Cornelias 'Bulldog Blog' ...
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English Bulldog Netzwerk für Kenner und Freunde

Archiv: Willie III + Paula

von Doris Ehrenstein


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Beiträge "Willie III und Paula" von 2015 bis 2013 Link HIER
Beiträge "Willie II und Berta" von 2012 bis 2010 siehe unten
Beiträge "Willie II und Berta" von 2009 bis 2005 Link HIER

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Sonntag, Dezember 2, 2012

Heute eine Mail von Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Wintergarderobe


28. Oktober 2012: An alle unsere Bulldogfreunde, schaut uns mal an. Sind wir nicht schick?

Wir haben Sweaters bekommen, die sind ganz warm und flauschig. Willie's hat ein "Hoodie" (Kaputze), hat der denn kalte Ohren? Ich habe dafür "Doggie" Pfoten.

Nun, wir haben -20 Grad Celsius, und warme Kleidung ist angesagt. Willie läuft darin stolz daher, aber ich bleibe wie angewachsen stehen.

Doris dürfte das doch nicht vergessen haben: Ich gehe nur, wenn ich nichts anhabe, auch kein Halsband. Im Auto lasse ich die "Pfoten" an, da liege ich ja auch und gehe nicht.

Das wär´s für heute, bis bald, Eure Berta - Ach so:

HIER die Adresse, wo Ihr diese Wintersachen in "Bullie Style" einkaufen könnt.
HIER eine Firma, die NUR! für uns Garderobe näht; und tolle Videos mit uns zeigt sie auch.
HIER gibt es Sachen für uns UND Euch im "Bullie Style".

Modenschau zuende! Jetzt können wir wieder an den Winterschlaf denken !

Nachtrag 5. Dezember 2012

Guten Morgen Cornelia und Stu, hier seht Ihr ein paar Bilder, die ich heute gemacht habe. Es ist fürchterlich kalt (- 36 Celsius am Tag), da helfen auch die Sweater Berta und Willie nicht mehr. Drinnen bleiben bedeutet diese Kälte für sie, und Potty-machen nur in Windeseile und unter Hochdruck...

Das Eis auf dem Fluß wächst immer höher, und gestern war ein Meeting hier in Town, wie wir die Überschwemmung des Ortes Talkeetna verhindern. Nach Aussage von Leuten, die hier schon 30 Jahren wohnen, war es noch nie so hoch. Wenn von der Gemeinde nichts unternommen wird, steht im Frühjahr ganz Talkeetna unter Wasser. (Das Flußbett hat sich bereits verlagert und fließt jetzt paralell zur Mainstreet). Die ersten Überlegungen sind, das Eis zu sprengen. Es muss jedoch noch genug Fließgeschwindigkeit vorhanden sein. Kleinere River sind bereits bis auf den Grund zugefroren. Na, das war´s vom Wetter.

Vorhin humpelten Berta und Willie, als sie vom Pippi-machen hereinkamen. Aber bei der Kälte bleibt so etwas nicht aus...... und Willie, unser Vogelfreund, hofft auf Temperaturen wie im letzten Winter, um endlich wieder auf Beobachtungsposten gehen zu können :-)

Ich wünsche Euch einen schönen Tag, liebe Grüße Doris


Montag, November 12, 2012

Nelli, der Täterschreck


Die Geschichte von Otti Heermann über ihren Bull (siehe vorigen Beitrag) läßt mich an Doris Ehrensteins Nelli denken. Das war Mitte der 70ger Jahre.

Doris Ehrenstein ging eines Abends mit ihrer Nelli am Kölner Stadtwaldgürtel noch kurz spazieren, Nelli sollte Pipi machen. Etwas weiter vor sich sah sie einen gut gekleideten Herrn, und damit die freundliche Nelli diesen Mann nicht mit ihrer feuchten Nase anstubste, schickte sie sie ins Gebüsch. Dann war auch der Mann verschwunden...

Plötzlich faßten starke Hände Doris von hinten um den Hals und begannen sie zu würgen. Sie schlug mit ihren Händen nach hinten, und ihr großer Münzenring hatte den Mann dabei offensichtlich gekratzt, jedenfalls ließ der ihren Hals für einen Augenblick los. Doris schrie sofort "NELLI!"

Nelli kam angeschosssen und verbiß sich sofort im Hintern dieses Mannes; und sie ließ nicht mehr los.

Nelli war eine große, maskuline Hündin, die bestimmt 28 kg wog. Mit ihren starken Kiefern - und ihrem Gewicht - blieb sie am Hintern dieses Mannes hängen, bis dem ein Teil davon verloren ging und er am Boden lag. Dann griff sie sich wütend seinen Unterarm.

Doris hatte ihre Fassung jetzt wiedergefunden. Sie fragte den Mann cool: "Soll ich zuerst die Polizei oder den Krankenwagen rufen?" Der heulte nur um Hilfe. Doris beruhgte ihre Nelli und diese ließ langsam den blutenden Arm des Täters los; sie ließ ihn aber nicht aus den Augen, und der blieb, sie angsterstarrt anstarrend, liegen bis endlich die Polizei kam.

Doris wollte nach diesem Erlebnis mit Nelli eine reguläre Schutzhunde-Ausbildung machen. Der Schäferhunde-Trainer lachte sie aus, als sie ihm sagte, mit einem Bulldog könne das schwierig werden, denn der gehorche nicht, sondern der entscheide. "Ich habe noch jeden Hund hingekriegt! Wetten wir um eine Kiste Bier, dass mir auch Dein Bulldog gehorcht." "OK!"

Doris erschien mit Nelli zur nächsten Übungsstunde. Gehorsamsübungen wie "Sitz" usw. machte Nelli gelangweilt mit.

Anschließend kam der Figurant (=Scheintäter) mit einem dickem, durch Polster geschützten Arm hinter einer Bretterwand hervorgesprungenn. Er fuchtelte mit diesem Arm wild und drohend herum, und Nelli tat zunächst... nichts!

Dann schoß Nelli los, aber nicht auf den Figuranten zu, sondern außerhalb dessen Gesichtsfeldes seitlich um die Bretterwand rum. Der Schäferhunde-Trainer grinste... bis der Figurant schmerzerfüllt losschrie: Nelli hatte sich nicht etwa über seinen abgepolsterten Arm hergemacht, nein, so dumm war sie nicht!

Sie hing an seiner ungeschützten Wade! Sie hatte die Sachlage durchschaut und sich entschieden, ihn hinter der Bretterwand anzuschleichen, und ihn dann mit einem Überraschungsangriff an ungeschützter Stelle zu erledigen!

Der Schäferhunde-Trainer gab seine Wett-Niederlage zu: "Bulldogs sind tatsächlich Selbstentscheider! Und kluge auch noch!"


