Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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Archiv: Eddie von Manu Raue
ACHTUNG: Bitte bis zum im INHALTSVERZEICHNIS angegebenen Datum des Beitrags scrollen.
Montag, September 29, 2014
Heute Mails von Gastbloggerin Manu Raue Eddie hat jetzt seinen Rolli bekommen
"Der Hunderollwagen ist gestern vom Versandunternehmen GLS bei uns abgeholt worden. Könnten Sie uns bitte benachrichtigen, ob er gut bei Ihnen angekommen ist? Wenn Sie mit dem Einstellen des Wagens Hilfe brauchen, mailen Sie uns bitte ein Bild von Ihrem Hund im Wagen (aufgenommen von der Seite, auf gleicher Höhe mit dem Hund). Den Hund und den Wagen beim Fotografieren bitte nicht anfassen, damit wir sehen können, wie der Hund im Wagen steht und Ihnen helfen können. Wir wünschen Ihrem EDDIE eine sehr gute erste Fahrt und Euch allen viel Spaß mit dem Hunderollwagen! Sollten Sie noch weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung." Eddie und ich freuen uns riesig!!! Waren gestern zur Kontrolle beim Doc, Eddie seine Wunde heilt bestens (siehe unten Beitrag vom 23. September), nächsten Donnerstag kommen die Klammern raus :-) Sein Testesteron-Test war super, alles in Ordnung. Gestaunt hat die Doc... Sie wollte Eddie sein Hinterbein zurecht rücken, weil sie dachte es wäre unbequem für ihn. Aber Eddie hat erst gegen gehalten und dann dies selbst erledigt. Sie machte ganz große Augen, was er für ein Kämpfer wäre, und vor allem, wo er die Muskeln schon wieder her hätte. Du hättest mal mein Grinsen sehen sollen. Bin soooo stolz auf Eddie, er ist traumhaft <3 <3 <3 (Hier noch Fotos vom Juni 2014 beim Tierarzt) Es ist ein tolles Gefühl, auch jetzt wo ich weiß, dass er organisch mehr als gesund ist, den Rest schaffen wir auch noch!!! Da haben schon ganz andere den Mount Everest bestiegen, und da es bei uns sinngemäß genauso ist, die letzten Meter schaffen wir auch zusammen. So, ich freu mer jetzt schon auf den GLS boten :-D Ganz liebe Grüße, Eddie und Manu
Dienstag, September 23, 2014
Heute Mails von Gastbloggerin Manu Raue Wie es Eddie inzwischen geht
20. August 2014: Hallo Cornelia, da ich jetzt keine Lust mehr hab weiter erfolglos dieser 'Rehatechnik'-Firma hinterher zu telefonieren, hab ich eine andere Firma gefunden. Der Preis ist etwas günstiger als bei Rehatechnik. Das sind Privatleute, die in Amerika einen Händler haben. Nach Vorkasse dauert es wohl 3 Wochen. Eddie geht's soweit gut. War ja mit ihm entgiften, jetzt hat er die letzten Wochen extrem viel großes Geschäft gemacht, bald 7x am Tag :-o Der Doc meinte es kommt davon. Aber gucke an: seit der Entgiftung wachsen - wie im Schnellflug - seine Haare an der rasierten Stelle am Rücken, wo seit März kein Haar gewachsen war ;-) Positiv zu melden gibt es auch, dass Eddie seine Füße wunderbar verheilt sind, überall ist wieder Fell, darüber freu ich mich sehr!!! Sei lieb gegrüßt, Eddie und Manu 21. August 2014: Liebe Cornelia,... Mit Eddie hab ich am Dienstag einen Termin zum Ultraschall zur Kontrolle der Prostata. Die gute Frau, die die Entgiftung per Bioresonaz mit Eddie gemacht hat, mit der hab ich heut morgen auch gesprochen. Die hat über Eddie sein Blut festgestllt, dass er einen bösen Virus in sich trägt, der für nervliche Aussetzer sorgt, dem wollen wir jetzt an den Kragen. Ein Schulmediziner hätte das nicht festgestellt. Die sind zwei Heilpraktikerinnen, und sie sagt, dass mer den Virus austreiben kann, sodass Eddie wieder stabil wird, also keine Hautprobleme und keine Stoffwechselprobleme mehr - und sein Nervensystem wieder intakt wird!!!! Du siehst wir haben noch was vor uns :) ... Liebe Grüße, die Manu 26. August 2014: Liebe Cornelia, möchte dir berichten, wie es beim Arzt war. Eddies Prostata ist bestens, Blase alles TOP!!! Sie hat sich sehr über seine zunehmenden Muskeln gefreut. Trotz allem bin ich tot traurig und furchtbar wütend auf mich, kann mich gerad nicht mal richtig freuen, dass der Rolli bald kommt. Ich hab so eine Scheisse gebaut und mein armer Schatz muss leiden! Eddie hat seit Jahren immer wieder mal eine Beule zwischen den Vorderzehen, die anschwillt und dann aufplatzt, früher lag es am Futter, und nun haben se rausgefunden, das er auf alle Wiesengräser allergisch ist :( das heißt, wenn es so ist zieh ich ihm immer Babysocken an, damit kein Dreck in die Beulenwunde kommt. Die verheilt dann immer gut, abends Fuß baden und einschmieren mit Desinfektion oder Jod. Na, jedenfalls hab ich das auch so gemacht, nur dass Eddie diemal immer die Socken ausgezogen hat. Eine Bulldogg-Bekannte meinte, sie macht das bei ihrem Bully so, dass sie so nen Haushaltsgummi drumschnallt, damit se nicht rutschen, Socken drüber schlagen und passt. Habs probiert, auch die Gummis so gewählt, dass se nicht so straff sitzen und Socken eingerollt und passte, funktionierte bestens... Hm bis auf einen Gummi wohl, der ist von der Socke auf den Fuß gerutscht, hatte die gleiche Farbe wie Eddies Fell und blieb unbemerkt. Heut morgen hatte Baby Schmerzen, hab es sofort gemerkt und dachte wegen seiner dicken Pfote und dem blöden Zwischenzehexem. Also gleich untersucht die Sache und dort tat sich das Grauen auf. Hab sofort angefangen zu weinen. Der nicht bemerkte Gummi hat Eddie Schnittwunden zugetragen, da er genau im Knick von der Pfote saß. Die sind sehr tief, und es muss ihm so weh getan haben. Gleich erstmal desinfiziert und zum Doc. Die hat jetzt alles getackert und Eddie Antibiotika gespritzt, damit es sich nicht entzündet. Ich bete so sehr, dass es heilt, da es wie gesagt im Knick ist und jetzt nicht dreckig werden darf, aber auch nicht verbunden sein darf wegen der Luft, die ran muss. Ich weiß gar nicht als was ich mich beschimpfen könnte, Rabenmutter trifft es vielleicht, ich schäm mich, dass mir sowas passiert ist, und mein Dicker tut mir endlos leid. Eddies gehts gut und mir passiert so ein Mist :( Traurige Grüße, Manu und Eddie 27. August 2014: Hallo Cornelia, Danke für deine Mail. :) Gute Nachrichten: der Rolli ist fertig und wird nach Bezahlung versandt. :) :) Ich hoffe für den Blogbeitrag im September können wir dann schon ein paar Bilder von Eddie im Rolli mit einsetzen. Freu mich, dass so viel Leser-Zuspruch geschieht :) So, ich muss mich um´s Baby kümmern, Eddie ist heut sehr wehleidig, hat sicher auch WehWeh am Fuß, aber am schlimmsten ist heut, wenn Mama nicht kuscheln kommt. Hauptsache ich bin da. Außerdem ham mer jetzt Hunger :) Und ich führe nochmal die allerletzte Kontrollmessung an Eddie durch und mache Fotos, die ich heut noch zum Rollibauer schicke :) freu... Sei lieb gegrüßt, die Manu und Eddie, die dir beide unendlich dankbar sind für deine Unterstützung :) danke
Freitag, August 8, 2014
Besuch bei Eddie - oder Lebensfreude trotz Behinderung
Ende Juni, auf meiner Rückfahrt von Caligula und den Oderauen (siehe Beitrag vom 27. Juli 2014) machte ich im Erzgebirge Station, ja, ich wollte Manu und Eddie kennenlernen. Manus Mails hatten mich am Herzen berührt. Solch einen wunderbar liebesbegabten, einsatzbereiten und durchhaltefähigen Menschen wie sie findet man nicht oft. Als ich den schön gelegenen Hof von Manu und ihrer Familie gefunden hatte und den großen Vorplatz betrat, da begann Eddie von irgend woher zu bellen, das tiefe, "Hallo-ich-hab-hier-Dienst"-Bellen eines Bulldogs. Ich war sehr gespannt auf diesen forschen Wachhabenden! Und dann kam er freudig-neugierig und wild-entschlossen auf seinem Popo angerutscht, ich lief ihm entgegen, und wir begrüßten uns herzlich. Eddie war zweifellos schmerzfrei, so wie er sich benahm. Ich atmete erleichtert auf :-) Dann kam Manu auf den Hof heraus, auch sie begrüßte mich ganz herzlich. Sie lächelte, streichelte dann ihren Eddie und erzählte gleich stolz, er gäbe sich solche Mühe auf seine Hinterbeine zu kommen - und immer häufiger schaffe er das auch für einige Momente. Die Muskeln an Eddies Hüften und Oberschenkeln waren komplett zurückgebildet, nur Haut und Knochen. Aber sein Fell glänzte und seine Augen strahlten mich an.
