Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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Archiv: Amanda

von Sascha Martin


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Montag, Oktober 13, 2014

Heute berichtet Gastblogger Sascha Martin

Amanda - und ihre Rutenamputation


25.9.2014: Hallo Cornelia & Stu, lange haben wir von uns und Amanda nichts mehr hören lassen. Die Zeit mit Mats geht aber so schnell voran, nächste Woche feiern wir schon seinen 1. Geburtstag. (Siehe Beitrag vom 12. Mai 2014)

Seit einem Jahr sind wir nun zu viert, und das Leben mit Mats & Amanda ist wunderbar. Mama, Kind und Bulldogge genießen die "Elternzeit" in vollen Zügen, Mats und Amanda verstehen sich super. Amanda ist nun 2,5 Jahre alt und somit ein erwachsener Bulldog.

Anfang des Sommers hatten wir unsere bislang schwersten Stunden als Bulli-Besitzer, denn Amanda war in der Tierklinik. Wir hatten uns nach langer Überlegung dazu entschlossen die Rute von Amanda abnehmen zu lassen. Die erhoffte positive Entwicklung im Zuge des Wachsens hatte die Rute leider nicht genommen, so dass ein beschwerdefreies Kot-lassen für sie nicht möglich war.

Die Angst vor einer Entzündung unter der Rute war zu groß, und wir gingen den Weg einer OP. Zwei Nächte blieb Amanda in der Dresdner Tierklinik, bis wir sie endlich wieder in die Arme nehmen konnten. Zwei Nächte, die sich anfühlten wie zwei Wochen. Der Moment, als wir sie in der Klinik abholen konnten und sie uns erkannte und angehüpft kam, war und ist unvergesslich.

Es stellt sich heraus, dass unsere Entscheidung zur Amputation richtig und notwendig war. Amanda hatte bereits zwischen Rutenansatz und Popo eine große, offene Entzündung.

Sie bekam in den folgenden Wochen alle Pflege, die sie brauchte, und schnell war sie wieder fit und lebendig. Die Entzündung und die Narbe an der Rute sind super verheilt, heute ist nichts mehr davon zu sehen. Amanda kann unbeschwert ihr großes Geschäft machen, und nichts bleibt mehr hängen und muss nachgeputzt werden.

Inzwischen waren wir mit der ganzen Family in Südtirol zum Wandern, Amanda hat jeden Gipfel mit erklommen, ihr geht es also wirklich bestens! Aus den vielen Bildern der letzten Monate habe ich einfach mal ein paar "Best Of" für dich zusammen gestellt. Liebe Grüße, Sascha


Montag, Mai 12, 2014

Heute berichtet Gastblogger Sascha Martin

Neues von Amanda und Mats


11. April 2014: Hallo Cornelia und Stu! Nach langer Zeit soll es mal wieder ein paar Neuigkeiten von Amanda geben.

Der letzte Beitrag vom 7. November ist ja nun schon ein Weilchen her. Damals war Amandas "Brüderchen" Mats gerade einmal 5 Wochen alt.

Nun ist Mats bereits über ein halbes Jahr auf der Welt, und Amanda hat ihn voll und ganz in ihr Rudel integriert. Inzwischen weiß Sie auch, dass sie sich auf dem Sofa nicht auf, sondern neben Mats hinlegen kann. Ab und an geht sie trotzdem gern zu ihm hin und schleckt einmal quer übers Gesicht. Mats schüttelt sich dann kurz und schaut hinterher lachend Amanda an. Wir freuen uns schon darauf, wenn Mats mit Amanda an der Leine die Welt erkundet.

In diesem Jahr gab es für uns weniger Abenteuer im Schnee, der Winter war so mild, dass wir die Tage mit Schnee an einer Hand abzählen können. Dafür haben wir einen Radausflug (Mats und Amanda im Hänger) samt Picknick und Leckeis im Februar gemacht. Das Eis natürlich ganz zur Freude von Amanda. Amanda ist aber nicht traurig über den fehlenden Schnee, denn viel lieber mag sie noch die Sonne. Sie ist eine regelrechte Sonnenanbeterin und sucht sich in der Wohnung dann gern den sonnigsten Fleck zum Sunbathing (Bild 094.jpg).

Am 2. März war es dann soweit: Amanda hatte Geburtstag. Zwei Jahre ist sie nun alt, dass wurde natürlich standesgemäß mit Kerze & Kuchen zelebriert. Liebe Grüße von Allen! Sascha


Donnerstag, November 7, 2013

Amanda hat ein "Brüderchen" bekommen :-)


Hallo Cornelia, nun ist endlich Zeit um dir mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben. Vielen Dank für deine Glückwünsche, seit 29.9. sind wir glückliche (und übermüdete) Eltern unseres Sohnes Mats.

So langsam haben wir uns zu Hause an das neue Leben gewöhnt, ich bin seit einer Woche auch wieder arbeiten.

Amanda ist einfach ein Traum! Am Anfang war sie sehr aufgeregt und wir mussten Sie ein wenig einbremsen. Nun hat Sie sich an Mats gewöhnt und liebt es, beim Stillen auf dem Sofa sich an ihn ran zu kuscheln.

Wir haben das Gefühl, dass Amanda nun noch verschmuster ist als vorher. Sie hat auch allen kindlichen Übermut abgelegt und verhält sich wie eine große Schwester. Auf Gassi-Runden läuft Sie brav neben dem Wagen her.

Wenn ich mal mit ihr alleine auf "Kneipenrunde" bin, dann fordert Sie aber zu 100% Aufmerksamkeit ein, wie auf einem der Bilder zu sehen ist. Wir achten auch sehr darauf, dass Amanda nicht zu kurz kommt, obwohl Mats unsere ganze Aufmerksamkeit braucht.