Mittwoch, Mai 2, 2012

Frühling in Talkeetna


Doris Ehrenstein und Klaus Steigler machten Ende April zwei kleine Videos von Berta Und Willie: Tauwetter in Alaska :-).

Der extrem viele Schnee, den dieser Winter brachte, taut jetzt bei herrlichem Sonnenwetter - so um die 10-15 Grad - langsam weg. Die kalten Nächte allerdings sorgen für tägliches Glatteis. Jedenfalls ist der Schnee soweit abgetaut, dass die Bulldogs ohne Leine zum Potty-Platz gehen dürfen, warum? Weil der Zaun wieder aus dem Schnee herauschaut und die Beiden hindert, einfach so in den Busch laufen zu können... Willie liebt das... er sucht seine Elche dort! Link zum Video "Berta im Schnee".

Noch ein Video von Doris und Klaus: Willie vergnügt sich diesmal nicht im Schnee, sondern mit einem Leckerli :-) Der Link: HIER


Dienstag, Februar 28, 2012

Noch einmal Schnee....


Doris Ehrenstein mailte neulich über den ungeheuer hoch liegenden Schnee in Alaska (siehe Beitrag unten vom 8. Februar) und es nimmt dort immer noch kein Ende mit dem Schneefall.

Hier eine Mail vom 27. Februar: "Hallo Cornelia und Stu, es schneit noch immer (seit 24 Std.) und es soll auch erst in 10 - 12 Std. (lt. Wetterbericht) aufhören. Einige Bilder hier, im Baum meine Vögel, da ich gerade Futter raus bringe. Die warten jeden Morgen auf mich und singen. Ich habe ja gerne Schnee, aber in Centimetern nicht in Metern. Das Haus kannst Du nur mit Schaufel verlassen, damit Du Dir einen Weg schaufeln kannst. Berta und Willie sehen überhaupt nichts mehr, nur meterhohe Wände. Was die wohl denken. Meiner Eule habe ich auch ihren Platz geschaufelt, damit sie sich ihre Mäuse fangen kann. Sie sitzt jeden Abend, wenn es dunkel wird neben, dem Futterhäuschen. Ich melde mich und rufe an. Doris"

Hier eine Mail vom 13. Februar: "Hallo Cornelia und Stu, der Schnee ist so hoch, dass das Moose (Elch) auf dem Autodach steht um zu fressen. Doris"


Mittwoch, Februar 8, 2012

Winter extrem

und Geburtstagsglückwünsche


Dieser Winter ist in Deutschland sehr schneearm; nur ein paar Tage lang lag eine Schnee- oder Raureifdecke, die nicht einmal geschlossen war. Anders bei Doris in Alaska: dort liegt der meiste Schnee seit Menschengedenken. Die Nationalgarde mußte helfen, Häuser auszugraben!

Doris mailte am 1. 2. 2012:

"Liebe Cornelia und Stu, hier ein paar Bilder vom Haus bis zur Strasse. Wie Ihr seht komme ich kaum noch aus der Garage. Berta und Willie rennen bei diesen Minusgraden nur unter höchstem Druck raus zum Potty-Platz, und nach Erledigung sofort zurück... Wir haben nun den "Road Service" zum 2. mal hier gehabt, um uns "auszugraben". Nun kann Klaus wieder unseren Weg mit unserem Schneepflug freihalten, wenn es nicht wieder so furchtbar schneit. Zum Glück haben wir nun -20 und nicht mehr -38 bis -45 Grad Celsius. Es ist wie Frühjahr! Leider wird es ab Freitag wieder schneien. (lt. Wetterbericht.) In meinen Choco shop komme ich nicht hinein. Der Schnee liegt 1.80 m hoch. Habe ja auch alles abgestellt und keine Schokolade drin.... Liebe Grüße, Doris"

Geburtstagsglückwünsche an Doris und Berta :-))

Heute, dem 8. Februar, wird Berta 9 jahre alt. Am gleichen Tag feiert auch Doris ihren runden Geburtstag. Ganz herzliche Glückwünsche an Euch beide!

Doris mailte am 5. 2. 2012:

"Liebe Cornelia, Willie wollte auch unbedingt aufs Bild. Beide zusammen war nicht möglich. Berta schläft im Sitzen, und Willie guckt ob nicht doch ein Moose (Elch) kommt. Z.Zt. laufen die auf unserem Weg entlang, deshalb kann ich nicht raus mit Willie, er will mit denen spielen, aber die treten nur sehr gefährlich. Vögel beobachtet Willie immer noch gerne, aber ein Moose wäre doch attraktiver für ihn. Liebe Grüße, Doris"

In Brandenburg, bei Rafaela Schuda, lag wenigstens überhaupt mal Schnee; verglichen mit dem letzten Winter ist der diesjährige Schneefall auch dort wirklich unbedeutend. Rafaela ist aber damit zufrieden :-)

Man kann sagen, so viel Schnee wie Doris in Alaska hatte, soviel Regen hatten wir den ganzen Winter über... Für Kosmo und Frieda gab es bislang nicht einen einzigen Schneeball zu fangen... gerade mal zum Markieren reichte der Schnee, und das auch nur einen Tag lang. Aber Stu und ich freuten uns, ihn überhaupt mal wieder strahlen und glitzern zu sehen.


Samstag, Oktober 29, 2011

Heute Mails von Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Erfolgssalbe bei Faltenentzündungen

und Warnung vor Süßstoff


9. Oktober 2011: Hallo Cornelia,
wie Du weißt, hat Willie seit einem halben Jahr entzündete Gesichtsfalten. Sogar die Lider waren dadurch rot und haarlos geworden. Vom Tierarzt bekam ich verschiedene Antibiotika. Er ging von einer Staphylokokken-Infektion aus. Nachdem die Antibiotika alle waren, begann jedesmal nach einer Woche die Infektion erneut aufzuflammen.

Dann begegnete ich im Dorf unserem Buschdoktor, Doc Yates. Wir unterhielten uns mal wieder über Hunde, er hat einen Old English Sheepdog (übrigens seinen 4.) Ich erzählte ihm, dass ich Probleme habe mit Hautinfektion in Willies Gesicht, da die Falten sehr tief sind. Er gab mir diese Salbe und erklärte mir, wie erfolgreich sie bei sehr fetten Leuten angewendet wird: unter der Brust und und unter den Bauchfalten, wo keine Luft dran kommt. Er meinte, es wäre ein Versuch wert, da in Willies Gesichtsfalten auch keine Luft dran kommt. Dann seien gewöhnlich Hefepilze die Primärursache. Staphylokokken-Infektionen kämen erst sekundär dazu.