-*- Hallo liebe Manu, Später, als Eddie vom Rumrobben müde geworden war, zog er sich auf seine Hof-Decke (Bild weiter unten) oder in seinen großen, weich ausgepolsterten Korb zurück. Mama Manu hat jetzt für Eddie bei einem "Hunde-Roller"-Hersteller solch ein Teil bestellt. Eddie wurde dafür genau vermessen, und jetzt wird auf die Fertigstellung gewartet. Bis es so weit ist, wollte Manu ihm mit Schuhen helfen, weil seine Hinterfüße vom Rumrutschen etwas aufgescheuert sind. Aber Eddie wollte die nicht: 29. Juli 2014:" ... Die Schuhe mag er nicht, und die halten alle, egal welche, keine Minute am Fuß. Mit Flexbinde geht es aber: Hab Watte zwischen die Zehen getan, dass es schön polstert ist, und dann noch Babysocken drüber :) Er ist nur faul heut, war vorgestern mit ihm zur Bioresonaz, um ihn entgifften zu lassen, das schlaucht ihn!!!! Aber anders wird es ja nicht... die Ärzte haben ihn ja vollgepumpt :( Armes Hasi... Jetzt kuschelt er gerad unter meinen Beinen, böses Gewitter :-D, meine Maus. LG Manu" 6. August 2014: Liebe Cornelia, Es rührt mich sehr, dass soviel positiver Zuspruch auf unsere Geschichte kommt... Ja, Eddie ist der tollste Hund der ganzen Welt <3 ... Bei der Tierärztin waren wir Montag, er hat gerad eine Bindehautentzündung :-( Aber sie war sehr erstaunt und meinte, Eddie hat gut an Muskeln hinten zugenommen, hab mich gefreut wie ein kleines Kind :-) so soooo toll... Sei lieb gegrüßt aus Sachsen ;-) (-: Weiter stetige Besserung für den Eddie-Schatz :-) Übrigens, in den USA gibt es ein Forum nur für Besitzer von Bulldogs mit großen und kleinen Behinderungen; Atemprobleme gehören auch dazu. LINK HIER.
Mittwoch, August 6, 2014
Heute weitere Mails von Gastbloggerin Manu Raue "Eddie - ich gebe dich nicht auf!" Fortsetzung der Mails vom vorigen Beitrag
31.5.2014: Liebe Cornelia, ich hoffe du bist gut aus den USA zurück und allen geht es gut. Bei uns ist es eine Achterbahn der Gefühle :( Eddie seine Borrelien sind mit Doxi behandelt worden. Aufgrund seiner Anämie sollte ich ihm auch Eisen zuführen... naja soweit alles gut... Unterwasserlaufband kam nicht in Frage, da Eddie im Wasser Panik bekommt und die Hinterfüße nur hinterherschleifen, das heißt kein Effekt. Nach Plan B gesucht... Jetzt hatte er die letzten Wochen eine Hybrid Therapie 3x täglich, das hat alles in Schwung gebracht, und er schwenkt den Po von links nach rechts und andersrum. Er versucht bei Fressen zu stehen soweit dies möglich ist. Jetzt stand ein neuer Bluttest an, zum Glück!!!! Ich war bei einem anderen Doc, weil ich wegen einer Bluentnahme nicht 250km fahren wollte. Sie untersuchte Eddie komplett und erklärte mir Eddies Blutbild von April erst einmal richtig. Unser Hausarzt kann sich wirklich nicht mit Ruhm bekleckern, im Gegenteil. Dass Eddie noch lebt, da hab ich verdammt Glück, da die Anzahl seiner roten Blutkörperchen soooo niedrig war, dass er fast nicht lebensfähig war. Dazu hatte Eddie ein blutendes Magengeschwür, was sich jetzt vernarbt hat (Ursachen waren die vielen verschiedenen Schmerzmittel). Da haben sich Bakterien gebildet, die sich in seinem schwachen Muskelgewebe eingenistet haben, die wiederrum haben die Nieren belagert... Jetzt haben wir das alles in Behandlung, und Frau Doktor meinte, das sollte nächste Woche wieder überstanden sein. Das größere Problem ist immer noch, dass er nicht läuft. Lahm ist er nicht, aber er hat keine Muskeln, und Krafttraining kommt aufgrund der Schmerzen nicht in Frage... nur bissel gehen, aber das macht er von ganz allein. Also dafür, dass der andere Doc gesagt hatte, er hätte unerträgliche Schmerzen, macht er alles andere als diesen Eindruck!!! Frau Doktor meint, Eddie hat weder was mit den Nerven noch was anderes, es ist die HD. Laut dem Röntgenbild vom letzten Jahr, war es da schon anatomisch nicht mehr möglich damit zu laufen. Letztes Jahr hatte er aber noch Muskeln, und man hätte diese aufbauen können, auch das Schmerzbändchen durchtrennen können, wenn es uns der Arzt damals so gesagt hätte; hat er aber nicht. So hat Eddie sich geschont und immer mehr Muskeln verloren... Ihr Vorschlag ist, Eddie jetzt ein neues Schmerzmittel zu geben und dazu Anabolika, damit er schneller zu Muskelmasse kommt, die dann eventuell sein HD-Gelenk wieder stützen würde. Sie sagte, das dauert aber 2-3 Jahre, da wäre Eddie 9. Jetzt hat sie mir gesagt, ich solle 4-6 Wochen Muskeltraining mit ihm probieren, und wenn sich nichts ändert, ihn gehen lassen. Seine Inkontinez käme nur durch fehlende Muskeln. Ich bin tief traurig und hin und her gerissen. Sie meinte, ich sei soooo optimistisch, sie würde ihn auch sofort einschläfern... :( Ich weiß nicht, ob ich wirklich zu egoistisch bin, aber Eddie gibt mir null Anzeichen, dass die Tierärzte Recht hätten... eher gibt er mir das Gefühl, wie ich fühle, "Mama gib uns die Zeit, alles wird gut". Ich bin so hilflos, und es bricht mir das Herz. Er wurschtelt sich den ganzen Tag durch die Gegend, anstatt nur in der Ecke oder im Körbchen zu liegen. Er jagt dem Meerschwein meiner Nichte nach, knurrt, wenn er vor der Couch sitzt und nicht hoch kann, schwänzelt durch den Garten, sodass ich ihn suchen muss, kommt zum Fressen und nicht das Fressen zu ihm, er bemüht sich immer wieder zu stehen!!! Wenn er solch unerträgliche Schmerzen hätte, er würde doch nur rumliegen und sich schonen oder??? Er reagiert auf jeden kleinen Pups, ob´s an der Tür klopft und mer erstmal durchdrehen, oder wenn jemand ins Zimmer kommt, dann freun mer uns, wie sich ein Bully nur freut... Ich hab ihm waschbare Windeln gekauft, und damit kommt er spitze zurecht, die trägt er nachts oder wenn wir wo zu Besuch sind, damit dort kein Unfall passiert. Zu Hause ist er trocken und meldet sich, wenn er raus muss. Ich muss da nur verdammt schnell sein, weil er sich so gefühlte 20 Sekunden, bevor es los geht, meldet :) Auch das ist erst seit der Hyprid Therapie. Ich muss seine Signale erst wieder lernen, da ich mich an den "ich wisch es weg" Modus gewöhnt habe :( Ich find, Eddie ist voll da!!!! Dann überleg ich, er ist nicht der einzigste Hund, der nicht laufen kann, warum soll ich ihn über die Regenbogenbrücke schicken??? Und warum soll ich nur 4 Wochen Sport machen, wenn es 2 Jahre dauert??? Es ist so unfair!!!! Ich liebe ihn soooooooooooooo sehr, und er ist glücklich, wenn wir zusammen sind, und das sind wir seit Februar 2008 immer, egal ob ich arbeiten bin oder nicht!!! Meinem Verstand versuche ich beizubringen, dass ich ihn gehen lassen muss. Mein Herz wehrt sich mit Händen und Füßen. Mein Gefühl sagt mir "Manu, es ist noch nicht so weit, es wäre JETZT falsch!!! Guck Eddie an!" Ich weiß, niemand kann mir diese Entscheidung abnehmen, aber es tut gut drüber zu reden, da man schon ganz schön schräg angeguckt wird mit einem Hund mit Handicap, aber so sind die Menschen. Erstmal blöd gucken, egal ob sie auf Mensch oder Tier treffen, und dann verurteilen... Freu mich von dir zu lesen, wenn du Zeit hast:) LG Manu 18.6.2014: Hallo Cornelia, sitz gerad mit Eddie beim Arzt, er hat Blasen-Kristalle und nu müss mer no mal Urin abgeben.... Sonst geht's ihm gut :-) ... Freu mich auf Deinen Besuch. Die Manu
Montag, August 4, 2014
Eddies und Manus Leidensweg, 1. Teil