Letzte Woche waren wir wieder bei Amandas bester Freundin "Püppi". Eine junge Boxer Dame. Die Beiden toben bis zum Umfallen, es ist jedes Mal herrlich zu sehen, was für eine Lebensfreude in Amanda steckt. Liebe Grüße, Sascha

Anmerkung: Das oben hinter "die Beiden" verlinkte Foto von Amanda hat mich sehr an meine erste Bulldogge Ziska erinnert. Sie ist eine Ururur...oma von Amanda. Die verblüffende Ähnlichkeit könnt Ihr HIER selber sehen :-) Cornelisa S.-D.


Mittwoch, Juli 24, 2013

Treffen mit Amanda - und Erinnerungen an

das 1. Gesamtdeutsche Bulldogtreffen 1992


Mein letzter Bulldog-Besuch auf dieser Tour galt Sascha und Yvonne mit (Friedas Urenkelin) Amanda - in Pirna am Rande des bizzarren, wundervollen Elbsandsteingebirges, wo wir Mitteleuropas einzige Tafelberge finden.

Ich machte unterwegs zunächst ein paar Stunden Pause in Dresden, weil ich mir die wiedererbaute Frauenkirche ansehen wollte. Mit ihr als neuem (alten) Mittelpunkt ist der ganze Altstadt-Komplex wirklich atemberaubend schön in seiner barocken Pracht!

Ich traf mich mit Sascha, Yvonne und Amanda im Gartenlokal meines Hotels. Die Begrüßung war herzlich - eben bulldogger-mäßig ;-) (Wir kannten uns bis dato nur über Emails; Sascha ist einer unserer Gastblogger, es lohnt sich seine humorvollen Beiträge über Amanda nachzulesen. Sie finden diese über die bloginterne Suchmaschine.)

Ich erlebte Amanda als bezaubernd liebe junge Hündin, ihre schönen großen Augen strahlen, und sie gehorcht Sascha und Yvonne immer freudlich. Man möchte sie einfach küssen :-)

Die Drei zeigten mir - die gerade vorher noch völlig überflutet gewesene - Pirna-Altstadt; nun war alles sauber, kein Schlamm, kein Unrat, nur leere, noch feuchte Erdgeschosse...

Amanda Zuhause ist beneidenswert schön: hoch auf der Stadtmauer, mit Innenhof und mit Blick auf die Elbe. Ein paar Sträßchen weiter, und man kann durch terassenartig angelegte Gärten und Wiesen den Schloßberg hochwandern - Amandas tägliches Vergnügen.

Beim Abendessen wurde voller Freude festgestellt, dass das Thema "Bulldog" unermeßlich ist: Episoden, Gesundheits- und Zuchtfragen, Witze, die unsere Lieblinge machen, und ihre Heldentaten :-).... Yvonne und Sascha, es war ein interessanter und fröhlicher Abend mit Euch! Bis auf ein Andermal :-)

Pirna liegt circa 7 Stunden Fahrt von Paderborn entfernt, ich beschloss deshalb mir zwei Tage dafür zu nehmen und die Autobahn zu meiden, um möglichst viel vom Land zu sehen.

Im Erzgebirge hatten wir direkt nach der Wende mehrmals mit Alma Urlaub gemacht, und im Mai 1992 gab es ein Bulldogtreffen des "VdFEB" dort im Restaurant "Fuchsleithe" in Waltersdorf. Das ist jetzt über 20 Jahre her, und vielleicht interessiert den Einen oder Anderen das Bulldoggeschehen in Deutschland kurz nach der Wiedervereinigung. Der MDR berichtete damals über dies 1. Gesamtdeutsche Bulldogtreffen.

Nun, ich freute mich zu sehen, wie schön inzwischen die Städtchen und Dörfer restauriert waren, ohne dass ihr ursprünglicher Charme dabei geopfert wurde. Die Wälder waren kühl und dicht wie damals, und die Wiesen dufteten nach Heublumen. Ich übernachtete dann in Thüringen in der Wachsenburg mit Blick über das weite (für seine Bratwürste berühmte ;-) Land. Am nächsten Tag fuhr ich (Richtung Heimat) zum "Hainischen National Park", den wir mit Wilma vor Jahren schon einmal besucht hatten. Heute gibt es dort einen Baumkronenpfad, Hunde dürfen da leider nicht mit hoch, also bedauerte ich nicht, dass Frieda und Kosmo nicht bei mir waren. In der Nähe des Nationalparks liegt der Mittelpunkt Deutschlandes an einem alten heiligen Moor. Im dortigen Museum war ich 1992 mit Alma, sie durfte mit hinein und schnupperte begeistert an den alten Bärenknochen... :-)

Wieder zuhause begrüßte mich Frieda begeistert und Kosmo wild. Stu sagte, Frieda laufe schon seit zwei Stunden immer wieder zur Tür und ungeduldig raus, sie habe mich erwartet...


Sonntag, Juni 16, 2013

Heute berichtet Gastblogger Sascha Martin

Amanda und die Wellen ;-)


9. Mai 2013: Hallo Cornelia, unsere Woche am Gardasee war super! Wir hatten eine tolle Ferienwohnung mitten in Wein- und Olivenfeldern.

Amanda hat sich richtig wohl gefühlt, was sicherlich zwei Gründe hatte:

zum Einen der Fahrstuhl zur Fewo - sie liebt Fahrstuhlfahren :-) Zum Anderen trug ihre neue beste Freundin "Lugia" zum Wohlbefinden bei. Die 5jährige Tochter unserer Vermieterin war völlig vernarrt in Amanda. Sie klingelte jeden Tag bei uns, da wusste Amanda schon Bescheid und tippelte quitschvergnügt mit Lugia zum Fahrstuhl. Im Garten der Anlage tobten sie dann wild umher, spielten mit einem Tennisball oder beobachteten Lugias Vögel im Käfig.