Nun, das Ergebnis ist verblüffend. Nach 3 Anwendungen (sehr dünn in die Falte cremen) war alles ok. Seit dem trockne ich nur die Falten morgens und auch abends. Willie mach keinen "Kopfstand" mehr, da es nicht mehr juckt. Vielleicht gibt es diese Creme auch in Deutschland, oder eine ähnliche mit den gleichen Wirkstoffen - deshalb dieser Tipp.

Diese Bilder habe ich heute Nachmittag gemacht - mein kurzer Spaziergang zum Cabin und zurück. Euch allen liebe Grüße, Doris


19. Oktober 2011: Klaus Steigler (Ehemann von Doris) schickte uns diesen Link zu einem Artikel, in dem aufgelistet ist, welche Nahrungsmittel für Hunde giftig sind.

Rosinen, Schokolade usw. kennen wir wohl alle als für Hunde unverträglich - und in höherer Dosis als lebensgefährdend.

Was vielleicht nicht alle wissen: Der Lebensmittel-Süßstoff "Xylitol" ist ebenfalls für Hunde giftig!

"Xylitol" läßt bei Hunden den Insulinspiegel hochschnellen und sie können dadurch an Unterzuckerung sterben! Nebenwirkungen können außerdem sein: Erbrechen, Durchfall, Gelbsucht, Koordinationsprobleme, Schlaganfall, Lethargie. Danke Klaus für diesen Hinweis!

Klaus schickte uns auch das Foto eines Bulldog-Sheepdog-Mix, das in den "Ancorage Daily News" erschien: ein erstaunlicher Hund ;-)
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Freitag, August 26, 2011

Heute eine Mail von Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Willie spielt Model...

für einen Kurzschnauzen-Maulkorb :-)


Hallo Cornelia, Stu, Frieda und Kosmo, heute will ich Euch mal kurz schreiben.

Ich mußte zum Tierarzt, nichts Besonderes, aber ich sollte geimpft werden. Berta's Impfung war schon einige Wochen her. Nun, wir fuhren nach Anchorage, ca 2 1/2 Stunden. Es war herrlich, denn ich fahre ja so gerne Auto.

Beim Tierarzt (Dr. Paula, eine sehr nette Dame, die ich schon vor 4 Jahren kennengelernt habe), angekommen wurde ich freundlich begrüßt. Also, Lunge und Herz abgehört, etwas zum Fiebermessen in meien Popo geschoben, dann meine Ohren und Augen konrolliert und natürlich musste ich auch auf die Waage. Ich habe etwas zugelegt, bin jetzt 27 kg. Dr. Paula meinte ich wäre sehr schön. Nun gut, ich wurde geimpft, 1 Spritze in den Po und eine in mein schönes Fell am Hals. Nun war ich fertig.

Eigentlich konnte ich jetzt nach Hause fahren, aber in der Praxis hatte man einen Maulkorb entwickelt für alle Hunde mit kurzer Nase (Engl. Bulldogs, Franz. Bulldogs, Moepse, usw.) Ich sollte Modell stehen, weil Cornelia ein Foto davon für ihren Blog haben wollte. Eigentlich war ich sehr stolz auch endlich einmal fotographiert zu werden, denn Berta kommt jedes Jahr in den Bulldogkalender (sie sitzt eben still und ist auch ein Mädchen).

Man zog mir etwas Schwarzes um meinen Mund unter meine Nase und machte es oben am Kopf hinter meinen Ohren zu. Nun, auf dem Bild könnt ihr es ein bisschen sehen. Dann wurden ein paar Bilder gemacht. Mir gefiel das natürlich nicht, denn ich dachte das dauert so lange wie bei den Fotos für die Kalender. Schließlich bekam ich ein Cookie und durfte nach Hause. Liebe Grüße, Euer Willie


Mittwoch, Mai 18, 2011

Gänse und Mäuse


Willie genießt die warme Alaska-Frühlingssonne und liebt es draußen zu sein. Und er liebt (wie wir aus früheren Beiträgen wissen) Tiere, insbesondere die Vögel!

Nun, vor zwei Wochen kamen die ersten Wildgänse aus ihrem Winterquartier in Kanada nach Alaska zurück. In großer Formation und laut schreiend flogen sie hoch über Willies Kopf hinweg. Sein Blick folgte ihner Flugroute völlig fasziniert nach... bis er dabei umfiel!

Willie unterbrach sein endlos geduldiges Warten auf Elche vor ein paar Tagen durch ein Abenteuer besonderer Art:

In Alaska bei Willie reicht die Zeit der Schnee-Schmelze bis weit in den Mai hinein. An manchen Stellen ist er jetzt schon verschwunden; so unter der circa 1 Meter hochgelagerten Terrasse an Doris Ehrensteins Haus. Dort lagen vor einigen Tagen nur noch ein paar Eisbuckel.

Willie stand dort und Klaus und Doris sahen, wie er sich plötzlich duckte und sich wie ein Tiger unter die Terrasse schlich. Dann ein lautes Gequieke und Willie kam mit einer zappelnden, schreienden Maus im Maul auf die Terrasse hochgelaufen. Doris schloß gleich die Tür zum Wohnzimmer, denn Willie wollte die Maus offensichtlich zum Spielen herein bringen.

Also ließ Willie die Maus auf der Terrasse frei, diese rannte - weiter schreiend - weg. Willie setzt zum Sprung an, und wieder hielt er sie locker zwischen seinen Zähnen.... Blut war nicht zu sehen, und die Maus war, ihrem Zappeln und Getöse nach, unbeschadet und quiesch-lebendig. Wieder ließ er sie los. Die Maus rannte unbehindert und offensichtlich unverletzt erneut fort und sprang von der Terrasse runter, um in einem Loch zu verschwinden....

Nun sitzt Willie - auf Mäuse wartend - oft geduldig unten am Terrassenrand. So gestaltet er sich sein Warten auf Elche abwechslungsvoller als nur mit Vogelbeobachtungen :-) Berta verfolgt ein weniger Ausdauer forderndes Hobby: Ballspielen ;-)


Samstag, April 30, 2011

Willie und Berta haben genug vom Schnee!


Wir hier in Deutschland reden über warmes Wetter und Zecken - und Doris Ehrenstein muß immer noch über Neuschnee berichten...

Doris schaufelt den ganzen Winter über die Stufen von der Terrasse zum Garten und dann den Weg zum "Potti-Platz" von Neuschnee frei.... Bei Glatteis legt sie Handtücher über diesen Weg, damit Willie und Berta nicht ausrutschen und sich so die Bänder nicht verzerren.

Im April beginnt typischerweise in Alaska das große Schneetauen - nicht so in diesem Jahr. Anfang des Monats fiel 1 1/2 Meter Neuschnee, und in der Mitte des Monats noch einmal 60 cm dazu... Und jetzt, Ende April, sieht es dort immer noch so aus.