13.3.2014: Hallo, da ich nicht mehr weiß, wo ich mich hinwenden kann und Ihre Seite gesehen habe, dachte ich, ich probier es hier. Letzes Jahr am 4. Juli, mein Dicker war gerad auf dem Grundstück unterwegs und ahlte sich in der Sonne, zog er plötzlich sein linkes Hinterbein ein und zitterte. Wir sind mit ihm zum Doc, weil wir dachten er hat sich eingeklemmt. Dieser röngte ihn und stellte fest, dass Eddie eine hochgradige HD links und eine schwere rechts hat, dazu Arthrose bis in die Lendenwirbel. Der Doc verschrieb Rimadyl und meinte, das nimmt er nun bis zu seinem Ende, und er könne schon 10 Jahre werden, Eddie ist jetzt 6 Jahre alt. ....Weihnachten verlor er plötzlich seinen Kot und auch sein Laufverhalten war von Monat zu Monat schlechter geworden. Er humpelte immer mehr und setzte sich immer öfter, auch robbte er dann schon mit den Vorderpfoten und zog den Po nach.... Er bekam weitere Schmerzmittel, die sehr gut halfen. Seit 4 Wochen verliert er nun täglich Kot, und seit einer Woche auch Urin. Er läuft so gut wie gar nicht mehr. .... Wieder Schmerzmittel und Cortison. Der behandelnde Tierarzt vermutet einen Bandscheibenvorfall, keinen "frischen", aber eine Behandlung ist ihm nicht eingefallen, er meinte erstmal abwarten, tja, wenn das nicht hilft, dann ist es kein Hundeleben mehr wert. Bei solchen Sätzen zieht es mir die Füße vom Boden weg, der Dicke ist mein Baby!!! Und noch so jung. Ich such nun nach jedem Strohhalm und hoffe auf eine Antwort von Ihnen. Ich will nicht glauben, dass ich ihm nicht helfen kann. Leider ist meine Wohngegend, Freiberg, nicht gut bestückt mit der mordernen Medizin. Fahr seit Jahren nach Berlin mit dem Dicken, 250 km von mir. Ich bin für jede Antwort dankbar!!! Viele liebe Grüße; Manu 19.3.2014: Hallo Cornelia, ich fühl mich hin und hergerissen zwischen operieren lassen oder nicht. Ich möchte Eddie helfen, unbedingt. Hab aber auch immer im Kopf, dass unser Hausarzt sagt "Eddie nicht operieren". Ich hätte ihn fast schon mal verloren bei einer OP, die Angst ist rießig!!! Eddie hatte mit ´nem halben Jahr Schnupfen, darauf wurde er nicht richtig behandelt und musste zur Endoskopie in die Klinik nach Dresden, und dort hat man mir gesagt, dass es Glück gewesen sei, dass er noch lebt, weil es ihm bei der Narkose nicht gut ging, aber ich sei ja selbst schuld, wer holt sich schon ´ne überzüchtete Kurzschnauze?! :( Eddies Bruder starb schon mit 3 Jahren... Positiv gibt es zu sagen, dass er läuft, gestern Abend schon die ersten Anwandlungen, und seit heut morgen, sobald er aufsteht, geht er auf seinen Beinen. Hinten etwas lahm und steif, aber er rutscht nicht auf dem Po :) Das Schmerzmittel schlägt also an, inkontinent ist er trotzallem, klar wenn die Nerven klemmen.... LG, Manu 22.3.2014: Liebe Cornelia, wir sind in Hamburg bei einem Neurochirurgen, er hat Eddie gecheckt und sagt: Eddie hat einen Tumor im Rückenmark und mehrere Bandscheibenvorfälle!!! Die Diagnose war niederschmetternd, ich bin so traurig, mein Herz ist zerbrochen. Er hat uns nach Hause geschickt... Wieviel Zeit uns jetzt bleibt weiß ich nicht, wusste der Arzt auch nicht. Eddie wird eine vollständige Lähmung erleiden, sagt er. Und dadurch eine Blasenentzündung bekommen, und das würde zu Nierenversagen führen. Ich soll jetzt drüber nachdenken, was ich tun will. Viel Auswahl ist da nicht, Hauptsache Eddie leidet nicht!!!! So ist es leider, und ich hatte solche Hoffnungen!!! Es fällt mir sooo schwer in seine Kulleraugen zu sehen und zu wissen, ihn über die Regenbogenbrücke zu schicken. Ich dachte immer mein Dicker würde mir ein Zeichen geben, wenn es soweit ist, aber das Gefühl hab ich gar nicht. Er spielt, macht Blödsinn, schmust... ich hab das Gefühl noch nicht alles versucht zu haben. Ich bin so fertig, mein Baby!!!!!... 31.3.2014: Liebe Cornelia, der Spezialist-Kollege von Eddies Tierarzt versteht das Röntgenbild ebenso wie Peter Söhl, dem ich die Unterlagen auch geschickt hatte: kein Tumor auf den Bildern erkennbar! Aber über eine eventuelle Bandscheiben-OP will Peter Söhl erst entscheiden, wenn ein MRT gemacht wurde.... und das kostet allein schon 900 Euro. Ich bin so durcheinander, ich will alles versuchen, aber ich weiß gerad nicht, ob es richtig ist. Ich weiß, wenn ich es nicht tue, dann mach ich mir Vorwürfe nicht alles für ihn getan zu haben. Prednisolon schlägt nicht an, nicht mal die doppelte Dosis. Klar, es ist kein Schmerzmittel, aber es hätte Erleichterung bringen müssen?! ... mein Mann und ich sind allerdings verschiedener Ansichten, das aber nur aus finanzieller Sicht. Ich will mir das Geld borgen für das MRT, und er ist nicht damit einverstanden, es ist ja auch sehr viel Geld. Hab heute wieder mit Peter Söhl telefoniert. Er sagte in Bielefeld kostet ein MRT nur 500 Euro. Ich weiß nicht, das ist sehr weit, werde weiter suchen... Eddies Hausarzt hat jetzt ´nen Wirbelsäulen-Spezi in Berlin aufgetrieben, und der würde Eddie übermorgen ins CT stecken, um dann zu entscheiden, ob eine OP sinnvoll ist oder nicht. Ich bin so verzweifelt. Ich hab das Gefühl, dass es zu keiner OP kommen wird. Eddie geht es nicht gut, aber ihn einfach zu erlösen, dann denk ich, ich hätte ihm doch noch helfen müssen... Er liegt gerad vor mir, er atmet so schwer :-( ein Funken Hoffnung ist immer da, ich brauch auch die Gewissheit, mach ich es falsch? LG Manu 4.4.2014: Huhu, bis Mittwoch läuft jetzt die Schmerztherapie, dann wird erstmal ausgewertet und der Bluttest auf Borreliose angesetzt, ja, und das dauert ja meist zwei Tage?! Sprich, Ende nächster Woche sollte ich mehr wissen. Ich wollte den Test auf jeden Fall machen lassen, sicher ist sicher!!! :) Gerad weil wir ein komplett grünes Grundstück haben, Eddie auch allergisch auf Wiesengräser ist (leider), ist es sicherer auf Borreliose zu testen, muss nur noch ein Labor ausfindig machen, damit ich Eddie nicht 250 km durchs Land wegen Blutziehen schleppen muss :( Aber das krieg mer auch hin :) LG Fortsetzung im nächsten Beitrag
Archiv: Oskar von Jan Peters
Mittwoch, Oktober 7, 2009
Heute schreibt Gastblogger Jan Peters über seine Erinnerungen an Oskar
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich noch nicht weiter mit Hunderassen auseinandergesetzt.
Ein guter Freund von mir hatte sich einige Wir studierten verschiedene Seiten im Internet und Zeitschriften um einen geeigneten Welpen zu finden. Im Haustieranzeiger fanden wir einen Züchter aus Dresden, der mit Bulldog-Welpen mit FCI-Papieren warb. Rückblickend muss ich mir einige Fehler bei der Wahl des Züchters eingestehen. Doch waren wir Laien zu diesem Zeitpunkt. Wir holten Oskar am 03.01.2005 ab. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Wir waren bereits den Abend zuvor zu meinem Bruder nach Berlin gefahren, um direkt am nächsten Morgen gemeinsam Richtung Oskar aufzubrechen. Wir waren alle sehr aufgeregt. Als wir dann beim Züchter ankamen und Oskar das erste Mal auf den Arm nahmen, war das ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Ich hatte mir meine ganze Kindheit über einen Hund gewünscht und nun war es endlich soweit. Leider wurde unsere Freude sehr schnell gedämpft. Bei unserem ersten Besuch beim Tierarzt, nur einen Tag später, wurde uns geraten Oskar direkt wieder zurückzugeben. Er war gesundheitlich in keinem guten Zustand. Er konnte sich kaum auf den eigenen Beinen halten. Wir mussten sehr geduldig mit ihm umgehen und konnten uns nur eingeschränkt mit ihm beschäftigen. Trotz aller Schwierigkeiten kam es für uns nie in Frage ihn wieder abzugeben. Wir waren uns einig, alle zusammen zu kämpfen und das beste aus der Situation zu machen. Das Zusammenleben mit Oskar war wie eine Fahrt in einer Achterbahn. Wir haben super viele schöne Dinge zusammen erlebt und konnten wirklich sehr oft über ihn und seine Art lachen. Er war ein gutmütiger Hund. Nichts und niemandem konnte er etwas antun. Jeden Menschen und jedes Tier empfing er mit einer unglaublichen Freude. Und genauso beliebt war er auch überall. Wir konnten ihn überall mit hinnehmen, weil sich alle Leute über ihn freuten. Ich hatte vorher nie einen Hund gesehen, der ein vergleichbar tolles Gemüt hat. Es war nur schade, dass er generell durch seine schlechte körperliche Verfassung so stark eingeschränkt war. Wir haben oft gesagt, dass er so wundervoll wäre, wenn er nicht in diesem kranken Körper gefangen wäre. Mit nicht einmal vier Jahren hatte er bereits 2 Ops hinter sich und war Stammgast beim Tierarzt. Als sich sein Zustand nicht besserte, im Gegenteil sogar verschlechterte mussten wir versuchen nochmal etwas zu probieren. Doch auch die Tierärzte wussten nicht mehr weiter. Es war für alle Beteiligten eine große Quälerei. Besonders Oskar war anzumerken, dass er starke Schmerzen hatte. So ließen wir Oskar mit nur 4 Jahren bei meinen Eltern auf dem Hof einschläfern. Das war die mit Abstand schwerste Entscheidung, die ich in meinem Leben treffen musste. Er fehlt mir sehr. Gerade die Dinge, die mich sonst öfter störten, sind die die mir jetzt am meisten fehlen. Das Betteln wenn der Kühlschrank aufgeht und das unendlich lange Zurechtziehen der Decke bevor er schlafen wollte. Ich bin kein Mensch der gerne alleine ist. Umso schwieriger ist die aktuelle Situation für mich. Ohne Oskar ist das Leben im Moment nur halb so schön. Ich hoffe nur, dass es ihm jetzt - da wo er ist - besser geht, und er nicht böse auf mich ist.