Den Gardasee fand Amanda so lala. Eigentlich spielt sie gern in Pfützen und Bächen, aber sie hat ein Problem mit Wellen. So beschnupperte sie am Ufer zuerst das Wasser, bekam es aber schließlich doch mit der Angst zu tun und wir mussten die Promenade verlassen.

Nach dem ersten Versuch an der Ostsee ist nun also auch der zweite Anlauf am Gardasee misslungen, Amanda die Angst vor größeren Gewässern zu nehmen. Zu Pfingsten nehmen wir den dritten Anlauf an der Ostsee :-) Liebe Grüße, Sascha

30. Mai 2013: ... Wir haben in einem super Ferienhaus mit 2000 qm eingezäunten Grundstück gewohnt. Die Hunde (Labrador Schroeter und Amanda) haben sich pudelwohl gefühlt. Zu Hause kommt Amanda ja nie wirklich von allein aus Ihrem Bett, aber im Ferienhaus war alles anders. Der Gedanke an die grünen Wiesen und das Toben mit Schroeter haben sie schon am frühen Morgen mobilisiert.

Leider war auch der vierte Versuch, Amanda an das Meer zu gewöhnen ohne Erfolg. Am ersten Tag hat sie es eigentlich noch recht tapfer gemacht und ist mit am Strand entlang gelaufen, wenn auch zittrig und gebückt. Da haben wir auch die Bulldogge Cleo getroffen. Amanda war aber nicht so nach spielen zu Mute, das Meer war viel zu nah. An den nächsten Tagen wollte sie dann gar nicht aus dem Auto aussteigen, da reichte schon der Geruch von Salzwasser aus.

Amanda sucht dann am Strand immer "fremde Verbündete": sie schaut, wo Menschen möglichst weit weg vom Strand sitzen. Zu denen rennt sie dann hin und setzt sich eng angeschmiegt dazu, so nach dem Motto: Ich gehöre jetzt zu euch.

Auf einem Bild siehst du ein Rentner-Paar, welches hinter den Dünen saß. Unter der Bank hat sie Schutz vor dem bösen Meer gesucht. Das Meer selber hatte nur 11 Grad, so dass wir selber nicht ins Wasser gegangen sind und ihr auch nicht zeigen konnten, dass sie keine Angst zu haben braucht. Naja, wir bleiben dran…

Im unserem Ferienort wohnte in der Nachbarschaft ein "Vintage Bulldog". Ein feiner Kerl, der immer sehr neugierig am Zaun Ausschau hielt. Er hatte von der Farbgebung her verblüffend Ähnlichkeit mit Amanda, nur das er 3 Nummern größer war als sie. Mit seinem Herrchen sind wir auch gleich ins Gespräch gekommen, wie Bulldogger halt so sind.

Auf dem Heimweg von der Ostsee haben wir wieder bei Andrea, Helene und Jonny Halt gemacht. Helene ist ja trächtig und somit musste sie leider dem Spiel von Jonny und Amanda von drinnen zusehen. Jonny ist ein typischer Bulldog Rüde: kräftig, mutig und immer vornweg. Amanda hat sich aber nicht unterkriegen lassen und immer schön kontra gegeben.

Als wir weiter gefahren sind, schrieb Andrea per Handy: "…Jonny liegt im strömenden Regen am Zauntor und weint Amanda hinterher. Er will nicht ins Haus kommen." Da hat sich wohl einer verliebt :. Wir mussten aber nach Hause, da am Abend das große Champions League Endspiel stattfand und Amanda und ich mussten noch in unsere Fan-Kluft springen.

13. Juni 2013: Hallo Cornelia, das Hochwasser hat uns fest im Griff. Wir sind immer noch evakuiert, unsere Wohnung ist noch bis mindestens Wochenende ohne Strom und warmes Wasser. Das ist aber nur ein kleineres Übel, wir haben Freunde, wo die Wohnung komplett unter Wasser stand und das mit einem Baby von 6 Wochen… Leider ist in Pirna fast wieder die gesamte Altstadt abgesoffen, das ist so traurig... Viele Grüße, Sascha


Samstag, April 13, 2013

Heute berichtet Gastblogger Sascha Martin

Amandas Oster-Bad


3. April 2013: Hallo Cornelia, dass Amanda immer für eine Schrecksekunde zu haben ist, wissen wir ja nicht erst seit ihrer Wildschweinjagd am ALDI Wald. (Siehe Beitrag vom 18. Februar 2013)

Am Ostermontag sind wir in der Nähe von Pirna um eine Kiesgrube spaziert. Es war kalt, windig und regnerisch - also kein tolles Wetter für eine schöne Gassi-Runde. Aber Amanda macht schlechtes Wetter nichts aus, leider.

Wir sind also zwischen besagtem Seen und mehreren kleinen Teichen unterwegs, als Amanda mal wieder auf Jagd nach einem Vogel - auf der anderen Seite des Teiches - startet.

Alles Rufen und Brüllen half nichts, Amanda schoss zielstrebig auf den Teich drauf zu. Sie erkannte nämlich das Gewässer nicht, da es mit einer dünnen Eisdecke überzogen war. So kam es, wie es kommen musste. Amanda rannte mit Vollgas auf das Eis und brach nach 2 bis 3 Metern ins Wasser ein. Dazu muss erwähnt werden, dass sie vorher noch nie baden war. Mit den Füßen mal in einer Pfütze war das Maximum an Wasser-Kontakt.

