

In "Unsere Hunde gesund durch Homöpathie" von H.G.Wolff (siehe Referenzspalte rechts) wird dieses Mittel gegen Darmparasiten auch genannt.

Empfehlung:

"Unsere Hunde gesund durch Homöpathie" von H.G.Wolff,

Man sollte es als Nachschlagewerk im Haus haben.

Ich habe das Mittel getestet. Zwei mal nach einer Behandlung habe ich eine 3-Tages Kotprobe einschicken lassen. Es war nix drin. Auch in unserem Club hat es sich wirklich bewährt. Meine Heipraktikerin bestätigte mir die gute Wirksamkeit dieser homöopatischen Wurmkur. Die chemischen Wurmmittel seien nicht ohne Nebenwirkungen. Sie könnten u.U. sogar zu dauerhaften Schäden führen. Sie behandelt alle ihre Hunde ganz natürlich. Geht noch nicht einmal impfen - nur die 1. Impfung lässt sie machen. Danach nix mehr. Ihre Hunde sind alle alt geworden. Sie füttert aber auch kein Fertigfutter...."

Immer mehr Menschen bevorzugen für sich und für ihre Hunde homöopatische Medikamente; auch ich. Natürlich ist diese Behandlungsform nicht in jedem Fall indiziert. Bei manchen funktionalen System-Störungen aber ist sie sogar oft als einzige wirksam.

Link zu "Abrotanum" in der Homöopathie: HIER


Dienstag, Oktober 12, 2010

Heute erzählt Gastbloggerin Isabelle Borgert weiter

Pinchen ...


20.9.2010, Bulldog Caligula, genannt Dicki, mailt:

Hi, ich finde es persönlich schon komisch, aber irgendwie haben Mädchen so eine merkwürdige Art, den Jungs ab und an auf die Pelle zu rücken... ...nun weiß ich auch, was mein Herrchen manchmal damit meint...

Da wird gedrückt, geknutscht, wild fotografiert und dann kann man kaum in Ruhe auf dem Sofa sitzen, ohne dass sich die Weibsbilder an einen drücken.... HERRCHEN, BITTE KOMME BALD WIEDER UND NEHME MIR WENIGSTENS DIE EINE MAL AB!!!! HILFE!!!

Gute Nacht ich kann nicht mehr und muß jetzt in mein Körbchen... Viele Grüße, Caligula

28.9.2010, Isabelle, Frauchen von Caligula und Agrippina, mailt:

Hi, Ihr Lieben, drückt uns mal für morgen die Daumen... Pine ist seit Willis Abwesenheit richtig krank geworden!

Plötzlich hatte sie wieder ihre Äuglein entzündet, dann folgte eine heftige Magen-/ Darmgrippe, und morgen haben wir wieder einen OP-Termin, dieses Mal wohl die Nickhaut des anderen Auges.

Der Doktor geht davon aus, dass sie ordentlich Stress hatte, als das Herrchen plötzlich weg war und somit das Immunsystem total durcheinander gekommen ist.

Wir hoffen mal, dass morgen alles klappt - werde natürlich bei der OP wieder dabei bleiben! Liebe Grüße, Isabelle

29.9.2010, Isabelle, Frauchen von Caligula und Agrippina, mailt:

Hallo Ihr Lieben, die OP ist geschafft und wie gewünscht kurz eine Info, wie alles lief:

Das Auge, welches bereits die Nickhautdrüse entfernt bekommen hatte, hat Agrippina in den letzten Tagen gar nicht mehr aufgemacht. Zunächst galt es also den Verdacht, es wäre eventuell zu trocken, auszuschließen. Das war schon mal sehr gut, denn sie hat weit mehr Tränenflüssigkeit, als im Minimum nötig wäre.

Dann wurden die drei Haare, die durch den leichten Lidroller auf die Hornhaut drücken, heraus eppiliert.

Unserem Doc ließ es aber keine Ruhe, warum die Hornhaut so ein recht großes Geschwür ausgebildet hatte. In meiner Fachsprache würde ich nun sagen: Der kriminalistische Spürsinn! An der Lidinnenwand - dazu musste das Lid komplett abgeklappt werden - fanden sich ca. 10 rudimentär angelegte Wimpern. Sagenhaft! Und diese galt es nun samt Wurzel heraus zu sezieren. Eine sagenhafte "Fummelei", wie der Rheinländer sagen würde... Ich jedenfalls habe assistiert und wieder einiges an Erfahrung mitgenommen. Warum das andere Auge die starke Trübung hat, kann man nur vermuten, denn pathologisch gibt es - außer einem leicht vernarbten Lidrand keinen Befund. Eventuell ein Schlag aufs Auge, oder eine ähnliche Verletzung sagt der Doc.