Montag, April 21, 2008
Heute aus dem Alltag von Oskar und Gastblogger Jan Peters Oskar und der Volkspark
Der erste Spaziergang ist eher etwas fürs Herrchen. Denn morgens um 6 Uhr ist noch nicht viel Verkehr im Park. Außer ein paar Joggern kann ich die Ruhe des Parks genießen. Für mich ist diese Zeit außerdem sehr entspannend, da ich vor einem anstrengenden Bürotag noch einmal die Möglichkeit habe frische Luft und Energie zu tanken. Ich kann Oskar dann auch beruhigt von der Leine machen, denn so früh ist das Ordnungsamt noch nicht auf den Beinen. Nach ca. einer halben Stunde hat Oskar dann meist alles erledigt und ich muss mich sputen es rechtzeitig zur Arbeit zu schaffen. Oskar nutzt die Zeit, während ich arbeite, um sich noch einmal ordentlich auszupennen. Nach der Arbeit beginnt Spaziergang Nummer zwei. Meist mit Spielzeug bewaffnet geht es wieder Richtung Park. Gegen 15 Uhr ist dann aber im Park bereits die Hölle los. Jogger, Skater, Radfahrer, Familien mit Kindern - und mittendrin Oskar! Nun ist natürlich nicht im Entferntesten daran zu denken Oskar von der Leine zu nehmen. Nicht auszudenken was dann passieren würde. Also muss Oskar sich gedulden bis wir am "Hundeplatz" angekommen sind. Auf vielleicht 30qm Fläche treffen sich dort täglich ein Großteil der Hunde und Halter aus den Bezirken Friedrichshain und Prenzlauer Berg. Manche Hunde würde das vielleicht stören. Nicht jedoch Oskar! Er muss so viel weniger laufen um andere Hunde zu ärgern. Oft dauert es jedoch nicht einmal eine Viertel Stunde bis Oskar mit langer Zunge zu mir zurück kommt. Völlig erschöpft geht es dann wieder zurück nach Hause um Kraft zu tanken für den 3. Akt. So gegen 20 Uhr haben wir die gleichen Bedingungen wie morgens. Kaum Leute, wenig andere Hunde, kein Lärm, einfach nur Ruhe. Das ist wieder der Moment an dem ich mich freue mit Oskar in Ruhe gehen zu können. Ich merke ihm abends auch an, dass er auch nicht wirklich böse darüber ist. Schließlich liegt ein anstrengender Tag hinter und vor ihm. Seit wir so regelmäßig in den Park gehen träumt Oskar auch wieder viel öfter. Dann bellt und quiekt er im Schlaf, als würde er immer noch im Park sein. Kurze Bemerkung zur großen Berliner Hundeschau Zusätzlich zu unserem Bulldog-Treffen im Grunewald (siehe Bericht vom 8.4.2008) fand am 6. 4. 2008 im Messezentrum ICC in Berlin die jährliche FCI-Rassehundeausstellung statt. Neben vielen anderen Rassen wurde am Sonntag auch der English Bulldog ausgestellt. Positiv zu erwähnen ist, dass der Großteil der dort ausgestellten Bulldogs wesentlich besser aussah, als es noch vor 2 Jahren der Fall war. Es war auffallend, dass weniger tiefgelegte und massige Bulldogs ausgestellt wurden. Im Gegenteil, es war zwar auch so manch ein Bulldog mit sehr kurzen Beinen, aber dafür umso mehr Bullys mit förderlicher Statur dabei. Es wäre wünschenswert wenn wenn sich dieser Trend auf den Ausstellungen fortsetzen würde, damit man in Zukunft nicht nur mit Vorfreude zu den Ausstellungen geht, sondern auch mit Freude die Ausstellungen wieder verlässt.
Sonntag, Februar 17, 2008
Heute spricht Gastblogger Jan Peters über : Die kleinen Freuden des Lebens
Was nützt einer Bulldogge dass herrlichste Spielzeug, wenn Herrchen keine Zeit hat mitzuspielen? Und was nützt das schickste Halsband, wenn Frauchen nicht da ist, um Streicheleinheiten zu verteilen und zu schmusen? Ohne das Zusammensein macht alles nur halb so viel Spaß. Zusammen wie eine Familie sein, und sich täglich aufeinander zu freuen sind die Dinge, die den Reiz der Beziehung zwischen uns und unseren Bullys ausmachen. Wenn ich von einem stressigen Arbeitstag nach Hause komme freue ich mich immer auf das, was mich erwartet, sobald ich die Tür aufschließe. Uschi und Oskar hören meinen Schlüssel schon im Hausflur und warnen mich durch ihr lautes Gebell vor. Sobald die Tür dann nur einen Spalt offen ist kommt mir auch schon der erste Bulldoggenkopf entgegen. Es ist jedes Mal ein Akt, sich die Schuhe auszuziehen, während 2 Bullys versuchen einen von ganzem Herzen willkommen zu heißen. Schwanzwedelnd umringen mich die Beiden, wobei Uschi sogar keine Möglichkeit auslässt um mich anzuspringen. Nun ist es nichts Besonderes, was ich hier erzähle, da ich fest davon ausgehe, dass es bei jedem von euch genauso abläuft. Dennoch finde ich es so schön, dass ich unbedingt darüber schreiben wollte. Uschi und Oskar kennen keine schlechten oder stressigen Tage. Genauso wenig kennen sie schlechte Laune oder Trägheit. Auch wenn sie sich nach 5 Minuten wieder auf ihre Decken oder in ihre Körbchen zurückziehen, so müssen sie erst einmal zu der Tür kommen um mich zu begrüßen. Ich versuche in diesen Momenten einfach alle Probleme und Streitigkeiten zu vergessen und es einfach zu genießen, dass Uschi und Oskar an meiner Seite sind. Die Beiden, aber natürlich auch Sophie sind der Grund dafür, dass ich meinen stressigen Alltag, mit Vollzeitjob und Abendschule, so gut meistern kann.
Samstag, August 25, 2007
Gastblogger Jan Peters erzählt heute von seinem Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern
Zu Gast auf dem Welshof bei Sophies Eltern zu sein, das bedeutet vor allem für die Hunde immer Abenteuer und Spaß. Und so entschieden wir uns unsere 2 Urlaubswochen gemeinsam bei Sophies Eltern zu verbringen. Diese zwei Wochen waren für uns alle Erholung pur, weshalb Sophie und die beiden Hunde sogar für eine weitere Woche auf dem Hof blieben. Mir blieben nach der Abreise nur die Erinnerungen und ein eine tolle Zeit mit meinen Liebsten. Da Sophies Vater Fischer ist, lag es nahe auch mal mit dem Boot zum Fischen auf den See zu mitzufahren. Wer natürlich nicht dabei fehlen durfte war Oskar, der diesen etwas anderen Ausflug klasse fand. Wie ein echter Kapitän suchte er den See nach Verdächtigem ab und freute sich bei jedem Fang, ob Aal oder Zander. Kein Fisch kam an ihm vorbei, ohne nicht einmal begutachtet worden zu sein. Als wir mit dem Fischen fertig waren, war auch Oskar sichtlich fertig. So eine Bootstour ist schließlich nichts für kleine Kläffer!
So ganz ohne Bulldog Gesellschaft wollten wir aber nicht bleiben. Und da Bulldoggen in Mecklenburg nicht auf den Bäumen wachsen, muß man schon mal ein paar Kilometer zurücklegen um Leute mit Bullys zu treffen. Robert und Ina waren so lieb uns zu sich nach Hause einzuladen. Und so fuhren wir an einem schönen sommerlichen Abend zu den Tansleys nach Zölkow. Die erste, die uns auf dem großen Hof begrüßte, war Chilli! Bei dem Anblick einer so kleinen Schönheit wurde uns ganz warm ums Herz. Nachdem Uschi, Oskar und Chilli sich in Ruhe kennen lernen konnten, gingen wir hoch ins Haus zum Abendessen. Der ganze Abend war sehr herzlich und super schön, weshalb auch wir hoffen Robert und Ina bald in Berlin einladen zu können. Sophie, ich und auch Uschi und Oskar waren sehr begeistert von der süßen Chilli und natürlich von dem wunderschönen Abend. Alles in allem waren die zwei Wochen in unserer Heimat mehr als gelungen und ich kann jedem, der Mecklenburg noch nicht kennt, nur empfehlen einmal vorbei zu schauen. Für Hund und Halter bietet gerade die "Mecklenburgische Seenplatte" und "Mecklenburgische Schweiz" tolle Möglichkeiten um die Seele mal ordentlich baumeln zu lassen.
Im Oktober feiern wir an einem See in Mecklenburg-Vorpommern das diesjährige Herbsttreffen
des Verein der Freunde Englischer
Bulldogs e.V. Es haben sich dazu sogar schon Bulldogfreunde aus Bayern und
Baden-Würtemberg angemeldet! Sophie und ich freuen uns sehr Euch allen dann
unsere schöne, und so hundefreundliche Heimat zeigen zu können!
Sonntag, Juni 24, 2007
Bulldogs, die schwimmen !
Jan Peters aus Berlin mailte mir neulich : Was ich vorher noch nie bemerkt hatte, ist, dass Uschi eine echte Spitzenschwimmerin ist.
Sie ist immer so verrückt nach Fußbällen und kann sich einfach nicht mehr beruhigen,
sobald sie einen Ball vor der Nase hat. Über die Ostertage waren wir am "Dröbel"
(ein kleiner Dorfteich in der Nähe). Der Ball fiel ins Wasser und Uschi sprang,
ohne großartig zu überlegen, sofort hinterher. Ich hatte Angst in diesem Moment,
da ich nicht wusste, wie gut sie schwimmen kann. Sie schwamm bestimmt 15 Minuten
ununterbrochen mitten auf dem Teich dem Ball hinterher (und das mit ihren 6 Jahren).
Ich hatte vorher nie einen Bulldog so lange und so ausdauernd schwimmen gesehen .