Mit meinen Gedanken an die ja teilweise nicht vorhandenen Schwimmkünste eines Bulldogs, sprang ich sofort hinunter zum Ufer um im nächsten Schritt zu Amanda ins Wasser zu springen. Zum Glück bekam ich aber noch rechtzeitig mit, dass Amanda sich recht schnell orientierte und - wie schön - allein zum Ufer zurückgeschwommen kam. Sie hat sozusagen ungewollt das Seepferdchen abgelegt.

Sie stand danach natürlich recht verwirrt am Ufer und musste diese Erfahrung erst einmal verdauen. Wie sich nun ihre Einstellung zu Wasser entwickelt, bleibt abzuwarten. Entweder war das ein Schock für´s Leben und Wasser wird für immer gemieden, oder sie fand es im Nachhinein gar nicht schlecht. Warten wir es ab.

Weiter ist noch zu berichten, dass wir ab September zu viert sein werden. Wir bekommen ein Baby. Man hat den Eindruck, Amanda kuschelt nun lieber mit Frauchen auf der Couch. Yvonne sagt dann immer zu Amanda "Komm Bulli, wir tun ein bißchen brüten", und beide kuscheln sich in die Decke. Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn Amanda ein kleines "Geschwisterchen" bekommt. Sie wird sich sicherlich sehr über Gesellschaft in ihrer Größenordnung freuen. Liebe Grüße, Sascha

11. April 2013: Hallo Cornelia, ich sende dir hier mal fix ein paar aktuelle Bilder von Amanda. ... Liebe Grüße, Sascha


Mittwoch, März 20, 2013

Lumpy-Amanda: Bulldog-Liebesbriefe :-)

Mails übersetzt von Cornelia & Stu Savory


Sammy Raymer hatte mir ein wunderschönes Foto von Lumpy geschickt, und ein paar Tage später erhielt ich ein ebenso schönes von Sascha Martin´s Amanda. Wie erstaunt war ich: die beiden Fotos waren - spiegelverkehrt - wie von Zwillingen! Deshalb mailte ich Sammy und Sascha dieses Doppelbild.

Sammy´s Lumpy antwortete (31. 1. 13) begeistert:
"Hey Cornelia, ja ich bin es, Lumpy, und ich glaube ich bin verliebt; erzähle Amanda alles über mich, und was wir für ein tolles Paar sein würden. Love The Lump!"

Ich leitete diese kleine Liebesbotschaft an Amanda weiter, und Amandas Dad Sascha half ihr bei der Antwort und legte ein cooles Herzbild bei: (1. 2. 13)
Amanda fühlt sich sehr geschmeichelt. Der erste Liebesbrief im Leben einer Bulldogge ist ja etwas ganz Besonderes! Amanda hat sich bereits erkundigt, wie lange es denn dauern würde, über den "großen Teich" zu schwimmen…

Lumpy´s Antwort kam postwendend: (2. 2. 13)
Hey Amanda, ja, ich bin´s, der Lump. Dad zeigte mir Deine Email mit den Herzen dabei, und jetzt weiß ich, ich bin richtig verliebt! Schade, dass Du soooo weit weg von Michigan USA lebst, ich denke gerade an all den Spielspaß, den wir haben könnten; so wie heute, denn letzte Nacht haben wir 25 cm Neuschnee bekommen. Mack und ich waren fast den ganzen Morgen draußen. Wenn Du hier wärest, könnten wir alle zusammen eine großartige Zeit haben.

Ich bat Dad Dir Herzen und Küsse zu mailen, aber er ist nicht so geschickt mit dem Computer wie Dein Dad. Also schicke ich Dir meine Liebe, Umarmungen und Schmatzer, hoffe Du und die Deinen sind gut drauf und so glücklich wie ich und Mack. Wünsche, Du wärst hier. Love, The Lump

Und Lumpys Dad schreibt an Cornelia und Stu: (3. 2. 13)
Hey Stu & C, ich fange an mich wie ein Spielmacher (match maker) zwischen Amanda und Lumpy zu fühlen. Er fragt mich, ob ich von Amanda gehört hätte. Ich glaube, er hat sich schwer verknallt.

Amanda am 4. 2. 13:
Hi Lumpy, hier ist Amanda! Dein Brief hat mich wirklich glücklich gemacht. Und natürlich bin ich aufgeregt, weil dies meine erste Brieffreundschaft ist. Mein Dad hat versucht mir die geografische Distanz zwischen Dir und mir zu erklären, aber das ist für einen kleinen Bulldog wie mich zu viel. Kannst Du Dir vorstellen, wie lange es dauern würde zu Dir zu kommen? Du weißt, ich bin eine athletische Bulldogge, aber ich glaube es würde mich nervös machen, so weit von meinem geliebten Futternapf entfernt zu sein.

Ich bin etwas neidisch auf all Deinen Schnee. Ich liebe Schnee, und ich kann nicht genug davon bekommen in große Schneewehen reinzuspringen. Aber jetzt ist aller Schnee verschwunden, und ich weiß nicht wohin. Jeden Tag mache ich eine Kontrollrunde um ihn zu suchen, aber alles, was ich jetzt finde ist furchtbar viel Wasser. Auf einem der Fotos kannst Du mich mit dem Wasser kämpfen sehen. Normalerweise ist dort meine Spielwiese, aber jetzt ist sie eine Flut. - Hast Du Dir "Super Bowl" angesehen? Mein Dad und ich versuchten es uns anzusehen, aber hier in Deutschland war das Ende um 1.30 nachts - zu spät für eine schlafliebende Bulldogge. Love Amanda! PS: Ich hoffe Du verstehst mich, Dad´s Englisch ist etwas eingerostet.