Viel schlimmer sind allerdings die sagenhaften Wucherungen am Zahnfleisch, die man nun mal in aller Ruhe betrachten konnte. Circa 40 % der Zähne sind in diesen Wucherungen abgetaucht - eine Folge schlechter Ernährung oder Mineralmangel im Wachstum, der gerade bei solchen Rassen schon im jungen Alter so etwas auslöst.

Vom Zahnstatus her ist Pine eher jünger (als die vermuteten 5 Jahre), denn die Zähnchen haben noch so gut wie keinen Abrieb. Aber erst mal die Augen, dann der Rest... Pine jedenfalls fühlt sich durch die Narkose vollkommen unbeeindruckt; mittlerweile muß man sie auch nicht an die Atmung erinnern. Sie ist vollkommen schnell wieder bei sich.

Heute war es so unheimlich, wie fit sie war, dass wir eigentlich gegen Nachmittag vorhatten, mit Dicki in den Wald zu fahren und sie im Auto zu lassen. Funktionierte nicht, denn Pine war kaum zu halten - mit offenen Augen schritt sie voran, legte sich mit einem Jagdhund an, stöberte ihren ersten Hirsch auf und war am Ende sogar munterer als Dicki (na gut, der überspringt ja auch jeden Baum).

Auch jetzt ist sie wach, guckt sich alles an und ist wieder die Alte! Wie sagte noch der Doc: "Du hast vielleicht ein Glück gehabt, dass du da bist, wo du bist."

Nun ist Pine abgearbeitet, da überfällt unsere Kaninchen die Myxomatose... Einem nach dem anderen schwellen die Augen zu. Zum Glück sind sie alle geimpft, trotzdem handelt es sich hier um eine Seuche, die man in den Griff bekommen muß. Trotz aller Routine beunruhigt mich das Ganze doch. Morgen werde ich mal einen zum Tierarzt fahren - quasi den Musterpatienten. Zwei von den Schlappohren (der Ruhrie-Hase-Christian weiß, wer gemeint ist) haben den Kaninchenschnupfen - ebenso eine unangenehme Krankheit. Ihr seht, bei uns wird es nie langweilig.

Nun Euch noch einen schönen Abend, Gruß Isabelle


Dienstag, September 1, 2009

Bacon fraß Eis mit Stiel :-(


Als Stu und ich mit dem humpelten Kosmo bei Peter Söhl vorletzten Freitag abends um 8 Uhr noch in die Praxis stürmten (siehe Beitrag 26. August), behandelte der gerade einen Bulldog-Notfall: Elisabeth war mit Bacon aus Göttingen angereist, weil dieser Held am Vortag nicht nur an ihrem "Eis am Stiel" bescheiden leckte, sondern es gleich entschlossen mit gekonntem Zungengriff entwendete und verschlang - mit Stiel, wohlgemerkt....

Peter Söhl sagte später, nachdem er stolz den intakten Stiel präsentierte: "Das war wie Nintendospielen vor dem Bildschirm..." jedenfalls konnte er mit grandioser Geduld diesen Stiel aus dem Magenausgang wieder nach vorne heraus hochziehen und entfernen....

Elisabeth und wir trösteten und über die ungewisse Wartezeit mit Erzählen von Bulldoggeschichten. (Leider hatte keiner von uns einen Fotoapparat dabei .-) Elisabeth mailte uns dann später:

24. August: Guten Morgen Cornelia,
Bacon geht es wieder gut, er war natürlich noch ziemlich besoffen und konnte nicht laufen, das sah richtig süß aus. Nachdem er seinen Rausch ausgeschlafen hat, war er am nächsten Tag wieder top fit. Spielte, rannte übers Feld, keine Anzeichen von Schmerzen. Nur der Hunger machte ihm zu schaffen, zwei Tage ohne Futter sind für eine Bulldogge Folter;-) Musste mich jedes Mal verstecken, wenn ich was essen wollte :-)

Seit gestern gibt es wieder was zu Essen. Ein leckerer Brei aus Reis, Huhn, Fenchel, Sellerie und Möhre und das noch die nächsten Tage und nur ganz kleine Mengen. Besser als Nix ;-)

Bin froh, dass es noch so glimpflich ausgegangen ist, dass Dr. Söhl so VIEL Geduld hatte. Und wie geht es Kosmo? Wann kann der Verband und der Kragen ab? Habe mich richtig gefreut, dass wir uns endlich kennenlernen konnten, hoffe dass sich demnächst auch unsere Hunde kennenlernen können.
Bis bald.... und ganz liebe Grüße an Alle!!! Elisabeth


Montag, Juni 1, 2009

"Hundsgras"; warum fressen Hunde Gras?