Selbst Oskar stand die ganze Zeit mit offenem Maul am Rand und guckte Uschi
(früherer Name Yanka) zu. :>)
Montag, Juni 4, 2007
Heute erzählt Gastblogger Jan Peters : Ein schicksalhafter Umzug
Kurze Zeit später war es soweit. Denny und seine Lilly waren in den Süden von Berlin, in ein nettes Reihenhaus gezogen, sodass auch wir unseren Umzug planen konnten. Wie auch bei den Umzügen davor (von Lübeck nach Berlin; von Nord-Berlin nach Ost-Berlin), war auch dieser Umzug wieder von Pannen begleitet. Gleich am Anfang standen wir plötzlich vor einer verschlossenen Tür, weil diese durch einen heftigen Windstoß einfach zufiel. Erst der kurze Zeit später eintreffende Schlüsseldienst konnte uns die Tür für den weiteren Umzug öffnen. Gegenstände gingen zu Bruch, und wenn wir dies nicht verschuldeten, sorgten Oskar und Uschi (früherer Name Yanka) für Heiterkeit unter den Helfern. So schlich Uschi ganz vorsichtig an einer großen Pinnwand vorbei, die sie trotz aller Rücksicht umstieß. Sie erschrak und rannte los, als würde sie um ihr Leben rennen. Nur ein voller Farbeimer, am Ende des Zimmers, konnte sie stoppen. Sie (und der Teppich) sah aus wie ein Tiger, mit den gelben Flecken im Fell. Oskar tapste, während wir die Zimmer strichen, gleich absichtlich in die Farbe, weil er anscheinend dachte, er würde uns Arbeit abnehmen, wenn er den Boden streicht. Ja. Ja. So ein Umzug kostet nicht nur Geld, sondern auch Nerven. Nach insgesamt 14 Tagen Stress war der komplette Umzug über die Bühne. Seit dem 15.05. gibt es nur noch Erholung und Entspannung, denn jetzt haben wir einen riesigen Park vor der Haustür, einen kleinen Hof und ein stillgelegtes Brauereigelände, dass wir auch ab und an für abendliche Spaziergänge nutzen. Auch die Hunde freuen sich sehr, dass sie jetzt nicht mehr erst mit dem Auto zum nächsten Park fahren müssen. Außerdem trennt die beiden nur noch 1 Stockwerk, um von der Wohnung ins Grüne zu gelangen. Wir 4 sind alle sehr dankbar dafür, dass Denny uns diese Möglichkeit eingeräumt hat. Bulldogger halten zusammen und helfen, wo sie können. :>)
Montag, April 23, 2007
Heute animiert uns Gastblogger Jan Peters Bulldoggen entfachen Flächenbrand ;-)
Am Anfang waren es nur wenige Teilnehmer, doch innerhalb kürzester Zeit waren Bulldoggen aus dem gesamten Stadtgebiet Berlins gekommen, um ihren Drang zum Spielen miteinander zu teilen. Jetzt, ein halbes Jahr später, sind die Treffen in Berlin nicht mehr wegzudenken. Bulldogger wissen wo man sich trifft und wo sie immer jemanden finden. (Siehe Spalte rechts) Dieses "Bulldoggen-Feuer" hat sich schnell in Berlin verbreitet und auch vor "Städteübergriffen" :-) keinen Halt gemacht. Seit geraumer Zeit ist der Funke schon nach München übergesprungen, wo S. Klette tolle Bulldog-Treffen organisiert. Wenn es so weiter geht ist bald keine Stadt mehr sicher vor dem "Bulldoggen-Feuer" ;-) Wir in Berlin fragen uns : Wo wird das nächste sein?
Ich, Oskar, stecke mit meinen 2 Jahren genau
in der Blütezeit meines Lebens und
genieße jeden Tag, an dem ich wieder neue Freunde kennen lerne. Durch die Treffen am Grunewaldsee habe ich in letzter Zeit ganz viele neue Freunde gefunden und lieb gewonnen. Ich bin Jan und Sophie sehr dankbar dafür, denn ich fühle mich immer super wohl auf den Treffen und habe jedes Mal riesigen Spaß dabei. Auch wenn ich mit Yanka eine tolle Freundin habe, mit der ich auch in der Woche die Tage verbringen kann, bin ich immer tierisch nervös wenn es wieder Sonntag ist. Ich kann in der Nacht zum Sonntag nie richtig schlafen und wenn ich doch einmal einnicke träume ich vom dem großen Spaß, den ich am nächsten Tag wieder haben werde. In Lilly habe ich mich so ein bisschen verguckt! Die ist immer so süß und irgendwie glaube ich, dass sie mich auch mag. Sie versucht mich immer so verlegen anzustupsen, dass ich dann immer am liebsten rot werden oder im Erboden versinken würde. Obwohl mir Krümel auch gut gefallen hat. Ich glaube aber, dass die mit jungen Burschen, so wie ich einer bin, nicht so viel zu tun haben will. Schließlich hat sie ja auch schon viel mehr Erfahrung als ich. Wenn ich nicht gerade im 7. Himmel bin, spiele ich mit oft Jack, Lennox oder Morris. Bei diesen 3 Knaben habe ich aber ganz schön zu kämpfen nicht überrannt zu werden. Obwohl die alle jünger sind, sind die auch alle größer. Wie geht so etwas? Entweder stimmt mit denen etwas nicht, oder ich bin einfach nur ein kleiner Scheißer. Nun ja. Ich will mal nicht weiter auf dieses Thema eingehen. Jedenfalls bin ich einfach nur total happy so viele Artgenossen von mir zu kennen. Jeden, der noch nicht zu meinem "Freundeskreis" gehört, lade ich jetzt recht herzlich dazu ein, ein Teil unserer Gruppe zu werden. Jeden Sonntag sieht man mich ab 11 Uhr mit meinen Kumpels durch den Grunewald flitzen. :>)
Donnerstag, Februar 22, 2007
Heute informiert uns Gastblogger Jan Peters Berlin: Sightseeing für Vierbeiner, Teil II
Frau Zöfel zeigt wie gesunde und erkrankte Hunde mit Hilfe von medizinischer Massage (wieder) mehr Lebensqualität erhalten. Sie ist geprüfte Fachkraft für Hunde-Krankengymnastik. Ziel aller Maßnahmen ist die Vorbeugung und Rehabilitation der Funktionalität. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Schmerzbehandlung gelegt. Hundekrankengymnastik - oder auch Hundephysiotherapie - ist mittlerweile in Deutschland eine anerkannte Behandlungsmethode geworden. Länger bekannt und etabliert ist sie schon seit vielen Jahren in den Niederlanden, USA und Großbritannien. Es gibt verschiedene Methoden:
Telefon: Festnetz 030/ 21 47 60 80, Mobil 0160/ 442 94 31, Fax: 030/ 21 47 60 80, Homepage HIER. Der Stadtplanlink zur Massagepraxis ist HIER.
Berlin besitzt viele schöne Hundeauslaufgebiete. Eines der schönsten ist sicherlich das Gebiet um den Grunewaldsee im Süden von Berlin. Dieses größte zusammenhängende Hundeauslaufgebiet der Stadt befindet sich in Zehlendorf. Es ist ca. 27 km lang und ca. 12 km breit. Mitten im Auslaufgebiet liegt der wunderschöne See, an dem sich sogar eine eigene Hundebadestelle befindet. Jeden Tag wird dieses Areal gerne von Hundeliebhabern besucht. Auch wir sind dort regelmäßig anzutreffen. Oskar und Yanka gefällt gerade die Abwechslung aus Badespaß und ausgelassenem Spielen mit anderen Hunden. Wer die Zeit hat für einen langen und ausgedehnten Spaziergang, der sollte sich die Erholung gönnen und sich und seinem Vierbeiner diesen Luxus einräumen. Der Stadtplanlink zum Hundeauslaufgebiet-Grunewaldsee ist HIER. Weitere Hundeauslaufgebiete und tolle Bilder findet Ihr HIER im Web.
Das Hotel ähnelt einer Stadt für Tiere, aber auch Herrchen und Frauchen kommen hier auf Ihre Kosten. Ein Besuch, der sich auch von weit her lohnt. Im "Pfötchenhotel Resort Berlin" bietet die hauseigene Praxis auf fast 250 qm eine klinikähnliche Kleintierpraxis mit allem was dazu gehört (Behandlungsräume, Apotheke, Labor, 2 OP, Röntgenraum, uvm.). Neben der tierärztlichen Praxis verfügt das Pfötchenhotel über eine eigene Physiotherapiepraxis. Hier werden professionell alle Reha-Maßnahmen durchgeführt, die nach Bandscheiben-Vorfällen, Hüftgelenkschäden und dergleichen angebracht sind. Das Grundkonzept des Hauses sieht - neben artgerechter, gewohnter, wohnungsnaher Unterbringung mit allem Komfort und tierärztlicher Betreuung - vor allem die Ganztagesanimation seiner Gäste vor. Die Tiere sollen ihren Spaß unter ihresgleichen haben und auch "Urlaub" erleben. Wir haben es leider selbst noch nicht testen können, werden es aber sicherlich in den nächsten Wochen in Angriff nehmen. Auf jeden Fall macht die Internetpräsenz wahnsinnig neugierig. Eine Wegbeschreibung befindet sich in der Webseite. Kontaktdaten: Pfötchenhotel Resort Berlin, Birkenallee 10-11, 14547 Beelitz-Schönefeld, Tel.: 033204 6178-0, Fax: 033204 6178-19. Ich hoffe, dass der eine oder andere nützliche Tipp für euch dabei war. Auch weiterhin werde ich mich nach interessanten, nützlichen und auch skurrilen Dingen umsehen. Oskar und Yanka freuen sich genauso sehr darüber wie Sophie und ich.
Dienstag, Januar 9, 2007
Heute informiert uns Gastblogger Jan Peters Berlin: Sightseeing für Vierbeiner, Teil I
Die Bäckerei Doggy Bag ist ein absolutes MUSS für jeden Hundeliebhaber. Dagmar von Stuckrad backt die unterschiedlichsten Varianten und Formen von gesunden und magenfreundlichen Leckereien (ohne Konservierungsstoffe) für Hunde. Die Backwaren sind natürlich jeden Tag frisch zubereitet. Von Muffins (mit Hähnchenherzen), Schokolade, Burger, Pizzen, bis hin zu Geburtstagstorten (auf Vorbestellung) gibt es alles, was das Hundeherz höher schlagen lässt. Auch Accessoires gibt es zu erwerben. Ob Leinen, selbst angefertigte Halstücher oder Schlafplätze. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10-18 Uhr Sbd. 10-14 Uhr, Karl-Marx-Platz 12, Neukölln Bei Fragen zu Produkten oder bei Bestellungen ruft Ihr einfach unter der 030 / 689 749 66 an. Weitere Infos gibt es HIER im Netz. Und der Stadtplanlink zu "Doggy Bag" ist HIER !