Lumpy am 5. 2. 13:
Hey Amanda, ja, ich bin´s, der Lump. Wow, ich sehe mir immer wieder gerne Deine Fotos an, Du bist bewundernswert hübsch. Mein Dad sagt Deines Dad´s English ist gut. Ich bin glücklich, dass er es spricht.

Lebst Du bei Frieda und Kosmo, und hast Du Fotos mit Deiner Familie? Mein Dad hat massenweise welche von mir und Mack. Der ist mein Bruder und kann schrecklich nerven. Zu schade, dass Du zum "Super Bowl" nicht hier warst. Dad machte unser Spezial-Dinner fertig, und dann lagen wir nur noch vor dem großen Bildschirm herum und sahen zu.

Tut mir leid, dass Du Deinen Schnee verloren hast. Hier liegt er 30 cm hoch, aber ich habe gestern einen kleinen Husten gekriegt und muß mich drinnen erholen. Aber den Schnee liebe ich auch. Ich mag es darin wirklich schnell, so wie ein Schneepflug, zu rennen. Nun Amanda, auch ich brauche meinen Schönheitsschlaf, deshalb sage ich Dir jetzt gute Nacht. Schöne Träume und Küsse, ich freue mich auf Deine Antwort, The Lump

Amanda am 6. 2. 13:
Hey Lumpy, hier ist Amanda! Leider kenne ich Frieda und Kosmo nur durch Erzählungen und von Bildern. Frieda ist meine Urgroßmutter und Kosmo ist der Bruder meiner Großmutter Käthchen. Ich lebe mit meiner Mama Yvonne und meinen "Sugar-Daddy" Sascha in Pirna. Dies ist etwa 20 Meilen von Dresden entfernt, vielleicht habt Ihr davon gehört. Auf dem Bild seht ihr mich glücklich mit meinen Eltern.

Heute bin ich wirklich aufgeregt, stell dir vor, der Schnee ist wieder da! Wie jeden Tag begleitete ich meinen Dad bei der Arbeit. Er arbeitet in der Mitte eines Naturschutz-Gebietes. Dies ist wie ein Paradies für mich. Wir laufen durch Felder und Wälder, und ich kann in meinem geliebten Schnee springen.

Mein Dad hat mir gesagt, dass ihr neben eurem Dad in einem kleinen Lastwagen sitzt, während der durch das Revier fährt. Das ist wirklich cool. Meine Lumpy, viele Grüße an Euch - deinen Dad und The Mack - Amanda!

Lumpy am 13. 2. 13:
Hey Amanda, Ya, ich bin es, The Lump. Leider konnte ich dir nicht früher antworten, denn Dad mußte in seinem sogenannten "Teilzeitjog" viel arbeiten, und so war ich nicht in der Lage dir, meine Liebe, zu schreiben. Junge, was bist du glücklich so eine nette Familie zu haben, die dich liebt (tolles Foto von dir mit Dad und Mom) so wie Mack und ich sie haben. Wir halten hier alles in Gang, und dazu müssen wir nur fragen, dann bekommen wir es, weil wir sooooo herrlich und liebenswert sind.

Du wirst Spaß daran haben: The Mack bekam am Freitagabend Ärger mit Dad. Dad hatte den ganzen Tag in der Kälte gearbeitet und war ganz ausgepumpt davon, und The Mack wollte nur spielen und hörte mit seinen unausstehlichen Neckereien nicht auf, bis Dad "genug" sagte und ihn zu Bett brachte. Nun, The Old Lump (das bin ich) hielt den Mund und machte auf "guter Junge" und durfte bis zur Schlafenszeit aufbleiben. Und dann durfte ich bei Dad schlafen, was nicht oft passiert. The Mack sagte, ich wäre Daddy´s Junge und er hänselte mich wegen meiner Freundin (das bist du). Ich sagte ihm, er solle "sein Herz fressen" und sich selbst eine Freundin nehmen.

Mann, Junge, wir haben Donnerstagabend über 30 cm Neuschnee bekommen. Mack und ich haben den ganzen Freitagorgen darin gespielt, während Dad die Straße freipflügte und den Weg freischaufelte. Dad gab uns einenen 4 Liter großen Behälter zum Spielen, und auf Eis ist das eine Wucht, trotzdem freue ich mich schon auf den Frühling, auf die blühenden Blumen und das grüne Gras. Wenn Dad es frisch gemäht hat, liebe ich es, mich in dem Abgeschittenen herumzurollen.

Ich erinnere mich nicht ob ich dir erzählt habe, dass wir 13 acres (52.609 Quadratmeter) Land haben und einen Teich zum spielen. So können wir hier viel rumtoben. Gerade jetzt sind ich und Mack vom Spielen in dem weißen Zeug wieder reingekommen, und ich fühle ein kleines Nickerchen ist jetzt angesagt. So werde ich jetzt schließen und freue mich auf deine nächste Mail. Übrigens sagt Dad ich solle deinem Dad und deiner Mom auch von meinem Dad und Joyce Hello sagen, und wir hoffen dass bei Euch alles gut ist. Love, The Lump! P.S. Wie ich schon sagte, Mack soll sich eine eigene Freundin suchen.


Montag, März 4, 2013

Heute Mails von Gastblogger Sascha Martin

Seinem Traum treu bleiben - ein

Schneemann und Amandas 1. Geburtstag


26. Februar 2013: Hallo Cornelia, ...Am Sonntag haben wir an der Elbe einen Schneemann gebaut. Amanda ist ja völlig verrückt nach Schnee und lässt einem normalerweise keine Zeit, eine Schneekugel zu formen. Sie springt dann wie eine Irre auf den Schneeberg und versucht ihn aufzuessen bzw. zu zerkleinern. Also musste ich zuerst eine große Schneerolle für Sie bauen, wo Sie dann eine Weile mit beschäftigt war. Während dessen konnten Yvonne und ich einen Schneemann bauen... Liebe Grüße, Sascha

27. Februar 2013: Hallo Cornelia, ...Es ist jetzt schon über ein Jahr her, als wir unsere "Bulldog-Züchter-Tour" gemacht haben. Ich hatte mir das Kreuzband angerissen und konnte nicht in den Winterurlaub fahren. Also haben wir unsere freien Tage genutzt und sind zu Züchtern gefahren.... Nach einem Zwischenstopp im Harz samt Brockenwanderung sind wir zu Andrea und ihren "Elbtal-Bullis" gefahren.