Auch Berta und Willie haben inzwischen genug von dieser zugedeckten Welt! Und Doris sagt: "Ich gucke nicht mehr aus dem Fenster!"
Berta und Willie schauen dafür um so länger raus....

Willie lief neulich - abenteuerlustig wie er ist - seitlich vom Spazierweg zu einem Abhang... und rutschte zu aller Entsetzen mit dem lockeren Neuschnee wie eine Lawine herunter und blieb am Grund bis zu den Ohren von Schnee bedeckt hilflos stecken. Klaus sprang und rutschte, um ihn zu retten, so schnell wie möglich hinter ihm her. Unten dann zog er ihn hoch und trug den schweren Kerl - mühsam schnaufend und bis zu den Hüften selbst immer wieder im Schnee versinkend - auf den (von ihm vorher mit schwerem Gerät freigepflügten) Weg nach oben...


Montag, März 21, 2011

Willie und eine Nestbauerin :-)


Anfang des Monats erzählte mir Doris Ehrenstein Willies neueste Erfahrung mit Vögeln. Wir wissen aus alten Beiträgen, wie sehr Willie es liebt Vögel zu beobachten (siehe Beitrag vom 7. Januar 2007 und Beitrag vom 10. Januar 2008). Einen Raben hatte er ja sogar schon einmal als Freund! (Siehe Beitrag vom 6. Juni 2005)

Nun, Anfang März wärmte auch in Alaska die erste Frühlingssonne das Land, wenn auch nur kurz über den Nachmittag. Die Nächte sind immer noch bitterkalt dort, und der Schnee beginnt erst langsam zu tauen...

Willie nutzte die erste wärmere Nachmittags-Stunde und legte sich zum Sonnenbaden auf die Holzterrasse. Und beobachtete die Vögel. Meisen flogen geschäftig umher und sammelten kleine Ästchen, Moos und altes Gras, um ihre Nester zu bauen und auszupolstern. Und Doris beobachtete von drinnen ihren stillen Vogelliebhaber Willie. Leider ohne griffbereiten Fotoapparat...

Plötzlich landete eine Meise auf Willies Rücken und rupfte ihm fest entschlossen ein Büschel Haare aus seinem Fell! Es brauchte eine längere Schrecksekunde bis Willie fassungslos und sauer über diesen Zugriff aufsprang, sich im Luftsprung drehte und der fortfliegenden Meise nachknurrte. Diese flog mit ihrer Beute - wunderbar weichem Fellpolster für ihr Nest - unerreichbar für ihn davon!

Seit diesem Ereignis genießt Willie die erste Frühlingssonne deutlich weniger entspannt....


Glückwünsche zum 1. Geburtstag :-)

Heute, am Frühlingsanfang, feiern Käthchens und Beebobs Nachwuchs Sammy, Indy, Renato, Tahila, Helene und Lotte ihren 1. Geburtstag. (Siehe auch die Beiträge vom Mai und Juni 2010)

Sie haben sich in ihrem 1. Jahr prächtig entwickelt und sind nun selbstbewußte Halbstarke geworden. Wir gratulieren ihnen zum Geburtstag und wünschen ihnen weiterhin alles erdenklich Gute, Schöne und Leckere :-)


Samstag, Februar 19, 2011

Schreddern...


Klaus Steigler mailte uns den Link zu einem Video der Shredder-Firma "Fellowes", in dem ein Bulldog wild-verspielt mit geschreddertem Papier spielt und es vermehrt! Klickt auf der Seite auf "Watch TV AD". Hier der Link. Herrliches Werbevideo, danke Klaus :-))

Doris schickte Fotos, die diese Anzeige annähernd verifizieren :-)

Die zwei überzeugensten Schredderfotos aus meinen Dateien: HIER! Ich brachte sie vor 5 Jahren schonmal in einem Beitrag.


Dienstag, Februar 15, 2011

Berta feierte ihren 8. Geburtstag


Berta wurde am 8. Februar 8 Jahre alt, und ihr Frauchen Doris Ehrenstein - welche Fügung - hat am gleichen Tag Geburtstag!

Berta bekam ein Halstuch, ein Plüschtier, und wie ich Doris kenne, leckeren Lachs als Geschenk. Das Plüschtier natürlich schön eingepackt, denn das Auspacken ist ein Riesenspaß für sich :-)

Berta ist ansonsten eine eher zurückhaltende Persönlichkeit, aber im Bild oben "beschlagnahmt" sie sehr bestimmt IHRE Geburtstagsverpackung. Vor dem eher ungestümen Willie will sie oft ihre Ruhe haben. Sie ist Klaus´s Liebling und zieht sich immer mal gerne zu ihm in sein Arbeitszimmer zurück :-)...

Herzlichen Glückwunsch an Doris und an Berta :-))


Freitag, Januar 28, 2011

Heute eine Empfehlung von Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Zähneputzen


Guten Morgen Cornelia und Stu. Hier die Bilder von Willie, als ich gestern seine Zähne geputzt habe.

Ich rubbel die Zahnpasta an seine Eckzähne und an seinem Zahnfleisch. Er findet das himmlisch und hält ganz still, denn das schmeckt und riecht nach Hühnchen! Ich mache das 2 x die Woche, es wirkt fantastisch. Nichts Braunes ist mehr am Zahn, und auch das Zahnfleisch ist wieder ok.

Die Inhaltsstoffe (Ingredients):
Sorbitol, Purified Water, Dicalcium Phosphate, Hydrated Silica, Glycerin, Poultry Digest, Dextrose, Xanthan Gum, Sodium Benzoate, Glucose Oxidase (Aspergillus niger).

Vielleicht ein guter Praxis-Hinweis, damit man nicht deswegen direkt zum Tierarzt muss. Nachdem unser Tierarzt hier neulich gestorben ist, bedeutet eine Fahrt zum nächsten Tierarzt (hin und zurück) insgesamt 5 Stunden Fahrt für mich, und wir haben Eis und Schnee...
Liebe Grüße, Doris


Sonntag, Januar 16, 2011

Heute ein Bericht von Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Berta und das Nägelschneiden


Lange habt Ihr nichts von mir gehört. Nun will ich über mein letztes Abenteuer berichten.

Um es kurz zu erklären, ich lasse mir meine Pfotennägel nicht schneiden. Es ist immer äußerst aufregend für alle; ich beisse um mich (ich bin sehr schnell) und meistens treffe ich Doris, sie geht dann mit Pflaster nach Hause.

Nun kam Doris endlich auf die Idee: ich brauche einen "Fussnägel-Schneidetisch", d.h. 2 Holzböcke und ein gehobeltes Brett, 4 Löcher (gepolstert) für meine Beine und 2 montierte Gurte, um mich festzuschnallen. 1 Gurt über meinen Po, der andere über meine Brust (mein Hals muss frei sein).