"Washdog" ist ein völlig verrückter Waschsalon
für Hunde. Alleine die Internetpräsents
ist eine Empfehlung wert. Jeder kennt das Problem seinen Vierbeiner in der Badewanne abspülen zu müssen. Danach ist das Badezimmer meist dreckig und nass und die Wanne voll Haare und Schmutz. Um diesem Problem zu entgehen, kann man seinen Hund in Berlin (Prenzlauer Berg) professionell waschen. Um alle Angebote von "Washdog" nutzen zu können, braucht man eine Servicekarte. Diese kann man dann mit einem Guthaben aufladen und 24 Stunden am Tag selber nutzen. Zur Pflege des Lieblings gibt es vor Ort verschiedene Shampoos, Parfüms und Lotionen. In einer Waschkabine kann man dann seinen Vierbeiner in Ruhe waschen, kämmen, trocknen und pflegen. Das Guthaben auf der Karte wird nur weniger, wenn man den Hund wäscht oder föhnt. So gibt es keine zeitlichen Einschränkungen.
Wir haben die Waschkabine mit Oskar getestet, der sehr begeistert von
diesem Vergnügen war.
Die Karten gibt es Mo.-Sbd. 10-14 Uhr, Bornholmer Straße 14, Prenzlauer
Berg. Hat man eine Karte, kann man den Salon rund um die Uhr selber nutzen.
Das Geschäft Susi Wau bietet Halsbänder als außergewöhnliche Schmuckstücke, Einzelanfertigungen aus feinstem Leder in Kombination mit außergewöhnlichen Materialien. Die Ausfertigung wird nach Kundenwunsch in verschiedenen Farben und individuellen Motiven in Handarbeit vorgenommen. Exklusive Einzelanfertigungen auch von Mänteln, Hundetaschen, Geschirren, Kissen und Hundebettchen sind möglich. Wer seinen Hund mit einem Einzelstück um den Hals sehen möchte, ist bei "Susi Wau" genau richtig. Auch wir mussten für Yanka sofort ein Halsband mitnehmen. Die gelernte Bühnenbildnerin Susanne Müller fertigt alle Dinge auch nach Kundenwunsch an. Wer gerne ein Halsband oder ähnliches bestellen möchte, sollte sich telefonisch mit Frau Müller in Verbindung setzen unter 030 / 215 81 24 .
Das Besondere: In einem Extraraum werden Collagen, Skulpturen und
Gemälde verschiedener Künstler (Jenny Löbert oder
Dörthe Brümmer)
ausgestellt. Die Ausstellungen wechseln alle 8 Wochen und sollen vor
allem junge Künstler zeigen. Dies sind die ersten 3 Empfehlungen für Eure Tour durch Berlin. Im nächsten Teil werde ich euch zeigen, wo man seinen Vierbeiner frisiert, wo die schönsten Gegenden sind, um mit seinem Vierbeiner spazieren zu gehen und weitere nützliche Tipps. * : Wer von Euch Berlin über einen Sonntag besucht, der
sollte sich das Bulldog-Treffen dort ansehen, besser noch mitmachen :-)
Siehe dazu den Link in der grauen Spalte rechts: "Bulldog-Treff Berlin". C.S.D.
Tipp bei Falten- und Ohren-Entzündungen
Oskar ist zwar vom körperlichen Zustand her ein recht fittes Kerlchen, (besonders nach
seiner OP in Leipzig, siehe Beitrag vom 2. Oktober), hat
aber bei genauerem Hinsehen auch des öfteren kleine Problemchen.
Ein ständiges Problem sind seine Falten.
Trotz täglicher Reinigung haben wir es nicht geschafft
Entzündungen vorzubeugen. Oskar hat sich in Abständen immer wieder die Falten
blutig gekratzt. Wenn wir dachten, wir hätten die Entzündungen und den Juckreiz
gestoppt, belehrte uns Oskar mit seinen Kratzattacken wieder eines Besseren.
Wir probierten alle möglichen Präparate, in der Hoffnung auf eine Besserung. Als
wir wegen einem anderen (akuteren) Problem in der Tierklinik Potsdam waren,
sprachen wir den Doktor vor Ort auch auf Oskars Problem mit Ohren und Falten an.
Er guckte sich die entzündeten Ohren und Falten genau an und gab uns 2 Fläschchen
Ohrentropfen namens "Aurizon" mit. Herr Dr. Hahnisch meinte, dass es auch sehr
gut für die entzündeten Falten wäre. Wir geben Oskar dieses Mittel seit ca.
Anfang August und sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir geben Oskar die
Tropfen immer Abends, damit er nach dem Verabreichen immer unter unser Beobachtung steht.
Seine Falten sehen seit dem sehr vital und gesund aus. Auch Haare wachsen seit langem
wieder um das Ohr und auf den Falten.
Anwendungseinschränkungen
Zusammensetzung
Weitere Infos HIER.
Hi Cornelia and Stu.
(BB: 5. August 2005,
Winston Montana Brown)
Prof. Oechtering verhalf Oskar zu einem neuen Leben
Oder: Das brachyzephale Syndrom
Viele von euch kennen unseren Oskar bereits und wissen, dass er zwar ein sehr
dynamischer und fröhlicher, aber auf der anderen Seite auch oft kränklicher
Bulldog ist. Die kleineren "Probleme", die Oskar bisher hatte (Schnupfen,
Milben, Hautentzündungen, etc.) haben wir alle gut überstanden. Was uns jedoch
seit geraumer Zeit als scheinbar unlösbare
Aufgabe erschien, waren seine starken Atemprobleme.
Oskar hat keine große
Nasenfalte und ist mit 22,5 Kilo ein sehr sportlicher Rüde, der mit 2 Jahren
auch noch nicht das Alter hat, um solche Krankheiten aufzuweisen. Er verlor
in manchen Momenten (viel Bewegung, hohe Temperaturen, etc.) durch die Verengung
seiner Atemwege das Bewusstsein und brach zusammen. Er fiel auf den Boden und urinierte.
Nur durch einen Würgreflex konnten wir ein Erbrechen erzwingen und ihn mit kühlem Wasser
zum Bewusstsein verhelfen.
Wir waren bei vielen Tierärzten, die uns zwar oft
Tipps gaben, welche aber nicht die Genesung brachten, die wir uns für Oskar
erhofften. Dr. Harnisch, ein sehr netter Arzt
aus der Potsdamer Klinik, stellte bei Oskar
sehr starke Atemprobleme fest und empfahl uns eine sofortige Operation bei
Prof. Oechtering, einem Speziallisten
auf diesem Gebiet von der Uni Leipzig.
Nachdem ich Prof. Oechtering die Symptome von Oskar genannt hatte, empfahl er mir einen
sofortigen Eingriff in der Universitätsklinik Leipzig. Er räumte uns einen Termin
zum 05.09.2006 ein, an dem Oskar operiert werden sollte. Wir hätten sicherlich Bedenken
gehabt, ob Oskar diese Zeit alleine in der Klinik aushält, wenn wir nicht auf der
anderen Seite genau gewusst hätten, dass Oskar in den Händen von Prof. Oechtering
und seinem Team gut aufgehoben ist.
Der Tag, an dem wir Oskar in der Klinik abgaben,
war trotzdem sehr schwierig für uns, weil wir noch nie so lange von ihm getrennt
waren. Prof. Oechtering erleichterte uns die Zeit, in dem er immer wieder anrief,
um uns über den genauen Gesundheitszustand zu informieren. Wir waren sehr dankbar
darüber, dass Prof. Oechtering persönlich bei uns anrief und sich die Zeit nahm
uns immer wieder über alle Dinge zu unterrichten. So brachten wir schließlich die
knapp 2 Wochen hinter uns und freuten uns immer mehr auf den Tag des Wiedersehens.
Wir fuhren so früh als möglich los, um Oskar abzuholen. Als wir ankamen waren
die Erwartungen riesig. Als Oskar dann endlich durch die Tür auf uns zu kam,
waren alle überglücklich. Als wir uns dann abschließend von der Klinik
verabschiedet hatten, war es wie eine Fahrt in ein neues Leben. Sophie drehte
sich auf der Fahrt ständig nach Oskar um, um zu gucken, ob er noch lebt, da
keine Atemgeräusche zu hören waren.
Seit Oskar jetzt wieder bei uns ist, sind auch wir
als "Eltern" glücklicher. Wir lieben unseren Oskar über alles und sind nun
optimistisch, nie wieder solche Momente durchleben zu müssen.
Wir wollen natürlich nicht vergessen uns bei allen, die uns beigestanden haben,
zu bedanken. Es hat uns viel Auftrieb gegeben diese zwei Wochen durchzustehen.
Außerdem wollen wir uns ganz herzlich bei Prof. Oechtering und seinem Team
bedanken. Dieser kurzfristige OP Termin war nicht selbstverständlich, und auch
die Betreuung über diese Zeit war unbeschreiblich. Wir sind froh und stolz,
dass wir die Möglichkeit hatten so schnell etwas gegen Oskars Leiden zu unternehmen.
Hallo Cornelia,
Als wir relativ
lange unterwegs und danach wieder zu Hause waren, da rannte er immer
noch die ganze Zeit von einem Zimmer zum anderen. Er schnappte sich ein Spielzeug
und legte es uns ständig vor die Füße. :>)
Auch Nachts sind keine Schnarchgeräusche zu hören. Er atmet ganz leise und ruhig.
Sophie ist heute extra zu Hause geblieben, um ihn auch am Tag mal richtig fordern
zu können. Man merkt, dass er jetzt mehr Beschäftigung benötigt als vorher.