Meiner Freundin ging es im Harz gar nicht gut, und wir hatten überlegt, den Besuch bei Andrea abzusagen. Zum Glück haben wir das nicht gemacht!!! Sonst hätten wir vielleicht nie unsere Traumbulldogge Amanda bekommen: Diese Geschichte erzählen wir uns heute immer noch ab und zu.

Ich finde auch, dass Amandas Mama Helene ein Traum von einem Bulldog ist. Einfach zum verlieben. Als wir zu Kaffee und Kuchen bei Andrea im Wintergarten saßen (da warst du ja auch schon), hat sie uns auf dem iPad deinen Blog gezeigt, den wir bis dahin noch nicht kannten. Seitdem gehört dein Blog zu unserer täglichen "Zeitung".

Ich kann auch nicht genau sagen, wann - wo und warum der Bulldog mein Herz erobert hat. In meiner Kindheit gab es in unserer Familie keine Tiere. Auch in der Nachbarschaft oder sonstwo habe ich nie einen Bulldog kennengelernt. Ich fand Hunde schon immer toll als treue Begleiter, aber wenn ein Hund mal einziehen sollte, dann ein Bulldog. Bei meiner Freundin und auch in meinem Freundeskreis war am Anfang die Skepsis wirklich groß. Wer sich nicht mit der Rasse beschäftigt, denkt halt leider immer zuerst an einen faulen, trägen, dicken Hund, und auch das Vorurteil Kampfhund ist meist nicht weit weg.

Amanda hat aber alle Vorurteile widerlegt. In unserer Stadt ist sie schon ein kleiner "Star". Jeder Kneiper oder Cafe-Besitzer kennt Amanda und hält immer ein kleines Stück trockenes Weißbrot bereit, falls Amanda mal auf Besuch kommt. Dementsprechend dreht Amanda auch gern ihre Gassi-Runden durch die Stadt - von Cafe zu Restaurant zu Kneipe…

Ich bin echt happy, dass ich mich nicht von meinem Traum habe abringen lassen, denn diese Liebe und Aufmerksamkeit, die Amanda uns schenkt, ist einfach nur herrlich. Wir genießen jeden Tag mit ihr. Liebe Grüße, Sascha

1. März 2013: Hallo Cornelia, ...es ist klasse ein Teil deines Blogs zu sein und so mit den Liebhabern dieser wunderbaren Rasse einen Teil unserer Freude(n) zu teilen. Zu der Geschichte, wie wir zu unserem Bulldog kamen, fällt mir noch eine Anekdote ein:

Im Rahmen meines Studiums hatte ich im Jahr 2005 einen Workshop bei Gruner & Jahr in Hamburg besucht. Am Abend bin ich mit einem Kollegen gen Reeperbahn geschlendert, als in einem Wohngebiet plötzlich aus dem Halbdunkel ein Dame mit einer weißen Bulldogge hervor kam. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich eine englische Bulldogge live gesehen habe.

Instinktiv bin ich auf die Knie gegangen und hab meine Arme ausgebreitet. Der Bully wusste sofort Bescheid und hat mich "bullytypisch" begrüßt. Alles, was ich vorher so gelesen oder im Internet gesehen habe, traf in Punkto Wesen des Bulldog auf diesen Hund zu. Das Frauchen war erst erstaunt, und sagte sie dann, dass ich Bulldoggen wohl sehr gut kennen würde. Ich antwortete ihr, dass dies meine erste Begegnung mit dieser Rasse ist. Da war sie erstaunt und mein Wunsch, irgendwann mal selber einen zu besitzen, hatte neue Nahrung erhalten. Als Student war es mir damals aber leider nicht möglich, einen Hund zu halten.

Ich hatte zwar mal kurzzeitig Kontakt zu einigen Besitzern im Internet aufgenommen, aber aus heutiger Sicht wäre das sicherlich schief gegangen und hat sich zum Glück im Sande verlaufen. Man liest ja leider in diversen Foren zu oft, wie sich Menschen "schon immer einen Bully wünschen", um dann ohne groß zu recherchieren bzw. sich zu erkundigen loszufahren und sich den erstbesten Bully zu kaufen aus fragwürdigen Zuchten, von Händlern, Vermehrern usw. Das ist natürlich nicht förderlich für der Erhaltung dieser tollen Rasse.

Amandas 1. Geburtstag :-)

Wie die Zeit vergeht: Mama Leni hatte ja im vergangenen Jahr 7 Welpen geboren (siehe Beitrag vom 28. Mai 2012). Amanda war die letzte, welche zur Welt kam. Andrea hatte schon gar nicht mehr mit weiteren Babys gerechnet, da kam Amanda. Und wenn man ganz ehrlich ist, Amanda kam nach Mitternacht. Also am 3.3.2012. Da als Wurftag aber der 2.3. gilt und auch in ihrem Pass der 2.3. steht - feiern wir natürlich auch am 2.3.! Liebe Grüße, Sascha


Montag, Februar 18, 2013

Heute erzählt Gastblogger Sascha Martin Unglaubliches

Da blieb mir das Herz stehen...