Gestern wurde ich nun auf den Tisch gehoben, die Beine kamen durch die Löcher - ich lag da platt wie eine Flunder - und festgeschnallt. Marlene, die mir die Nägel sonst auch immer schneidet, saß wohl unter mir, ich konnte sie und das fürchterliche Nagelschneidegerät nicht sehen. Das war Marlenes Glück. Sie meint, es wäre auch mein Glück, denn im Nu waren meine Nägel an den Hinterbeinen geschnitten, ohne dass ich das bemerkt habe!

Jetzt kamen die Vorderfüße an die Reihe. Es hat wieder geklappt, bevor ich mich aufregen konnte! Ich bin nämlich an den Vorderfüßen sehr empfindlich! Geklappt hat es aber erst nach erneutem Festschnallen, denn wo meine Vorderfüße waren, da war eine Strebe, darauf konnte ich mich abdrücken und schon saß ich auf dem Brett. (Die Strebe kommt weg, sagt Marlene.)

Diese Geschichte ist für alle Bulldogs, die das gleiche Problem haben wie ich. Berta

PS. Willie war auch mit und hat bei der Prozedur zugeschaut. Er setzte sich hin, gab Pfötchen und ließ seine Nägel problemlos kürzen. Ich bin eben eine besondere Bulldog-Dame!

PPS. Doris hat (für mich!) einen Luxus-Nagelschneider gekauft; die zeigt - wie eine Ampel - an, ob sie meinen Nerv beim Schneiden treffen würde: "Rot" blinkt dann auf! Und "Gelb" blinkt, wenn mein Nerv noch ziemlich nah an dem grausigen Ding dran ist. "Grün" erscheint, wenn ich mit Sicherheit nichts merken würde.... Aber wer weiß das gewiss? !!
Doris meint, wenn sie Euch Bilder von diesem Werkzeug mit Nerv-Sensor schickt, dann findet ihr so eines vielleicht auch in Deutschland. Eure leidgeprüfte Berta...

PPPS. HIER! kann dieser Nagelklipper in Europa bestellt werden.


Donnerstag, Januar 20, 2011

Im Schnee....


Unsere Bulldoggen lieben den Schnee! Wenn es draußen gefriert, tauen sie auf! (Nur die Wintertemperaturen in Alaska, oft zwischen -20 und -30 Grad Celsius, sind auch ihnen zu kalt.) Heute ein paar schöne Bulldog-Lieblingswetter-Bilder!

Die kalte Alaska-Schneewelt von Berta und Willie können wir allerdings hier nicht toppen... Doris Ehrenstein mailte am 31.12. 2010 :

"Hallo Cornelia, heute ist es richtig warm geworden, d.h. -8 Grad. Laut Wetterbericht sollen wir 20-30 cm Neuschnee diese Nacht bekommen. Warten wir's ab.... Bin also mit Berta und Willie unseren Weg gelaufen und habe ein paar Bilder gemacht. Der Schnee ist an den Seiten so hoch, dass Willie nicht weglaufen kann. Berta hat sich so sehr gefreut, sie ist nur gerannt. Auf dem Nachhauseweg lief sie dann schnellstens an die Türe (vielleicht gibt es ja ein Cookie). Als wir im Haus waren wurde sich für ein Cookie gleich in die Küche gesetzt und anschließend an die Treppe, es könnte ja noch jemand kommen, um zu gucken. Liebe Grüße, Doris"

Bild unten: Unsere Frieda und unser Kosmo stöbern, rempeln und rennen so gerne durch die Schneewelt :-)


Mittwoch, September 22, 2010

Besuch bei Berta und Willie :-))


Am 21. August kam ich (nach 9 1/2 Stunden Non-Stop-Flug von Frankfurt aus) in Alaska an. Doris holte mich am Flughafen Anchorage ab - und gleich fuhren wir bei Sonne und einem Regenbogen - nach 32 Tagen Dauerregen dort !! - die zwei Stunden zu ihr nach Hause in den "Busch" genannten, verzaubert wirkenden borealen Urwald bei Talkeetna im südlichen Zentralalaska. Die Sonne blieb uns treu, aber nachts war es schon deutlich kälter als bei uns.

Berta begrüßte mich so überrascht wie erfreut mit ein paar Pippitropfen. Sie ist jetzt schon 7 1/2 Jahre alt, und sie hatte mich schließlich drei Jahre lang nicht mehr gesehen. Dann brachte sie mir als Geschenk begeistert und aufgeregt ihren Spielzeugpolypen und klaute im Gegenzug für sich, da ich meine Schuhe noch anhatte, die brandneuen von Klaus als Freudenfraß! ... Willie´s Begrüßung war - verglichen damit - nüchtern und "trocken herzlich" ;-)

Willie ist wirklich ein ganz besonders schöner Rüde, wie ich wieder begeistert feststellte. Berta würde ich eher hübsch und fotogen nennen. Sie ist eine überaus empfindsame Seele und sehr schlau: Eine Kostprobe davon erlebte ich, als ihre Fußnägel geschnitten werden mußten.... Auf Wiese- und Waldboden laufen diese sich ja leider nicht von alleine kurz.

Doris hatte schon oft erzählt, wie raffiniert und heftig sich Berta gegen diese Beschneidung wehrt... Sieht sie ein glänzendes Metallwerkzeug in der Hand von Doris oder von Marlene, dann haut sie ab, als sei Folterung angesagt.

Marlene ist die Frau von Doris´ kürzlich verstorbenem Tierarzt, die das Nägelschneiden mit großem Geschick und verblüffender Schnelligkeit erledigen kann. Sie kam zu diesem Anlaß zu Berta nach Hause, um keine zusätzliche Irration durch die Praxisgerüche bei sich zu erzeugen. Dann spielte sie zunächst liebevoll mit Berta und Willie herum.... aber Berta ließ sich nicht täuschen: allein der Blick von Marlene zum Tisch mit der dort versteckten Nagelschere durchschaute Berta als böse Absicht und haute ab....

Schließlich gelang Marlene und Doris gemeinsam die Beschneidung von Bertas Fußnägel bis auf zwei.... die müssen nun in einem jeweiligen Überraschungsangriff auf Berta - am besten während sie schläft - erledigt werden. Willie läßt sich - im Prinzip - die Nägel gut schneiden. Aber diesmal dachte er wohl, er müsse Bertas Darbietungen noch übertrumpfen ;-) Er machte Geräusche wie auf der Schlachtbank und sprang einmal weitsprung-rekordverdächtig beiseite. Aber seine Abwehr war wirklich nur Aufmerksamkeitsgehabe; Sensibelchen Berta dagegen hat echte Sorge um ihre Beine, vermutlich sogar um ihr Leben, wenn diese schreckliche Schere gezückt wird.