Ihr habt ja das Glück, es nicht anders zu kennen. :>))
Berliner "Jungs"
... oder da wächst etwas zusammen :-)
Oskar ist zwar über ein Jahr älter als Ceanu, doch bereits jetzt schon
kleiner und leichter als er. Doch auch dieser Umstand tut dem Treiben keinen
Abbruch. Weder Größe, noch Gewicht, noch Alter spielen eine Rolle. Die beiden
sind Bulldoggen, und damit verbunden
einfach gute Freunde, die sich auch ein
Spielzeug gemeinsam teilen können (mehr oder weniger :>)). Wenn Oskar und Ceanu
so durch die
Teichanlagen laufen und sich auf den Wiesen wälzen, kann man ein
richtig breites Lachen in deren Gesichter erkennen.
Sie lieben es auch mal dem
Alltag der Großstadt zu entfliehen und
Artgenossen um sich herum zu haben, auch
wenn es nur für wenige Stunden ist.
Oskar ist nach Treffen mit Ceanu immer völlig
aufgedreht. Auch wenn es seine Puste nicht zulässt, so würde er doch gerne den ganzen
Nachmittag mit Ceanu verbringen.
Beide haben ein phantastisches Wesen, welches
für diese Rasse einfach typisch ist. Einfach mal die Dominanzgeschichte vergessen
und einfach nur Spaß haben!!!!!!
Murat und ich haben uns geeinigt, daß er die Bilder und ich den Text zu diesem Beitrag
liefern.
Ein Iglu, ein See und ein glücklicher Bulldog
Oskar im "Iglu" :-)
Ich frag mich nur warum die Beiden dann immer so lachen, anstatt böse auf mich und
meine Schauspieleinlagen zu sein. Egal! Ich bin dann glücklich, Sophie ist
glücklich, Jan auch - also sind alle gut drauf!
Letztens haben sie mich wieder
völlig aus der Fassung gerissen. Andere Hunde bekommen eine tolle Hundehütte
oder sonst etwas hingezimmert.... und ich?
Ich bekomme ein Zelt für Kleinkinder
aus dem IKEA! Erst fand ich es überhaupt nicht gut, weil ich nicht wusste ob
ich da jemals wieder rauskommen würde, aber als ich erstmal drin war fand
ich es klasse.
Es sieht aus wie ein Iglu. Mein Körbchen passt da auch rein.
Und alle meine Spielsachen. Das ist echt praktisch! So habe ich endlich
alles auf dem Haufen, muss nichts lange suchen und nicht einmal aufstehen
um auf etwas herum zu knabbern.
Wenn draußen gutes Wetter ist steht das Zelt
manchmal anders. Ich glaube, dass Sophie und Jan das Zelt drehen damit ich
rausgucken kann. Im Schlafzimmer, wo mein Zelt steht, gibt es einen
"Französischen Tritt" (ein Balkonfester ohne Balkon, also nur mit einem Gitter
davor). Ich kann in meinem Korb liegen und die ganze Nachbarschaft
beobachten. Wenn ich diese Möglichkeit habe fühle ich mich wie ein Inspektor
auf Observation. Ich fühle mich sehr wohl in meinem neuen "Heim"!
Als wir vor
kurzem innerhalb Berlins umgezogen sind hatte ich erst Angst davor, dass mir
die neue Wohnung nicht gefallen könnte. Doch nun habe ich eine tolle
Möglichkeit mich auch mal in Ruhe zurückzuziehen. Das möchte man auch,
wenn man langsam erwachsen wird !
Oskar ist ein glücklicher Bulldog! Man merkt es an Tagen wie diesem.
Meine Eltern
waren seit langem mal wieder zu Besuch in Berlin und wir wollten natürlich zusammen
etwas unternehmen. Doch was??? Das Wetter war sehr gut. Zu gut um durch die
Innenstadt zu schlendern. Also beschlossen wir zusammen an einen See zu fahren.
Oskar kann mit seinen 2 Jahren immer noch nicht wirklich schwimmen. Er ist zwar
schon 3 x bei kleineren Bootstouren über Bord gegangen, aber zum Glück immer
wieder schnell aufgetaucht.
Als wir am See ankamen war die Luft einfach traumhaft.
Es war angenehm warm und Oskar lief immer zügig, einem Ball hinterher,
den Waldweg entlang.
Wir merkten schon auf diesem Weg, dass Oskar besonders gut drauf war : er
markierte jeden 3. Baum und rannte ständig vor, um als Erster am Wasser zu sein.
Als wir am Strand ankamen bemerkten wir, dass wohl viele Leute die gleiche Idee hatten,
an diesem sonnigen Tag ans Wasser zu fahren. Weil der Liebnitzsee keinen
öffentlichen Hundestrand hat entschlossen wir uns mit einem Boot raus zu fahren,
um uns eine abgelegenere Stelle zu suchen. Oskar saß immer vorne und hielt
Ausschau nach einer guten Stelle, um plantschen zu können (und
schwimmen zu lernen :-). Er beobachtete ganz
genau das Treiben auf dem See. Jedes andere Boot und Kanu wurde sofort auf seine
Gefährlichkeit geprüft. Als wir anlegten sprang Oskar sofort ins Wasser,
denn er liebt es im Wasser zu toben. Jedoch geht er nie tiefer ins Wasser,
als er stehen kann.
Ich versuchte es mit seinem Lieblingsball, doch er schaute
nur hinterher. Dann versuchten wir vor zu gehen und ihm zum Nachkommen zu
animieren, aber auch dieser Versuch scheiterte. Nun versuchte ich ihn leicht
am Gesäß und Brustkorb stützend zum Schwimmen zu bringen, aber sobald ich ihn
los ließ, schwamm er sofort wieder zum Boot. Ich belohnte ihn mit Leckerlis
für seine kleinen Schwimmeinlagen, aber es war nichts zu machen. Ich glaube
er ist einfach kein "Seehund".
Als wir ihn in ein Handtuch gehüllt wieder im
Boot sitzen hatten, da war die Welt für Oskar wieder in Ordnung. Auch wenn er an
diesem Tag es wieder nicht verstanden hat, dass Hunde durchaus schwimmen können,
wenn sie wollen, war es ein
sehr gelungener Tag. Oskar war selbst auf dem Rückweg
kaum zu bremsen. Als wir dann aber zu Hause ankamen kuschelte er sich zu mir
in den Sessel und schaute (mehr oder weniger :>) mit mir Fußball. Und an
seinen Bewegungen im Schlaf merkte ich, dass er gerade im Traum schwamm.
Zu Besuch auf dem Welshof
Nicht, dass ich es schön finden würde so lange in der Hitze dieses Sommers im Auto
zu sitzen. Nein! Aber wenn wir über 2 Stunden unterwegs sind, geht es
zu Besuch zu
Leo und meiner besten Freundin, der Möpsin Wilma. Sie ist vor knapp einem Monat bei mir in
Berlin ausgezogen und hat sich auf den Weg ins schöne Mecklenburg gemacht,
wo sie den ganzen Tag mit Leo, dem Leonberger, toben kann. Ich besuche sie
so oft es geht, denn sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Sie war zwar immer
sehr aufgedreht, aber das hat wenigstens auch mich mal sportlich gefordert.
Wenn ich
Wilma nun monatlich treffe, dann ist immer riesig was los auf dem
Welshof. Das ist genau die richtige Abwechslung
zum Großstadtalltag. Mama Sophies
Eltern haben einen großen Hof mit vielen interessanten Dingen drauf, wie
eine Fischerei und eine große Gaststätte. Auch andere Tiere leben dort:
es gibt Fasane, Schweine und zeitweise Schafe. Das ist total interessant,
weil die alle so komische Geräusche machen und so merkwürdig riechen.
Wir entdecken aber nicht nur ständig neue Dinge auf dem Hof, sondern auch im
Freien. Mama und Papa nehmen uns Drei oft mit in die Wiesen und Wälder rings
um das Dorf. Leo schwimmt dann immer in der Peene
(so ein Angeber). Ich
bleibe lieber mit meinem schönen muskulösen Körper im Trockenen und saufe
Peenewasser, um mich zu erfrischen. Wilma ist zum Glück auch etwas
wasserscheu.
Auf jeden Fall ist es immer lustig, wenn wir zusammen sind.
Umso schwerer fällt uns natürlich dann der Abschied. Leo und Wilma
sind immer ganz traurig, wenn ich wieder zurück fahre. Ich eigentlich auch,
aber ich bin von dem Wochenende meist so geschafft, dass ich schnell im Auto
einschlafe und somit alle Sorgen vergesse.
PS: Mein Papa Jan möchte Euch auch noch etwas sagen :
Sonntage mit Oskar :-)))
Sein Verhalten ändert sich schlagartig
in der Nacht von Samstag zu Sonntag. Er ist morgens nicht aus dem Bett zu
bekommen, denn er weiß genau, dass er ausgeruht sein muss. Sein Instinkt
sagt ihm, dass es raus geht in die Natur und er liebt das Grüne zu sehr, um
dann nicht zu spielen. Nach einem langen erholsamen Schlaf und einem noch
ausgedehnterem Frühstück geht es dann los.
Neulich am Wochenende musste sich Oskar noch etwas gedulden. In Berlin lud der VDH
zur Ausstellung. Obwohl die Welt der Ausstellungen nicht unsere Welt ist, machten wir
uns auf den Weg, denn es war ja direkt vor der Haustür. Das Wetter war gestern einfach zu
schön, um den ganzen Tag auf der
Ausstellung herum zu laufen. Wir waren
pünktlich um 10.00 Uhr dort und haben uns kurz die
Bullis
angeguckt. Als wir aber gesehen haben, wie sich
viele quälten,
bei der drückenden Luft in der Halle im Ring - und am Rande davon - zu laufen, haben wir uns
noch ein wenig bei den Leonbergern vergnügt und sind dann wieder 12.00 Uhr
nach Hause.
Wir haben auf der Ausstellung ein witziges Geschirr für Oskar
gekauft. Das Geschirr ist Camouflage und hat gelbe Schriftzüge, die man durch
einen Klettverschluss wechseln kann (Macho; Bullyzei; Bullypower;
Kampfhund; Sexmachine; etc....).
Nur schnell Oskar an die Leine und dann
ab mit der S-Bahn in den Humboldthain, einem sehr schönen grünen Park direkt
im Wedding.