30. Januar 2013: Liebe Cornelia, uns geht es allen 3en sehr gut. Weihnachten hat Amanda sehr genossen und ausgiebig vorm Weihnachtsbaum gekuschelt. Wie ich dir schon berichtet habe, liebt Amanda den Schnee und somit waren die letzten Wochen ein Traum für sie.

Eine Geschichte jedoch lässt mir heute noch mein Herz stehen bleiben, obwohl ich inzwischen auch ein wenig darüber schmunzeln kann.

Am vergangen Samstag sind wir wieder zu unserem Rohfleisch Lieferanten gefahren, um Futter für Amanda zu kaufen. Auf dem Rückweg halten wir immer beim ALDI an, Yvonne geht einkaufen, und ich drehe mit Amanda im angrenzenden Wald ein Runde.

Der Wald war tief verschneit, und so hatte Amanda wieder Ihren Spaß beim Spuren schnüffeln. Ich wollte Sie auch gar nicht lange von der Leine lassen, nur zum "Geschäft" erledigen, da sie sonst von ihrer Nase getrieben wird - immer den Wildspuren im Schnee nach - ohne auf mich zu hören.

Nun gut, das Geschäft war erledigt und Amanda tippelte auf dem Waldweg vor mir her. Die Bäume standen in diesem Abschnitt sehr dicht, so dass man nicht weit vom Wegesrand in den Wald hinein schauen konnte.

Amanda blieb auf einmal stehen und schaute mit großen Augen in das dichte Unterholz. Ich kniete mich zu ihr und sah nach, was Amandas Aufmerksamkeit so erregen könnte. Ca. 5 Meter vor uns standen zwei Wildschweine, so groß, wie ich noch nie zuvor Wildschweine gesehen habe.

Ich bekam einen Schreck und machte erst einmal einen Satz nach hinten. Ganz anders Amanda. In ihren Augen funkelte es, als würde Frühstück, Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendbrot zusammen auf einem Teller vor ihr stehen. Wie vom Blitz getroffen schoss sie auf die beiden Wildschweine zu, die daraufhin sofort Kehrtwende machten und im Unterholz verschwanden.

Wildschweine weg, Amanda weg, Herrchen fassungslos. Alles Rufen und Pfeifen brachte nix, Amanda kam nicht wieder, und im Wald war es mucksmäuschenstill. Ich hatte keine Wahl und kämpfte mich durch das dichte Unterholz, was fast nur im Kriechgang möglich war.

Mitten im Unterholz begegneten mir die nächsten drei Wildschweine. Nach kurzem Brüllen rannten sie aber davon. Am anderen Ende des Dickichts kam ich wieder auf einen Weg, aber von Amanda keine Spur. Inzwischen waren bestimmt 10-15min vergangen, und meine Panik wurde immer größer.

Der Wald ist nicht sehr groß und von Straßen umrandet, was meine größte Sorge war. Ich kroch zurück zum Ausgangspunkt, vielleicht war sie ja dort. Fehlanzeige.

Ich nahm mein Telefon und rief meine Freundin an, die im 600 Meter entfernten ALDI noch am shoppen war. Als sie nicht ran ging, rief ich ein paar Freunde an. Sie machten sich auf den Weg, um mit zu suchen und (wenn das überhaupt geklappt hätte) um die Straße zu kontrollieren.

Ich stand also ziemlich ratlos und panisch im Wald, als meine Freundin anrief. Noch bevor ich ihr beichten konnte, dass Amanda weg ist, fragte Sie mich, warum Amanda im ALDI neben den Kassen am Schnäppchen-Regal sitzt… Ich konnte es echt nicht fassen - aber meine Freude war natürlich riesig.

Ich rannte zurück zum ALDI, durch die Schiebetür hindurch (welche Amanda auch passiert haben musste), quer rüber zu den Kassen. Da saß meine Bulldogge im Einkaufswagen und schaute mich an, als wäre nichts gewesen. Yvonne hatte sie kurzerhand in den Einkaufswagen gesetzt, denn die Leine hatte ich ja bei mir.

Da wir nicht das erste Mal mit ihr in diesem Wald waren, wusste sie wohl, wo sie uns zu suchen hat. Nachdem die Jagd auf die Wildschweine (scheinbar) erfolglos geblieben ist und auch Herrchen nicht zu sehen war, machte sie sich auf den Weg gen Parkplatz. Am Auto konnte sie wohl niemanden entdecken, also ist sie in den ALDI rein - da wo Frauchen ja sonst immer rauskommt.

Die Kassiererin maulte mich zwar noch an, dass Hunde im ALDI nichts zu suchen haben, aber das war mir sowas von egal. Stolz wie Bolle trug ich meine Bulldogge nach draußen und setzt sie in unser Auto. Wer hätte gedacht, dass Shoppen im ALDI so aufregend sein kann. Liebe Grüße senden Amanda, Yvonne & Sascha


Sonntag, Dezember 16, 2012

Heute eine Mail von Gastblogger Sascha Martin

Im Wildgehege Moritzburg


28. November 2012: Hallo Cornelia, hallo Stu! Hier mailt mal wieder Bulldoggen-Teenager Amanda!

Mein Frauchen und Herrchen sind momentan nicht so gut drauf, zu sehr sind sie noch über den unerwarteten Gang meiner Tante Jacky über die Regenbogenbrücke schockiert. (Siehe Beitrag vom 24. November 2012.) Sie haben es vergangenes Wochenende von meiner Züchtermama Andrea erfahren, und vor Allem diese Hilflosigkeit macht die Beiden sehr traurig. Nun passen beide besonders auf mich auf, da ich auch gern alles fresse, was ich finden kann.