Ansonsten war es schön wieder zu beobachten, wie "Clown Willie", wenn er aus seiner Sicht lange genug unter meinem Eßzimmerstuhl auf Häppchen von Klaus´ selbstgeangelten Lachs gewartet hat, zweibeinig um den Eßtisch herumläuft und mit "Endlos-Zunge" Krümel zu erhaschten versucht. Willies absolutes Delikassen-Highlight ist allerdings Sahne!

Übrigens waren unsere abendlichen Pilze selbstgesammelt ... Alaska ernährt seine Menschen vorzüglich! Viele Menschen im südlichen Zentral-Alaska bauen ihr Gemüse selbst an. Hier das etwas unordentliche Beet eines alten Mannes - und hier das sehr gepflegte einer alten Frau :-)

Doris und ich besuchten auch die "Alaska State Fair" in Palmer: mir gefielen besonders die nostalischen Darbietungen :-) UND: die angenehm natürlich wirkenden Nutz- und Zuchttiere machten uns große Freude! Reine Bewunderung zollten wir einigen der landwirtschaftlichen Produkten aus dem so überaus fruchtbaren Matanuska Tal! Ein Kürbis von 500 kg gewann den 1. Preis unter den Kürbissen. Und der prämierte Kohlkopf wog fast soviel wie zwei Bulldogs zusammen!!

Der beerenreiche und so schöne, manchmal mit Farnen überwucherte und nicht durch Menschen beeinträchtigte "Busch" in Alaska ist nur bedingt hundegeeignet: Bären, Stachelschweine, Elche, all diesen Tieren kann man jederzeit begegnen - und sie fühlen sich durch Hunde meist stärker gereizt als durch Menschen. Aber auch so manche Pflanze ist gefährlich. Die Teufelskralle mit ihren bis zu 1 cm langen feinen Nadeln auf und unter den Blättern kann zumindest einem Welpen das Leben kosten sein.... Sicherer ist es dort am Ufer des Talkeetna Rivers oder kleinerer Bäche entlang zu laufen :-)

Willie erinnerte mich sehr an Frieda und Kosmo, wie er nach jedem "Potti" (nur im gerodetem, eingezäuntem und kurzgrasig gehaltenem Wiesenteil des zum Haus gehörenden Geländes) Erleichterung demonstriert, indem er mit allen Vieren gleichzeitig hochspringt, reinrennt und scharfkurvig stetig beschleunigte Achten durchs Zimmer rast... rette sich wer kann :-)

Berta und Willie haben mit ihren Späßen und ihrem zärtlichen "Andrücki" bewirkt, dass ich in Alaska keinen "Bulldog-Entzug" erlitt ;-)


Freitag, März 26, 2010

Heute ein Beitrag von Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Willie und der Frühlingsanfang :-)


21. 3. 2010: Hallo und Guten Morgen,
Willie genießt die Sonne, die durchs Fenster kommt. Überall wo ein "Fleck Sonne" ist, setzt er sich hin und "wandert" mit dem Sonnenschein bis es dunkel wird.

Ich melde mich, wenn ich von Anchorage (nach Bertas Kreuzband-OP) zurück bin. Liebe Grüße, Doris


Mittwoch, März 24, 2010

Heute ein Beitrag von Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Willie: "Ich will da nicht mehr hin!"


12. Februar 2010: Heute morgen fuhr Doris mit Berta und mir zum Dog Studio von Randi Hirschmann, um wieder Bilder für die Browntrout Bulldogkalender machen zu lassen. Seit 5 Jahren fahren wir jeden Winter dort hin. Randi erwartete uns schon und das erste, was sie sagte, war "da kommt ja meine Beauty Queen", sie meinte natürlich Berta. Ich war beleidigt und dachte, na warte, du wirst dich gleich wundern.

Nun, wir durchsuchten das ganze Studio, tolle Plüschtiere, Körbchen, gemütliche Betten, Quietschtiere, usw.... Doris unterhielt sich mit Randi, und ich hörte wie sie sagte, "diesmal müssen wir Willie öfters fotografieren, denn Berta war schon so oft dran." "OK, Willie komm und setz dich auf die kleine Bank, wir fangen an."

Ich setzte mich drauf, die Scheinwerfer gingen an, ich runter von der Bank. Wir wiederholten das 4 x, ich machte immer dasgleiche, blieb still sitzen und wenn die Lampen angingen - sprang ich runter. Doris guckte mich an, ich guckte nicht zurück sondern auf die Erde. Vielleicht gefällt Willie die Bank nicht, meinte Randi. Nehmen wir doch den Korb.

Ich ging auch in den Korb, und dann biss ich dauernd darein und dachte bei mir, merken die eigentlich nicht, dass ich es nicht nötig habe fotografiert zu werden. Man nennt mich zwar Willie, aber mein richtiger Name ist Pretty Boy Floyd! Ich will nicht in den Kalender, das ist was für Hundemädchen.

Nun war Berta an der Reihe (sie lag angeleint zwischen Plüschtieren). Sie ging wie selbstverständlich auf die Bank, setzte sich hin, 1 x Kopf nach links, dann nach rechts, geradeaus, kurz, sie tat alles, was Randi wollte. Die Scheinwerfer waren ihr egal, sie guckte nur stolz und erhobenen Hauptes in die Gegend.

Dann kam der Korb, wieder dasgleiche, fantastisch, hörte ich, dann das Hundebett (da war ich nicht drin), sie liebte es, wollte zunächst nicht herauskommen. Schließlich wurden kleine Bäume um Berta gestellt, es sah aus, als wäre sie im Wald. Und da war meine Stunde gekommen, ich rannte hin und hob mein Bein. (Es waren ja schließlich Bäume).

Nun kam ich an die Leine. Doris und Randi machten alles sauber und Randi meinte, wir rufen noch Fred (ihren Mann) und Amanda (eine junge Fotografin), die können uns helfen Willie etwas abzulenken, damit wir ein paar Bilder von ihm bekommen. Von Berta waren viele Bilder gemacht worden, sogar Porträtaufnahmen! (Immer wieder hörte ich, "so ein tolles Gesicht und der Ausdruck: fantastisch!")

Nun wollten sie es nochmal mit mir probieren, Fred meinte, lass mich mal, er redete sehr nett auf mich ein, aber ich machte das langweiligste und beleidigste Gesicht, was man sich vorstellen kann und guckte immer auf die Erde. Habe den Kopf nicht hochgehoben (auch nicht bei dem Wort Cookie), so als wäre ich taub. Habe auf nichts reagiert. Sollen die doch fotografieren wen sie wollen, aber nicht mich. Ich gehe da auch nicht mehr hin. Nach meinem Auftritt brauche ich auch sicherlich nicht wieder zu kommen.