Es dauerte nur einige Ballwürfe lang, bis uns ein Paar entgegen
kam, welches ebenfalls einen Bulldog bei sich führte. Oskar und Luke lernten
sich schnell kennen und tobten ausgelassen bei wunderschönem
Frühlingswetter. Während Luke und Oskar miteinander spielten, unterhielten
wir uns mit den anderen Haltern über Bulldogs und die Welpenzeit, da Luke
erst 4 Monate alt war und noch nicht sehr lange bei seinen neuen Eltern. Es
war wirklich niedlich anzusehen, wie die beiden Kraftpakete 2 Stunden lang
durch den Hain liefen und sich keine Pausen gönnten. Beide waren ziemlich
geknickt, als wir uns wieder auf den Weg nach Hause machten, aber als wir zu
Hause ankamen, war Oskar doch froh wieder in seinem Körbchen zu liegen. Er
schlief ohne Unterbrechung bis zum nächsten Morgen durch.
Sonntage mit Oskar
sind schön. Sie zeigen einem, wie Bulldoggen die Freiheit und die Natur
lieben. Manchmal wünscht man sich, es wäre jeden Tag Sonntag.
Wie eine Liebe entsteht
Unsere Hunde sind unser ganzer Stolz und die Gewissheit, dass immer
jemand da ist, der uns ständig begleitet. Wir sind sehr froh, dass Oskar der
jenige ist, der uns begleitet.
Sophie und ich wohnten zur Zeit, als wir
Oskar holten noch in Lübeck. Sophie begann eine Lehre zur
Steuer-fachangestellten und ich lernte in der Niederlassung Lübeck bei der
Deutschen Post. Lübeck war für uns und vor allem für Oskar eine traumhafte
Stadt. Jeder, der bereits in Lübeck war, ist bestimmt auch angetan gewesen.
Wir wohnten auf Lübeck/Marli (St. Gertrud), ein sehr grüner Stadtteil im
Nordosten der Stadt.
Oskar fühlte sich sehr wohl in der Umgebung, denn
unweit von uns war ein Naturschutz-gebiet, in das wir oft zum
Spazierengehen fuhren.
Oskar war erst 9 Wochen alt, als wir ihn abholten und
mit zu uns nahmen. Alles war ganz neu für ihn. Er war erstaunt darüber, was
es doch so alles zu entdecken gab.
Wir hatten 2 Kaninchen, die Oskar
natürlich super aufregend fand. Er stand davor und schaute, bis sich eines
der Kaninchen hektisch bewegte, er sich erschrak und schnell weglief. Auch
der Staubsauger war nie sein Freund. Todesmutig und ohne jede Angst nahm er
jedes Mal aufs Neue den Kampf mit dem lauten und beängstigen Gerät auf.
Wie
sich das für einen anständigen Bulldog Welpen gehört, schlief Oskar
natürlich im Bett und lag jeden Abend zwischen Sophie und mir auf der Couch.
Er ließ es nie zu, dass ich mal dichter an
seine Sophie rückte. Nachdem
morgens im Bett die Zeitung gelesen war und
Oskar seinen Spaziergang beendet
hatte, wurde erstmal gut gefrühstückt. Dazu gehört nach Oskar´s Ansicht ein
Ei am Wochen-ende und jeden Morgen in der Woche ein belegtes Brot bzw.
Brötchen.
Am Wochenende gingen wir aber nicht nur zu seinem Lieblingspark,
in dem er sich immer mit anderen Hunden traf, sondern raus in die
freie Natur. Er liebte es ohne Leine immer mit uns zusammen von Woche
zu Woche weitere Strecken zurückzulegen.
Zum Sommer mieteten wir uns eine Garten
gleich bei uns in der Nähe. Er liebte diesen Fleck Erde. Während wir
schufteten und mit Graben, Sähen, Pflanzen und Hacken beschäftigt waren, lag
er in der Sonne und beobachtete unser Treiben.
Am schönsten fand er die Sommerabende
an denen wir grillten, denn nichts schmeckt Oskar so gut, wie
eine leckere Bratwurst oder ein saftiges Steak.
Er wurde nach und nach von
einem tollpatschigen kleinen Welpen zu einem dynamischen Junghund.
Viel
Kraft und Lust am Spielen bekam er auch durch die Welpen-/Junghundgruppe, zu
der wir 1 x wöchentlich fuhren.
Zwischen Mischlingen, Rottweilern,
Labradoren und allen anderen Rassen tapste der kleine Oskar langsam
hinterher. Es war so witzig. Bis auf wenige Ausnahmen waren alle Welpen
bereits doppelt so hoch und ungefähr 4 x so schnell wie Oskar, doch es
machte ihm riesigen Spaß.
Er lernte auf spielerische Art und Weise mit uns
zusammen Hindernisse zu überwinden, Ängste zu verlieren und uns vor allem zu
vertrauen. Oskar zwar nicht der Schnellste in der Gruppe, aber jedoch mit
Abstand der Schlauste.
Er bekam schnell heraus, dass alle Halter kleine
Belohnungen für die Welpen in den Taschen hatten. So ging er von Mann zu
Mann und Frau zu Frau, um sich von jedem eine Belohnung abzuholen. Er
stellte sich zwischen die warmen Füße der Leute um sich aufzuwärmen und
bekam für seine süße Art zusätzlich eine Belohnung.
Diese Tage in der Woche
haben uns immer enger zusammen geschweißt. Ich fand die Welpenzeit mit Oskar
wunderschön. Auch wenn es die einen oder anderen Probleme gab, (Haufen,
Pfützen, kaputt gekaute Schränke und Tische, immer wieder Schnupfen, sehr
kurze Nächte) konnte uns nichts auseinander bringen.
Ein wenig traurig war
Oskar jedoch als wir im Sommer 2005 das schöne Lübeck verließen und aus
beruflichen Gründen
nach Berlin zogen. Alles war viel lauter und hektischer
als vorher. Wieder begann eine Zeit, in der Oskar viele neue Dinge kennen
lernte. Nach über einem halben Jahr in der Hauptstadt freut er sich über
jede Rolltreppe, die er sieht, über jede Fahrt mit der U-Bahn, über die
vielen Leute, die ihn alle bestaunen, über die Leute, die uns stets besuchen
kommen und über die Tatsache trotzdem mit uns zusammen zu sein, egal an
welchem Ort.
Es ist eine feste Liebe entstanden, in der
Oskar, Sophie und
ich, jetzt mittlerweile in Berlin, eine glückliche Dreiecksbeziehung führen.
Oskar - oder Bulldogs aus Polen heute
Es ist natürlich erschüt-ternd, was Sie in Ihrem Beitrag
(14. Mai 2005 : Bulldogs aus Polen) beschreiben, aber es gibt auch Ausnahmen in
Polen.
Wir sind glückliche Halter eines
sehr vitalen und super fröhlichen polnischen Bulldogs namens "Oskar".
Oskar ist das Beste, was uns passieren konnte. Wir sind sehr glücklich mit ihm und freuen
uns darüber, dass es ihm selbst so gut geht, egal woher er kommt.
Meine Freundin Sophie
und ich haben uns 2004 dazu entschlossen eine Englische Bulldogge
ins Heim zu holen. Wir hatten uns im Vorfeld schon ausführlich über die Rasse
informiert. Zugute kam uns dabei, dass wir einen guten Freund haben, der schon
länger eine Englische Bulldogge hat ("Little" aus Wismar).
Nach vielen Gesprächen und noch mehr Lektüre war es dann soweit.
Napoleon aus dem polnischen Zwinger "Spud Gory Slezy" wurde unser neuer Wegbegleiter.
Selbst der Weg ins neue Heim war trotz 5 stündiger Autofahrt schon ein Erlebnis.
Wir hatten Angst, dass Oskar jaulen und evtl. ins Auto pullern würde, aber er tat
weder das Eine noch das Andere. Er war von Anfang an ein Engel. Er schlief ruhig,
pullerte, wenn wir Pause machten und trank, wenn wir ihm etwas zum Saufen gaben.
Oskar ist mitlerweile 1 Jahr und 3 Monate alt. Er ist ein Beweis dafür, dass es
auch Züchter in Polen gibt, die gute und gesunde Bulldogs züchten. Man muss
sicherlich sehr aufpassen, wenn man sich einen Welpen aus Polen holt. Oskar
versteht sich mit allen anderen Rassen, liebt es, wenn Menschen auf ihn zu gehen.
Er hat weder Angst, noch wirkt er verstört oder kränklich. Selbst Spaziergänge
über längere Strecken (5 - 7 Kilometer) machen ihm nichts.
Ich behaupte: Selbst
ein erfahrener Züchter aus Deutschland würde auf Grund Oskar´s Aussehen nie
darauf schliessen, das Oskar aus Polen ist. Oskar sieht genauso aus, wie ein
"normal schöner" Bulldog aussehen sollte.
Er hat eine Original FCI Ahnentafel und war, als wir Ihnen geholt haben, komplett
entwurmt und geimpft.
Ich würde nicht zwingend empfehlen Bulldoggen unbedingt
in Polen zu kaufen. Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass es auch gute
Bulldoggen außerhalb des ACEB gibt. Es müssen nicht immer viel zu tiefe und
schwere Bulldogs sein, die nach kurzen Strecken aus der Puste sind, da sie
nicht mal frei atmen können. Es darf auch ruhig mal ein polnischer gesunder
Bulldog sein.
Ich wünsche dem "Verein der Freunde Englischer Bulldogs" alles Gute und hoffe, dass Sie
Ihre Interessen weiterhin so stark durchsetzen.
Oskar entwickelte leider in Laufe der Jahre viele
Krankheiten und auch genetisch bedingte Behinderungen. Auch aus Jan Peters heutiger Sicht war sein "Züchter" bestenfalls ein Vermehrer.
Wenn man diesen Beitrag und dann oben den letzten oben - über Oskars Leiden und Tod - liest, dann wird klar, dass leider auch im Gunde kritische Menschen
auf das so freundlichen und kompetent erscheinenden Gerede von Vermehren herienfallen können. Dann wird hartes Lehrgeld gezahlt...
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