Am vergangenen Freitag haben meine Eltern "Arbeitsteilung" betrieben: Frauchen wurde in Dresden bei einem großen gelb-blauen Einrichtungshaus aus Schweden abgegeben, und ich bin mit Herrchen eine Autobahnabfahrt weiter nach Moritzburg gefahren. Schon auf dem Parkplatz kamen mir so viele neue Gerüche in meine Nase, dass ich kaum erwarten konnte, ihnen nachzugehen. Am Eingang musste mein Herrchen für uns beide Eintritt zahlen und dann ging es ab!

Über Wälder und Wiesen verteilten sich große und kleine Gehege mit den eigenartigsten Tieren, die ich vorher noch nie gesehen habe.

Ich dachte ja immer, wir Bulldoggen mit unseren Knutschgesichtern sehen drollig aus, aber frag mal das Hängebauchschwein nach seiner Außendarstellung. Wild grunzend durchpflügten sie den schlammigen Boden und steckten ihre Nasen in alle Pfützen. Zudem hing ihr Bauch selbst im Stehen im Schlamm, da bin ich doch viel graziler.

In einem weiteren Gehege habe ich Freundschaft mit den Marderhunden geschlossen. Die waren recht neugierig, und wir haben uns alle mit einem Nasenkussi begrüßt. Abstand habe ich aber lieber bei den Wildschweinen gehalten, die waren einfach nicht in meiner Gewichtsklasse.

Und so richtig mulmig wurde mir dann am Wolfsgehege von Moritz und August. Diese Räuber hatten vielleicht einen durchdringenden Blick auf Lager, da war ich echt froh, dass ich bei Herrchen - vor´m Zaun - an der Leine in Sicherheit war.

Zum Schluss kamen wir noch bei ganz eigenartigen Vertretern vorbei, die hatten ganz viele Stöcke - die ich immer so gern im Wald suche - auf dem Kopf! Herrchen sagte mir, dass das ein Geweih ist. Bitte was? Das soll mal eine Bulldogge verstehen. Ich habe kurz mal gebellt, um meine Meinung kund zu tun. Stöcke gehören auf den Boden, damit ich mit ihnen spielen kann. Basta.

Auf der Heimfahrt haben wir dann Frauchen bei den Schweden wieder abgeholt. Da wurde es für mich ein wenig eng im Kofferraum, da ich nun meine Decke mit "Björn", "Malm", "Bodö" und "Kroby" teilen musste. Es grüßt ganz lieb, Amanda


Sonntag, November 4, 2012

Heute eine Mail von Gastblogger Sascha Martin

Amanda von der Elbtalaue


23. Oktober 2012: Hallo Cornelia, hallo Stu! Heute möchte ich endlich mal die Zeit finden euch eine Email zu schreiben. Euer Blog begleitet unser Leben nun schon seit vielen Monaten, da ist es an der Zeit sich vorzustellen - und auch mal paar Zeilen zu berichten.

Wir - das sind Yvonne & Sascha aus Pirna bei Dresden und - natürlich - unser größter Schatz "Amanda". Amanda ist eine 7 Monate und 22 Tage junge Bulldog Dame aus der Zucht von Andrea Paatsch. (Siehe Beitag vom 28. Mai 2012)

Vor rund einem Jahr hatten wir das große Glück, Andrea und Ihre Familie samt Helene und Jacky kennen zu lernen. Die "Chemie" stimmte sofort zwischen uns, und die spannende Zeit bis zur Geburt des A-Wurfs von Helene werden wir wohl nie vergessen.

Als dann Andrea uns mitteilte, dass wir als Erste einen Hund aus ihrer Zucht aussuchen dürfen, kannte die Freude kein Ende mehr! Als die kleinen 3 Wochen alt waren, durften wir Sie besuchen und mit dem nötigen Sicherheitsabstand bewundern. Ich glaube wir haben 5 Stunden in die Wurfbox geschaut und konnten uns beim besten Willen nicht für eines der Babys entscheiden - sie waren alle sowas von Zucker!!!

Nach zwei weiteren Tagen Bedenkzeit fiel dann unsere Wahl auf "Amanda", eine weiße Bulldog Dame mit braunem Monokel.

Am 18. Mai ("Männertag") konnten wir dann Amanda endlich zu uns holen, und seit diesem Tag ist alles anders. Amanda ist unser Ein und Alles, nichts geht mehr ohne sie.

Meine Freundin hatte sich zwar schon immer einen Hund gewünscht, jedoch wohl eher in die Richtung Labrador oder Golden Retriever. Von meiner Bulli-Leidenschaft musste ich Sie erst überzeugen. Heute kann sie sich ein Leben ohne Amanda gar nicht mehr vorstellen, getreu dem Motto "once a bulldog, always a bulldog" :-)

Amanda entwickelt sich fantastisch, sie ist ein agiler, aufgeweckter und frei atmender Bulli. Jeden Sonntag begeistert Sie unseren Hunde-Trainer in der Welpenschule mit Ihrer Kondition.

Anfang September haben wir Andrea und Family in Ihrem Haus am See besucht. Da konnten Mama und Tochter wieder richtig gemeinsam toben.

Danach waren wir noch eine Woche an der Ostsee, das hat Amanda so richtig gut gefallen. Bis auf das Meer, da traute sie sich nicht ran. Soviel Wasser auf einmal, da wird selbst der mutigste Bulli skeptisch... :-) Es grüßen ganz lieb, Amanda, Yvonne und Sascha

28. Oktober 2012: ... Amanda's erster Schnee-Ausflug. Sie liebt den kalt-nassen Spaß sehr - sie war gar nicht aus dem Schnee raus zu bekommen :-)


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Cornelia Savory-Deermann Cornelia Savory-Deermann

Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


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Update: 21. 3. 2008

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