Ich glaube zwei Bilder hat Randi gemacht mit mir und Berta. 3 1/2 Stdunden hat der Spaß gedauert. War ich froh, als Doris unsere Leinen nahm und es zum Auto ging. Dann habe ich den ganzen Weg geschlafen (und geschnarcht). Euer Willie


Sonntag, März 14, 2010

Willie´s Elch und Bertas Glatteistour


Willie´s Elch kam doch noch bei ihm vorbei! Der tierliebende Kerl wartete ja schon - den ganzen Winter über - auf ihn am Gartenzaun. Doris und mir tat er schon richtig leid! (Siehe auch Beitrag vom 20. Februar 10.)

Am 21. Februar nun rief Doris mich voller Freude an: "Willie´s Elch ist da! Sein Elch ist endlich noch gekommen!"

Berta dagegen interessiert sich nicht für Elche. Sie mag den Winter überhaupt nicht sehr, beonders nach dieser Erfahrung:

Mail von Doris am 23. Februar: .... Ich war alleine mit Willie im Dorf. Berta ist gestern beim Rennen durch den Garten auf dem Eis ausgerutscht und steht nun auf 3 Beinen. Sie kann nicht auftreten und humpelt furchtbar. Hoffentlich ist es nur verstaucht. Habe ihr Rimadyl gegeben, und sie liegt auf dem Sofa. Werde versuchen, das Hinterbein noch etwas einzureiben (wenn sie mich daran läßt). Drei Tage werde ich zusehen ob es besser wird, wenn nicht, muss ich nach Anchorage mit ihr. Unser Doc (Vet) hier kommt erst am 4. März zurück vom Schlittenhunderennen, und am 7. März ist er weg zum Iditerod. Doris

Mail von Klaus am 10. März: .... Guten Morgen Stu & Cornelia. Wir waren heute nachmittag in Anchorage beim Vet, Dr. von Pfeil hat einen Kreuzbandriss bei Berta am linken Hinterbein festgestellt, die Operation ist für den 22-3-2010 vorgesehen, heute hat man schon mal ein EKG und Blutbild gemacht, man hat auch ein X-Ray gemacht ohne Narkose, Doris wird gleich anrufen,.... wünsche einen schönen Tag, Klaus.

Bertachen, wir drücken Dir alle die Daumen, dass Du bald wieder topfit bist :-))


Video-Link von Herrchen Klaus Steigler:

Es ist fast unglaublich, welches Balancegefühl diese Bulldogs entwickelt haben! Tolles Video!

Bitte *** HIER *** klicken.


Montag, März 8, 2010

Eisessen und Vogelstraußpolitik

- oder Hunde sind Gewohnheitstiere ;-)


Willie liebt es im "Historical Center" von Talkeetna (Alaska) mit Doris spazieren zu gehen, um Touristen zu begrüßen. Er liebt Menschen sehr, zumal sie ihn in aller Regel bewundern, wenn er freundlich auf sie zugeht :-).

Nun, im Sommer sind ja auch reichlich Toristen im Ort, (denn dort ist auch die Anmeldestation für Besteigungen des (Mt McKinley = Denali). Aber im Winter.... Stille, Leere, Kälte...

Als jetzt neulich die Temperaturen tagsüber kurz ins Positive gingen, fuhr Doris zum Spaziergang mit Berta und Willie ins Dorf. Bertas Freuden sind allerdings ganz andere als Willies: sie hat lieber ihre Ruhe und bevorzugt es deshalb in warmen Decken eingepackt im Auto sitzen zu bleiben. Als Doris die hintere Autoklappe öffnete sprang Willie gleich heraus. Und Berta? Sie drehte Doris den Rücken zu und drückte ihr Gesicht in die Decken nach dem Motto: "Wenn ich dich nicht sehen kann, kannst du mich (hoffentlich) auch nicht sehen."

Doris beschloß Berta im Auto zu lassen, und nachdem sie die Klappe zugeschlagen hatte, drehte sich Berta sofort wieder um und sah sichtlich erleichtert aus dem Fenster.... Doris grinste:-) und ging mit Willie alleine los.

Willie schaute und schaute nach Menschen, er blieb sogar stehen um sich gründlich in alle Richtungen umsehen zu können.... Enttäuschung... mit herabhängenden Ohren stellte er fest: niemand da! Als positives Wesen wußte er aber gleich eine Ersatzfreude für sich: In "Nagleys Store" Eisessen wie im Sommer! Und das mußte er Doris nun dringend klarmachen, denn diese zog ihn in die Seitenstaße Richtung Flußufer - heraus aus den Dorf.

Also Klattext in Körpersprache: Willie legte sich fest auf dem Eis-Boden und weigerte sich, in die aus seiner Sicht "falsche" Richtung zu gehen. Doris schaltete sofort: der will zum Nagley!

Und just in diesem Augenblick hielt ein hilfsbereiter Autofahrer im Eis-Schnee neben Doris und fragte sie: "Ist Ihr Hund krank? Kann ich Ihnen helfen und Sie zum Tierarzt bringen?" Doris dankte dem Mann: "Nein, der Hund ist nicht krank, der will nur Eis essen..." Der hilfsbereite Mensch bekam große Augen, dann zuckte er die Schultern und gab Gas... Ich glaube er fühlte sich verarscht ;-)

Doris ging nun in Richtung "Nagleys" weiter, und Willie zog jetzt sie voran (statt umgekehrt :-)... und rein in den Laden. Er bekam auch gleich sein sommerlich übliches Vanilleeis.....
"Nagleys General Store" ist ein alter, urtümlich gelassener "Tante Emma Laden" im unter Denkmalschutz stehenden historischen Dorfkern von Talkeetna.

Willie ist ein schlauer Kerl: er hat erkannt, dass die von Menschen (ungründlich ;-) geleerten Eisbecher im Mülleimer vor der Tür des Nagleys landen. Das ist aus seiner Sicht Eisverschwendung! Also wartet er auf dieser Bank und macht den Eisessern vorm Nagley seine Vorstellung von Müll klar :-) meistens hat er Erfolg!

Auch in den USA dürfen Hunde nicht in Lebensmittelläden. Aber Mr. Nagley erlaubt es Willie immer. Einmal wurde er daraufhin von einem Kunden tadelnd ermahnt. Seine Antwort: "Das ist kein Hund, das ist ein Bulldog!" Seitdem sagt niemand mehr etwas, wenn der sich hochreckende Willie im Laden sein Vanilleeis über die Theke gereicht bekommt :-)


Samstag, Februar 20, 2010

Heute berichtet Gastbloggerin Doris Ehrenstein

Willie im Schnee


Bulldog Willie mailt am 8. Februar aus Alaska: "Hallo Cornelia, such mich mal, Willie."