Im Frühjahr geht die Grasfresserei der Hunde wieder los. Welchen biologischen Sinn hat dieses Verhalten?

  • Wenn Hunde eine Wahl haben, dann fressen sie nicht wahllos jedes Gras, sondern sie bevorzugen am Wegesrand (wie ich auch selbst beobachteten konnte) das "Hundsgras", auch "Quecke" (bedeutet: "quick"-lebendig, langlebig) genannt. Es hat sehr lange und feste Blätter, gut geeinet um den Darm "auszuputzen" (wie eine Klobürste ;-). Das ist besonders sinnvoll bei Wurmbefall und auch um z.B. unverdauliche Knochenreste mit dieser "Bürsten-Hilfe" auszuscheiden; also sehr sinnvoll von Mutter-Natur im Instinktverhalten des Hundes angelegt. Manchmal fressen Hunde so viel Gras, dass sie dadurch erbrechen. Hier gilt der gleiche mechanische Reinigungsprozess wie im Darm.
  • Das Hundsgras (Quecke) hat als Heilpflanze auch eine biochemische Wirkung. Bei Erkrankungen der Atemwege und bei chronischen Ausschlägen wirkt es reizlindernd. Insbesondere hat es eine leicht diuretische (harntreibende) Wirkung, deshalb bringt es die Hunde dazu, mehr zu trinken - und das hat wiederum eine entschlackende Wirkung. Also eine gute Frühjahrskur - (auch für Menschen als Tee :-)


Freitag, August 29, 2008

Scheiße ...


An einem dieser heißen Tage Anfang August erkundeten wir mit Frieda und Kosmo einen ganz neuen Waldweg. Schon nach vielleicht 50 Metern sprang Kosmo den kleinen Seitenhang am Wegesrand hoch; dort war die einzige brombeerfreien Stelle, und er vergnügte sich eine Weile dort. Ich dachte noch, hoffentlich liegt da kein Aas...

Auf dem Rückweg rannte Kosmo kurz vor dieser interessanten Stelle los und wieder genau dorthin. Jetzt schwante uns Böses. Stu rannte hinterher und verscheuchte ihn von zweien - in verräterischer Art und Weise geknüllten - Stücken der BILD. "Die wurde ihrer wahren Bestimmung zugeführt", grinste Stu.... Kosmo leckte sich die Lippen...

Zwei Tage später setzte das Elend ein: Kosmo hatte schlimmsten Durchfall und erbrach sich die halbe Nacht. Am frühen Morgen erbrach er auch frisches Blut. Wir riefen voller Not um 6.30 Uhr Peter Söhl an und fuhren dann zu ihm nach Hause, weil das näher für uns ist als seine Praxis. Kosmo war inzwischen apathisch und bewegte sich kaum. Er hatte auch starke Bauchschmerzen, wie sein Katzenbuckel zeigte...

Diagnose nach Blutuntersuchung und Röntgen: Entzündung der Magen- und Darmschleimhaut, hervorgerufen durch das Fressen von etwas, das er nicht vertrug...

Da Kosmo auch kein Wasser bei sich behielt, mußte er den Tag über bei Peter in der Klinik bleiben und Infusionen bekommen, damit er nicht austrocknete. Diverse Spritzen bekam er auch : Antibiotika, Schmerzmittel, Antiübelkeitsmittel und ein Kontrastmittel - für Röntgenaufnahmen des ganzen Magen-Darmbereiches am nächsten Morgen - wurde ihm "eingetrichtert". Am nächsten Morgen bekam er eine weitere Infusion, da er nichts essen und nichts trinken durfte, solange die Magen- und Darmschleimhäute so hoch entzündet waren.

Am zweiten Tag durfte er wieder trinken, und am dritten Tag Diätfutter fressen. Seine inneren Schleimhäute heilten gut.
Stu: "das hätte Kosmo nie gedacht, dass ihm zwei Tage NICHTfressen helfen können ;-)"

Und die Moral von der Geschicht: "Befass dich mit menschlicher Scheiße nicht!"


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Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


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Update: 21. 3. 2008

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