Doris Ehrenstein mailt am 8. Februar aus Alaska:
"Hier noch ein paar Bilder. Willie guckt jeden Tag nach seinem Elch (siehe Beitrag vom 16. April 2009) Er tut mir richtig leid, weil der in diesem Winter immer noch nicht an den Gartenzaun gekommen ist. Nun hat er eine Maus gesichtet und Kopf in den Schnee.....

... Aber kein Erfolg !! Liebe Grüße, Doris"


Donnerstag, Februar 18, 2010

Doppelgeburtstag: Doris und Berta

- sowie Kuchenrezepte


Vor ein paar Tagen, am 8. Februar, feierten Doris Ehrenstein und ihre Berta Geburtstag :-) Wir gatulieren den Beiden von Herzen!

Doris hatte für Berta einen Geburtstagskuchen gebacken, der ihr offensichtlich wunderbar schmeckte! Für die Köchinnen und Bäckerinnen unter Euch der Link zur Rezeptseite.

Willie gratulierte Berta auch!


Freitag, Februar 12, 2010

"Brave Jungen !"


Doris Ehrenstein rief gestern an und erzählte mir eine neue Bestätigung, wie gehorsam Rüden sind. (Siehe dazu letzter Beitrag.)

Doris war gerade mit Berta und Willie beim Tierarzt gewesen - Routinebesuch zum Fußnägelschneiden.

Dann sollte Berta gewogen werden, da sie wieder etwas dicker aussah.... Berta scherte sich nicht um Doris´Aufforderung, auf die Waage zu steigen. Daraufhin sagte Doris in nun barschem Ton: "Berta, du gehst jetzt auf die Waage!!!" Berta guckte weiter nur unbeteiligt in die Luft.... aber Willie, der hinten im Raum die Finken in der Voiliere mit Hingabe beobachtete (er liebt Vögel sehr), riß sich bei diesem Befehlston sofort von deren Anblick los, rannte zur Waage und sprang darauf....


Erinnerungen an Bully,

den ersten Bulldog meiner Eltern und damit der erste Bulldog in meinem Leben. Mit ihm begann meine lebenslange Bulldogliebe.

Bully gehorchte wunderbar. Er blieb brav vor der Metzgerei auf dem Bürgersteig sitzen, wenn meine Mutter drinnen einkaufte und ließ sich auch durch Wurstscheiben nicht weglocken, wie es Nachbarn einmal versuchten.

Seine Glanzleistung aber war dies:

Bully wurde nicht gerne gebadet, hatte es aber aufgrund seines seidenfeinen, staubfangenden Fells gelegentlich nötig. Er zitterte los, sobald das Wort "Baden" fiel, ließ aber die ganze Prozedur doch brav über sich ergehen. Meine Mutter sagte häufig mitfühlend und tröstend, während sie ihn einschäumte : "Aber der arme Bully zittert ja."

... Irgendwann einmal sprachen wir über den "armen Bully" beim "na du weißt schon". Das Wort "baden" benutzten wir bewußt nicht, um ihm keinen Zitterschreck einzujagen. Aber - kaum hörte er nur die Worte "armer Bully" - und schon zitterte er auf der Stelle los! Ihm war der Zusammenhang offensichtlich klar!

Sagte jemand später gezielt zu ihm "armer Bully", sofort machte er den Bedauernswerten, dem einfach nichts anderes übrigbleibt, als zum Herzerbarmen zu zittern .... und dann als Trost ein Leckerli zu bekommen ....
Den Leuten blieb es ein Rätsel, wie wir ihm das beigebracht hatten :-))


Mittwoch, Januar 13, 2010

Berta: "Ich will das auch!"


Doris Ehrenstein erzählte mir am Telefon vom neuesten Wettbewerb zwischen Berta und Willie; man könnte auch sagen sie berichtete, dass Berta sehr deutlich machte, wie wichtig ihr die Gleichberechtigung ist!

Willies Flauchedecke in seinem Büro-Bett war sehr verwaschen, Doris kaufte ihm also eine neue. Willie war begeistert von diesem rosa Gemütlichkeits- und Wärmerauch und schmiß sich gleich darauf. (Doris meinte: "ist eine Mädchenfarbe, aber es gab diese Unterlagen nur noch in rosa.") Berta stand mit langem Hals davor..... ihre Unterdecke war noch nicht erneuerungsbedürftig, hatte Doris zu ihrem Leidwesen befunden...

Berta ging mit hängendem Kopf mit Doris nach oben ins Wohnzimmer. Willie blieb unten im Büro... bis er sich langweilte und auch nach oben kam. Sofort sprang Berta vom Sofa und rannte die kurze Treppe ins Büro runter - schwups ein Sprung und sie saß triumphierend in Willies Flauschvergnügen!.... Willie ahnte was sie tat und rannte ebenfalls die Treppe runter. Nun stand er mit langem Hals draußen vor seinem eigenen Bett....

Doris verstand, sie mußte auch Berta eine neue Flausche-Unterlage kaufen, die war sozusagen notwendig für Bertas Seele. Diesmal gab es nur welche in beige.

Das Spiel wiederholte sich mit umgekehrtem Vorzeichen: Kaum verließ Berta einmal ihr neues Bett, saß Willie drin und machte sich so breit er konnte, als Berta in rausmeckern wollte....

Zwei Tage später: Beide Bulldogs sprangen vom Wohnzimmersofa auf und runter ins Büro. Stille. Doris folgte ihnen und fand beide fiedlich nebenaneindergedrückt in Willies Bett. Später wurde gewechselt und Bertas Flauscheteil auf gemeinsame Nutzung geprüft :-).... so läßt sich der kalte Winter gut überstehen...

Zwei Wochen später, Doris mailt:

"Guten Morgen, hier ein paar Bilder, die Euch sicherlich gefallen. Berta legt sich sofort in Willies Bett, wenn er nicht darin ist. Und dann kommt Willie und guckt, guckt nochmal und legt sich in Bertas Bett. Liebe Grüße Doris"


Fortsetzung HIER!

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Cornelia
Savory-Deermann
, geboren 1945 in Wuppertal, hat seit inzwischen 37 Jahren Englische Bulldoggen und ist Gründungs- und Ehrenmitglied des "Verein der Freunde Englischer Bulldogs e.V.".

Jetzt sollen die Bulldogs zusätzlich hier ihr eigenes deutsches Weblog bekommen. Jeder Leser kann Blog-Beiträge an Cornelia schicken, Eure Bulldog-Anekdoten, -Fotos und -Tipps für's Blog sind willkommen. Der jeweilige Autor behielt sein Copyright an Bildern und Text, gab aber Cornelia ein einmaliges, unwiderrufbares Nutzungsrecht für eine Veröffentlichung in diesem Blog.


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Update: 21. 3. 2008

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